• Mir steht das mit Reeba ja auch irgendwann noch bevor, nur die lässt sich absolut nicht von fremden anfassen, außer ich quetsche sie zwischen meine Beine und nehme sie in den schwitzkasten, aber ich glaube das käme bei der BH jetzt nicht soooooo gut.

  • Ja eben :tropf: Naja vielleicht klappts, wenn ich neben sie hocke und sie so etwas fixiere, also Hand am HB und Po kann nicht weg weil meine Beine da sind.
    Ich hab aber auch Angst, dass sie dann die Schgnauze voll hat und die UO Mist wird.
    Ein Richter hat der Hundehalterin mal erlaubt, selber den Chip abzulesen.

  • Ich schätze mal der Tipp kam schon, aber ich würde vorher unbedingt zum Richter gehen und ihm mitteilen was Sache ist. Das dein Hund eben nicht angefasst werden mag.

  • Es kommt auf den Richter an - ich hae Richter erlebt, die haben dem HF erlaubt, den Chip selbst auslesen zu lassen, wenn sie bemerkten, dass der Hund Angst zeigt. Andere haben darauf bestanden, selbst den Chip auszulesen. Und wenn der Hund dann übermässig Angst gezeigt hat, habe ich es auch schon erlebt, dass die Unbefangenheitsprobe eben nicht bestanden wurde.

    Aber wenn man doch schon vorher weiss, dass der Hund damit Probleme hat, dann trainiert man das halt.

    Ich fange bei solchen Hunden erst mal an "Wellness" in einer Menschengruppe zu clickern. Denn wenn der Hund schon unsicher ist, wenn er in einer Menschengruppe steht, die ihn gar nicht beachtet, dann brauche ich an Anfassen oder Chip auslesen doch gar nicht erst zu denken. Wichtig ist nur, dass man die Gruppe entsprechend zusammenstellt bzw. den Gruppenmitgliedern klar, ist, was sie tun sollen und was sie auf gar keinen Fall tun sollen - nämlich den Hund in irgendeiner Form beachten.
    Also diese Möchtegern "aber mich haben doch alle Hunde lieb"-Typen entweder ganz gewaltig einnorden, oder gar nicht erst in die Trainingsgruppe nehmen.
    Der nächste Schritt ist dann, dass bei der Gruppenquasselei mal der eine, mal der andere etwas näher kommt ... U d nach wie vor den Hund IGNORIERT. Bleibt der Hund entspannt, wird das bestätigt, zeigt erUnsicherheit wird das ignoriert und der Mnesch entfernt sich ganz normal wieder.

    Mit zunehmender Sicherheit wird beim Hund die Neugier durchkommen. Und er wird vorsichtig Kontakt aufnehmen ... Das bestätige ich, die anderen Menschen in der Gruppe ignorieren den Hund weiterhin. Erst wenn der Hund auch bei einer solchen Kontaktaufnahme entspannt bleibt, kommt die Kontakterwiederung durch den betreffenden Menschen.

    Und dann geht es weiter mit leichtem Kraulen, anfassen usw.

    Im weiteren Verlauf kommt dann auch das Chiplesegerät dazu.

  • Ich trainiere das schon seit Jahren, bringt nur nichts. Sie findet Fremde scheiße, dass kann man bei ihr auch nicht schön füttern oder so
    Sonst hätte ich die BH auch schon vor 3 Jahren machen können

  • Hm. Bisher hatte ich bei jeder BH die Möglichkeit, den Chip auch selbst auszulesen, wenn sich ein Hund nicht anfassen lassen wollte. Bei Tex habe ich davon auch Gebrauch gemacht. Der fand den Richter mit Lesegerät gruselig und hat deshalb den Rückwärtsgang eingeschlagen, als dieser den Chip nicht sofort fand (ist bei Tex an die Brust gewandert). Ich hätte ihn wohl über Gehorsam dazu bekommen, das alles länger mitzumachen, aber das war gar nicht nötig. Der Richter sagte nur, dass das okay sei, solange der Hund ihn nicht auffressen möchte und er ja sieht, dass der Hund sich sonst neutral verhält. Also hat er mir das Gerät in die Hand gedrückt und die Sache war ruck zuck abgehakt. Ansonsten wurde in keiner meiner Prüfungen ein Hund grundlos berührt oder zu arg bedrängt. :ka: Bliss bekommt man über Gehorsam gut dazu, sowas zu erdulden. Unsere Richterin hatte aber scheinbar ein bisschen Ahnung von der Rasse und fragte sofort, ob sie oder ich den Chip auslesen soll... Sie hat es dann gemacht und Bliss hat es sich skeptisch aber brav gefallen lassen. So richtig anfassen ist das ja auch nicht und in 2 Sekunden vorbei, wenn der Chip gut zu finden ist.

    Ich würde das auch mit keinem Hund extra trainieren und schon gar nicht die Prüfung deshalb nach hinten verschieben. Immerhin lasse ich meine Hunde im Alltag auch nicht angrabbeln und beim Tierarzt müssen sie eben da durch. Wenn es so dramatisch ist, dann kann man vorher wirklich kurz mit dem Richter sprechen.

  • @Streichelmonster

    Wenn der Richter mit such reden lässt ....

    Ich war PL bei einer Prüfung, da hat der Richter gleich zwei Hunde bereits bei der Unbefangenheitsprobe rausgenommem von wegen "nicht bestanden".
    Und nein, nicht weil sie vor gingen, sondern zurückgewichen sind. Ich hätte als "Fremdperson" ja auch den Chip ablesen können, aber der Richter bestand darauf, es selbst zu machen. Reden lassen hat er nicht mit sich.
    Dummerweise kannte ich beide Teams (Fremdstarter) nicht gut genug, um zu wissen, dass sie Probleme mut Männern hatten. Bei mir hatten sie zwar Unsicherheit gezeigt, aber blieben stehen, die paar Mal im Training.

    Es gibt natürlich auch andere Richter. Der eine Hund lief Monate später wieder bei uns Prüfung bei einem anderen Richter, der sofort sagte, es sei für ihn kein Thema, wenn der HF selbst das Lesegerät nimmt.

    Aber dann muss man sich die Prüfung eben nach dem Richter aussuchen. Und ggf. Auf anderen Plätzen starten. Denn zumindest in meinem Verband werden die Richter von der Terminvergabestele zugeteilt. Ich weiss, dass es andere Verbände gibt, da sucht sich der Veranstalter den Richter aus, ist bei uns aber nicht so.

    Und man sollte sich im Klaren sein, welchen Sport man mit dem Hund machen will.
    Wenn ich sehe, wie unvernünftig da bei Turnieren manchmal mit dem Chiplesegerät auf die Hunde reingestürzt wird, die gerade erst aus dem Parcours kommen. Hund und HF noch etwas vom Lauf abgelenkt, kommt der mit dem Lesegerät schon auf den Hund reingestürzt ....
    Wenn ich da einen Hund habe, der nach vorn geht in so einer Situation aus Unsicherheit .......

    Zum Glück sind sie bei uns zur Zeit jicht so drauf mit Chip ablesen. Aber ne Zeitlang war es echt übel. Zumal es Hunde gibt, die in so einer Erregungslage direkt nach dem Lauf nicht angefasst werden wollen, völlig unabhängig davon, ob sie sonst die grössten Schmusehunde überhaupt sind.

    Die Situation Chip ablesen wird im Hundesport immer wieder mal kommen, also macht es schon Sinn, diese Situation zu üben.

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