Belehrungen durch Nicht-HH

  • Bei Familien schaffe ich es auch nicht rechtzeitig, hab ja keine 5 Hände


    Versteh ich, dann haben die Familien wohl Pech gehabt :D . Zur falschen Zeit am falschen Ort spazieren gegangen. Selber Schuld :ka: .


    ;)

  • hm - ich leine auch an bzw. rufe - selbst wenn es nicht 100 % klappt sehen die leute mein bemühen.
    leute , welche ihre hunde ohne rücksicht auf verluste frei laufen lassen und dann vielleicht auch noch ne blöde bemerkung machen sind auch mir , als mehrhundehalter , ein greuel und schuld
    an der hundefeindlichkeit.

  • Zudem liegt es mir fern, anderen Menschen mit meinem unangeleinten Hund Angst einzujagen, da es tatsächlich auch Menschen gibt, die mit dieser "Spezies Hund" nichts anfangen können bzw. nichts zu tun haben wollen. Für uns HH ist das schwer zu verstehen, aber wir müssen auch nicht alles verstehen sondern uns in der Welt da draußen einfach ein wenig anpassen.


    Nee, ich verstehe das schon sehr gut. Ich finde es nur übertrieben, meinen 35 cm Hund bei jedem, der mir im Wald begegnet anzuleinen, wenn sie brav an der abgewandten Seite geht. Natürlich verhalte ich mich anders wenn jemandem das sichtlich unangenehm ist z.B., aber es hat sich auch noch nie jemand beschwert.


    Ich bin auch ehrlich: Der Wald ist hier die einzige Möglichkeit für legalen Freilauf. Auslaufgebiete gibt es nicht. Wenn jemand seinen Hund da gar nicht anleint, weil er im Freilauf niemandem nahe kommt, finde ich das nachvollziehbar, denn im Wald ist immer viel los. In Aachen ist eine artgerechte Hundehaltung echt nicht einfach hinzukriegen (wenn man die Leinenpflicht beachten will). Aber das ist ein anderes Thema...

  • Hi,


    Bei uns war die Belehrung mal von der ganz anderen Seite. Drei Hundehalter, fünf Hunde, alle fünf spielen aufm WEg und den angrenzenden Wiesen. Kommt eine Joggerin, wir alle Hunde rann gerufen bzw. eingefangen und alle festgehalten.


    Kommentar der Joggerin, die sich weigerte an den festgehaltenen Hunden vorbei zu laufen und stattdessen umgedreht ist:


    "Wenn ihre Hund so aggressiv sind, dass sie die bei Menschen festhalten müssen, sollten alle einen Maulkorb tragen und an der Leine bleiben. Das ist ja lebensgefährlich."


    Sprachs, und drehte um.


    Aber ich gebe es zu, ich leine auch nicht immer an. Wenn sie irgendwo aufm Feld/Wiese schnuffelt, wird sie ins Sitz/Platz geschickt und nicht extra rann gerufen. Sind die Leute vorbei, geht es weiter. Ist sie gerade aufm Weg, läuft sie neben mir auf der abgewandten Seite. Hat bis jetzt noch nie jemanden gestört. Hund wird nur festgehalten wenn es mehrere Hunde sind, weil da der Spieltrieb doch mal mit ihr durchgeht. ;)


    Lg Demona

  • Versteh ich, dann haben die Familien wohl Pech gehabt :D . Zur falschen Zeit am falschen Ort spazieren gegangen. Selber Schuld :ka: .


    ;)


    Naya meine 5 gehen dann an meiner Seite und wen jemand fragt mach ich die auch fest aber das dauert

  • Da ich meine Hunde immer ran nehme oder auch anleine wenn uns jemand begegnet, ob von vorne oder hinten, Fussgänger oder Radler, kenne ich so etwas eher nicht!
    Da kommt dann eher ein "Danke!"


    Cool, das höre ich bei 100 Mal "Hund-rannehmen" vielleicht von einem Menschen... Die meisten Menschen reagieren neutral, oder eher freudig, wenn sie uns sehen. Vor allem, wenn die Hunde miteinander toben, hört man nie ein "Können Sie den Hund rannehmen" etc. Die lächeln dann eher. Aber, klar, hatten wir auch unsere Begegnungen mit Nichthundehaltern, die uns belehren wollten. Wie z. B. im Wirtshaus. Klar, stört es manche Menschen, wenn ein Hund beim Essen mit ihm Raum ist.... was ich nicht verstehen kann, wenn der Hund hinter mir in der Wandecke ruhig auf seiner Decke flackt und wir einen Tisch besetzen, an dem nur Freunde sitzen, die den Hund mögen. Also, kein Kontakt zu Fremden gegeben ist... Wurde da mal so schief angequatscht, ob ich aus dem Urwald komme, oder warum ich mich beim Essen mit dreckigen Tieren abgeben möchte. Haha, da meinte ein Kumpel: "Und aus welchem Wald kommen Sie dann, dass Sie anscheinend die Erziehung von guten Manieren nicht genießen durften?" :lachtot:


    Es gibt schon echt krätzige Leute..... Falls sowas passiert, habe ich ganz gute Erfahrungen mit dem Sätzchen: "Hören Sie sich eigentlich gerade reden?" gemacht :hust: Wenn Milo nichts weiter gemacht hat, als auf der Wiese zu schnüffeln, oder an den Leuten vorbeizugehen.... also, wenn offensichtlich ist, dass der Hund gerade keinen "Fehler" macht, und ich dann aber angepafft werde... da umspielt ein Lächeln meinen Mund und ich muss einfach was Bescheuertes sagen.... alles Andere hätte eh keinen Sinn. Ich reg mich nicht mehr darüber auf. Ärgern tuts mich natürlich, und Milo ist halt nicht der "Nebenhertrotter", sondern erkundet aufgeweckt und mit viel Tempo seine Welt. Achte aber immer darauf, dass er weder Mensch noch Tier bedrängt oder gefährdet. Und wenn er dann wie blöde auf dem Feld rumfetzt, weils ihn grad packt, werde ich es ihm nicht verbieten, nur weil ein Schlaumeier meint, er habe drei Kilometer weiter einen Feldhasen gesehen und es ist unverantwortlich seinen Hund dann freilaufen zu lassen blabla..... Was denken sich manche MEnschen? Für die ist man wohl total Banane? Diese anschuldigende Art und Weise! Man kann ja gerne darauf hinweisen, aber, andere blöd hinzustellen und zu bevormunden ist doch etwas schräg.... naja.....

  • Kommentar der Joggerin, die sich weigerte an den festgehaltenen Hunden vorbei zu laufen und stattdessen umgedreht ist:


    "Wenn ihre Hund so aggressiv sind, dass sie die bei Menschen festhalten müssen, sollten alle einen Maulkorb tragen und an der Leine bleiben. Das ist ja lebensgefährlich."


    xD Solche wird es immer geben. Da kann man machen was man will und sie finden noch eine Möglichkeit ein dummes Kommentar abzugeben. Die meisten freuen sich sicher über so ein Verhalten.


    Ich leine auch grundsätzlich an und wenn ich mal abgelenkt bin, dann hilft auch kurz ablegen. Die meisten Leute sind schon beruhigt, wenn sie sehen, dass der Hund im Gehorsam steht.


    Schöne Grüße

  • Belehrt wurde ich noch nicht. Ich nehme meinen aber schon immer zu mir oder Leine ihn an. Das hängt von der Situation ab. Kommt mir z.b. eine Gruppe Kinder entgegen nehme ich ihn meistens nur ran, weil eh immer die Frage kommt ob er gestreichelt werden darf. Und da mein Kuschelmonster das liebt lasse ich allen ihren Spaß. Das ist mir dann mit Leine zu stressig.
    Bei ganz kleinen Kindern ist die Leine aber dran. Dann kriegen die Mütter keine Schnappatmung.
    Bei Radfahrern und Jogger lass ich ihn absitzen und bei Spaziergängern läuft er neben mir vorbei. Wenn jemand den Eindruck macht, das er Angst hat, leine ich auch an. Stört mich alles nicht.
    Meistens gehen wir sowieso da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, da ist nie viel Betrieb.

  • Also, wenn ich am Felde stehe, die Hunde 10 Meter tief in der Wiese stehen und sich beschäftigen.. Warum soll ich sie denn noch näher an die Menschen holen?
    Gut, meine Freukekse hole ich eh immer zu mir, weil da ein Lächeln in ihre Richtung reicht als Einladung. Die müssen also zu mir und werden festgehalten oder angeleint.
    Aber ich kenne ja auch viele Leute wo die Hunde andere Menschen ignorieren. Warum sollte der Hund denn nun aus 10 Metern Entfernung auf die Distanz von nem Meter rangerufen werden?
    Erzeugt das bei Menschen mit Angst vor Hunden wirklich Sicherheit? Je näher mir der Auslöser meiner Angst kommt desto mehr Angst hab ich. Vor allem, da steh ich nun mit meiner Angst und sehe die Hunde je nachdem wo sie waren erstmal in meine Richtung stürmen, ehe sie beim Hundehalter Halt machen. Das soll beruhigend sein?



    Ich hol ja meine, wie gesagt, eh immer ran. Ein Danke krieg ich dafür nicht. Ein Lächeln ist selten. Meist gucken die Leute noch verkniffener.
    Radfahrer fahren oft genug noch dichter an uns vorbei sobald die Hunde angeleint sind und Jogger, ach je, die sind das beste Beispiel dafür das Sport unzufrieden macht!
    Dunkel gekleidet, unbeleuchtet, ohne ein Wort von hinten auf dem schmalen Weg vorbeidrängeln passiert hier im Wald ständig. Oft genug beschweren sie sich dann weil die Hunde, bzw deren Flexis, im Weg sind.
    Ich hab aber hinten keine Augen! Und obwohl ich mich alle 5 Schritte umdrehe reicht das nicht immer. Die Wege bei uns sind aber auch echt kurvig, manchmal kommen die auch aus den allerschmalsten Seitenpfaden und landen so direkt hinter dir. Es ist schlicht unmöglich die alle vorher zu sehen!
    Aber mal bemerkbar machen, das können sie auch nicht.


    Aber, wunderschönes Gegenbeispiel vorhin im Wald. 2 Jogger von vorne, ich geh wie immer vom Weg runter und nehm die Hunde kurz. Und wie ebenfalls immer lächle ich den Entgegenkommenden zu. Und heute, das erstemal seit sicher 6 Wochen, kam ein Lächeln zurück!
    Das freut mich sehr, ich finds schade das sowas nicht öfter passiert.



    OnTopic: "Mädel, das müssen die ausm EffEff können! Hau denen mal ordentlich eine rüber, dann geht das!"
    Arren, völlig müde, reagierte auf meinen Ruf eben dementsprechend langsam, er war an der Flexi und sollte nur ausm Weg gehen.

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