• Nein, nicht im DVG. Das ist das einzige Dokument, was ich dazu finde. Aber die BGH soll doch jetzt für alle gleich werden, soweit ich das mitbekommen habe.
    Der BGH Thread ist ja ziemlich eingeschlafen. Außerdem ist zumindest die 1 eigentlich im Prinzip fast Eins zu Eins wie die BH :ka: Außer dass man Sitz und Platz aus der Bewegung macht, Handzeichen erlaubt sind und man beim Abrufen das Vorsitzen weglassen kann, ist das Schema und die Übungen identisch.

  • statt Druck kannst du es auch Erwartungshaltung nennen und du machst nunmal recht viel mit dem Hund. Wohlgemerkt mit einem Hund über den du das sagst.

    Wir haben recht lange gebraucht bis der Hund nen Hundeplatz mit was richtig tollem assoziiert hat, bei dem aber andere Regeln gelten als im Freilauf. Bei uns ist das eher ein Spannungsabfall wenn wir zu oft dort trainieren oder immer das gleiche machen.

    Da ist weniger oft mehr. Kurze knackige aber spaßige Einheiten mit absolutem Augenmerk auf 100% Fehlervermeidung und 2 Wochen vor der Prüfung noch weniger bis gar nichts wenn man merkt man ist selber gedanklich schon immer in der Prüfung.

  • Nein, nicht im DVG. Das ist das einzige Dokument, was ich dazu finde. Aber die BGH soll doch jetzt für alle gleich werden, soweit ich das mitbekommen habe.
    Der BGH Thread ist ja ziemlich eingeschlafen. Außerdem ist zumindest die 1 eigentlich im Prinzip fast Eins zu Eins wie die BH :ka: Außer dass man Sitz und Platz aus der Bewegung macht, Handzeichen erlaubt sind und man beim Abrufen das Vorsitzen weglassen kann, ist das Schema und die Übungen identisch.

    du läufst die Gruppe nur einmal und das im Rahmen der Leinenführigkeit

  • Nein, nicht im DVG. Das ist das einzige Dokument, was ich dazu finde. Aber die BGH soll doch jetzt für alle gleich werden, soweit ich das mitbekommen habe.
    Der BGH Thread ist ja ziemlich eingeschlafen. Außerdem ist zumindest die 1 eigentlich im Prinzip fast Eins zu Eins wie die BH :ka: Außer dass man Sitz und Platz aus der Bewegung macht, Handzeichen erlaubt sind und man beim Abrufen das Vorsitzen weglassen kann, ist das Schema und die Übungen identisch.

    Ja aber bitte schreibt zur BGH im BGH Thread. Das sieht ja auch jeder, der da schon geschrieben hat. Hier ist der BH Thread für die BH /VT.

  • statt Druck kannst du es auch Erwartungshaltung nennen und du machst nunmal recht viel mit dem Hund. Wohlgemerkt mit einem Hund über den du das sagst.

    Da ist weniger oft mehr. Kurze knackige aber spaßige Einheiten mit absolutem Augenmerk auf 100% Fehlervermeidung und 2 Wochen vor der Prüfung noch weniger bis gar nichts wenn man merkt man ist selber gedanklich schon immer in der Prüfung.

    2x die Woche Hundeplatz finde ich jetzt nicht besonders viel. Die Obi Einheiten sind genau so wie beschrieben. Kurz, knackig, viel Spaß aber mit dem Augenmerk auf 100% Fehlervermeidung. Niemals hätte ich mit derartigen Fehlern wie gestern gerechnet, weil sie einfach in den letzten Monaten in dieser Form nicht vorkamen und natürlich ist mein Posting kein exakter Ablaufbericht der gestrigen Einheit.
    Ob es gestern nun an der Tagesform, Dunkelheit, Wetter oder sonstwas lag ist mir ehrlich gesagt recht egal. Mich erdet sowas immer auf die nette Art, denn ich neige durchaus dazu manche Basics wie eine korrekte Grundstellung als gegeben anzusehen und sie nicht auch ein 100stes Mal zu üben obwohl sie ja "eigentlich" sitzen :headbash:
    Sollte es tatsächlich am Spannungsabfall durch zu viel Training liegen gibt sich das nun auch.

    Die BH Stunde finde ich schon weniger spaßig, das stimmt allerdings.

  • Noch einmal kurz zum Thema "Druck":
    Ich glaube, Du hast da etwas falsch verstanden?! ;)

    Das war in dieser Form nicht negativ gemeint.
    Das ist, was manche Menschen, gerade vor Prüfungen, Turnieren eher unbewußt aufbauen, und demnach einfach nicht merken, daß sie dies getan haben.
    Die Hunde reagieren dann plötzlich mit "Fehlern", die es vorher so noch nie gegeben hat.

    Das ist einfach nur der Gedanke "Ui, nächste Woche ist Tag X".
    Dann hat man, obwohl mal meint, man macht alles wie immer, trotzdem eine etwas andere Körpersprache drauf, einen anderen Tonfall als sonst, wird vielleicht sogar bißchen nervös, obwohl am Trainingstag noch kein Grund deswegen vorliegt, und so weiter .....
    Vielleicht wird der Hund sogar noch etwas genauer beobachtet?

    Das sind so Kleinigkeiten, nicht stark, und wie bereits erwähnt, auch nicht bewußt gewollt, aber das alleine reicht schon aus, um etwas mehr Druck aufgebaut zu haben ;)


    Das ist jetzt ganz einfach nicht böse gemeint.
    Nur etwas, worüber man so ein bißchen nachdenken könnte.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück am Tag X!
    Ihr beide packt das schon!


    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Danke @SheltiePower du hast das perfekt zusammengefasst! Ich hab das auch wirklich nicht böse gemeint, einfach als Ansatz!
    Ich würde mich als alten Hasen bezeichnen, nächstes Jahr werden es 20 Jahre Hundesport, und trotzdem schaffe ich es gekonnt mich vor Prüfungen gekonnt selbst unter Druck zu setzen und dann auch den Hund! Bevor irgendein Scheiss eben kurz vor der Prüfung passiert, mach ich lieber Basics, einfache Dinge, die 100% sitzen und bestätige die.
    Als Beispiel: Ca 3 Wochen vor der Beginner lief mir Khaleesi plötzlich aus dem Steh aus der Bewegung nach (Warum? Weil ich die Prüfung vor Augen hatte!) Ich hab dann ganz einfach das Steh aus der Bewegung unmittelbar nach dem Stehen bestätigt und hab sie dann in ner anderen Einheit hingestellt und bin weggegangen. Gab mir ein gutes Gefühl, ihr ein super Gefühl und die Übung selbst war bei der Prüfung korrekt!

    Ihr werdet das schon meistern und du kannst auch noch üben, aber eben mehr Gaudi und kleine Schritte! Das würde ich dir halt einfach empfehlen :)

  • Ich persönlich würde die BH verschieben, wenn die Ablage nicht zumindest im Training klappt - vor allem, wenn zu befürchten ist, dass zum anderen Hund hin gerannt wird.

    Es könnte dadurch nämlich passieren, dass dem anderen Team die BH zerschossen wird und wenn es noch blöder läuft, reagiert der andere Hund wenig erfreut, wenn er bei der Arbeit gestört wird.
    Ich hatte die Situation damals in der BH meines (unverträglichen!) Rüden - der andere Hund kam mitten im Laufschema plötzlich angerannt und musste eingefangen werden - zum Glück war mein Rüde derart im Arbeitsmodus, dass er den Fremdhund ignoriert hat und am Ende 56 Punkte erhielt. Ich wäre allerdings fast gestorben, der Adrenalinflash war nicht gerade schön...
    Und als ich dann später erfuhr, dass der Hund (kannte ihn nicht) das nicht das erste Mal gemacht hat, war ich ehrlich gesagt ziemlich sauer, dass die HF mit einem Hund angetreten ist, der mit hoher Wahrscheinlichkeit Mist baut!

    Dann lieber noch ein halbes Jahr weiter üben, eine BH im SG oder V hinlegen und direkt im Anschluss dann schon direkt mit der IPO1 oder BGH1 weiter machen, da der Hund entsprechend weit ist.

  • Vielen Dank für eure vielen Antworten!

    Hatten wir anfangs auch. Geholfen hat es hier im schnellen Tempo nach hinten hin mit Spieli zu bestätigen. Zusätzlich führte jedes Vorpreschen zu einem Richtungswechsel meinerseits.

    Richtungswechsel klingt interessant. Nach hinten zu bestätigen wird ihn durch die Erwartungshaltung noch mehr pushen.

    Ich würde das sehr kleinschrittig aufbauen. Eine saubere Ablage erfordert viel Konzentration und Impulskontrolle vom Hund.

    Ich versuche im Training die Ablage immer so zu gestalten, dass es für ihn machbar ist. In kleinen Schritten steigern und lieber auf Nummer Sicher gehen als dass er dann doch losprescht. Aber wir kommen über ein paar Minuten, bzw einen gewissen Abstand nicht hinaus. Wobei ich mich gerade auch frage was sinnvoller ist: Erst den Abstand steigern oder erst die Zeit/Ablenkung?

    Ich hab die Ablage langsam gesteigert, ebenso die dazugehörige Ablenkung.
    Geclickert oder gemarkert wird bei mir in der Ablage nie, damit bring ich eine zu große Erwartungshaltung in den Hund.
    Bonnie verträgt keine Erwartungshaltung in der Ablage, dann steht sie zu sehr unter Spannung.

    Hier gibts also ruuuuhige Setups und eine entsprechend ruhige Gemütslage für die Ablage.

    Ich rufe schon aus der Ablage ab. Ich will eine gewisse Körperspannung und Aufmerksamkeit. Aber, das ist das Wichtige, ich rufe ausschließlich dann ab, wenn der Hund perfekt stillliegt, nicht wenn er die Pfoten bewegt oder robbt oder andere Verhaltensweisen zeigt, die ich nicht in der Ablage haben will. Nach dem Premack principle verstärkte ich mit dem Abruf die Ablage, vorausgesetzt ich achte eben darauf, dass gerade kein ungeduldiges, unruhiges Verhalten währenddessen stattfindet. Natürlich nicht immer, ich belohne genauso in der Ablage und der Hund darf die Position niemals selbst auflösen.


    Clickern oder sogar abrufen kommt gar nicht infrage. Allerdings ist fehlende Körperspannung und Aufmerksamkeit gar kein Thema. Eher das Gegenteil. Emil ist so angespannt und jederzeit bereit loszulaufen und zu arbeiten. Für ihn bedeutet der Hundeplatz Arbeit, Kommandos ausführen, usw. Zehn Minuten rumliegen gehört für ihn nicht da hin...
    Ich belohne daher eher wenn er sich entspannt. Ich lasse auch abkippen zu. Lieber dafür Punktabzug kassieren wenn dafür Emil ruhig liegt und nicht aufsteht.

    Was wäre denn, wenn Du mal so richtig laut motzt, wenn er denn mal aufsteht, oder in Deine Richtung robbt?

    Zugegeben: Wenn da irgendwo ein Fehler im Aufbau war, würde ich auch genau da ansetzen, alles "neu" und kleinschrittiger aufbauen und bestätigen.
    So nebenbei mal ein Auge darauf haben, ob man nicht doch vielleicht aus Versehen eine Verhaltenskette aufgebaut hat ;)

    Aber, was ist, wenn die Betonung tatsächlich eher auf "keinen Sinn" liegt?
    Dann würde ich dem Hund durchaus auch mal sagen, daß er die Ablage auch mal ohne "Sinn und Zweck" dieser Übung verstehen zu müssen, eben so machen kann :ka:


    Schönen Gruß
    SheltiePower

    Motzen hilft tatsächlich bis jetzt am besten. Ist eigentlich nicht mein Mittel der Wahl.

    für mich klang es eher so, als hätte der Hund schlicht noch nicht verstanden, was er machen soll.. :ka:
    daher meine Idee mit dem kleinschrittigen Aufbau, Fehler verhindern, korrektes Verhalten belohnen.

    Ich bin mir relativ sicher, dass er weiß dass seine Aufgabe ist da zu liegen. Er hat nur tausend Ideen was man spannenderes in der Zeit machen könnte :roll: Es ist im Training allgemein so, dass er versucht vorherzusehen was ich von ihm will. Ich muss ihn immer bremsen damit nicht der kleinste Fingerzeig von mir als Kommando verstanden wird. Er ist so heiß aufs Arbeiten dass ihm die 10 Minuten Ablage völlig zuwider sind.

  • @Chestergirl

    Ich würd beides üben: Die Dauer der Ablage steigern und dabei neben ihm bleiben, und ein andern mal die Entfernung steigern, aber nur für einen kurzen Moment wegbleiben.

    Beides würde ich variabel bestätigen, also nicht nur immer schwieriger machen sondern den Hund auch immer mal wieder mit etwas Einfachem überraschen.

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