Qualzuchten

  • Bei der stichprobengröße ist nicht das Motto umso mehr umso besser. Wie groß die Stichprobe sein soll kommt vorallem auf die Art der Daten und dem zu verwendeten Verfahren an.Eine zu große Stichprobe kann sich auch negativ auswirken da es leichter zu einem alpha Fehler kommen.

    Da reden wir aber von gänzlich anderen Dimensionen im Vergleich zur vorliegenden Studie. Bei sehr kleinen Stichproben ist der Standardfehler auch entsprechend groß. Darunter leidet die Reliabilität und die Schätzung des Populationsmittelwertes. Die Stichprobengröße richtet sich auch nach der Populationsgröße und dem Signifikanzniveau. Letzteres sollte schon nicht größer als 5 % gewählt werden, wenn wir einigermaßen aussagekräftige Ergebnisse haben wollen. Wird bei der Stichprobengröße einfach schwierig. Der benötigte Stichprobenumfang lässt sich auch schätzen (würde an dieser Stelle zu weit führen) - da liegen wir für diese Studie aber Minimum im dreistelligen Bereich, da wir ja auch noch mehrere Gruppen untersuchen.

  • Erreicht man leider nicht, wenn man sich zweier Rassehunde bedient und in dieser Weise "züchtet". Solche Hunde haben die Gene der beiden Rassen und sind schlichtweg genauso gesund oder ungesund wie die Ausgangsrassen selbst.

    Das stimmt nicht. Die Tiere haben sehr wahrscheinlich eine höhere Genvariabilität als Rassehunde und daher eine höhere Chance typische "Erscheinungen" eng gezüchteter Rassen nicht zu haben.

  • Da reden wir aber von gänzlich anderen Dimensionen im Vergleich zur vorliegenden Studie. Bei sehr kleinen Stichproben ist der Standardfehler auch entsprechend groß. Darunter leidet die Reliabilität und die Schätzung des Populationsmittelwertes. Die Stichprobengröße richtet sich auch nach der Populationsgröße und dem Signifikanzniveau. Letzteres sollte schon nicht größer als 5 % gewählt werden, wenn wir einigermaßen aussagekräftige Ergebnisse haben wollen. Wird bei der Stichprobengröße einfach schwierig. Der benötigte Stichprobenumfang lässt sich auch schätzen (würde an dieser Stelle zu weit führen) - da liegen wir für diese Studie aber Minimum im dreistelligen Bereich, da wir ja auch noch mehrere Gruppen untersuchen.

    Ja lass uns einen Thread über Poweranalysen machen :applaus:

    Anyway, Einstein hat schon Recht soweit ich weiß, man kann nicht einfach sagen, dass eine größere Stichprobenzahl zwangsläufig besser ist. Und mittlerweile gibt es ja einige Wege und Mittel, kleine Stichproben "robuster" zu machen.

  • Das stimmt nicht. Die Tiere haben sehr wahrscheinlich eine höhere Genvariabilität als Rassehunde und daher eine höhere Chance typische "Erscheinungen" eng gezüchteter Rassen nicht zu haben.

    In der F1 sind es 50:50 und nicht mehr. Wem soll den die Genvariabilität nutzen, wenn darüber hinausmit den Hunden weiter nichts geschieht?

  • Warum muss man Rassehundezüchten, wenn es genug Hunde generell schon gibt?

    Weil nicht jeder einen Mischlingshund haben möchte.
    Weil man einen Rassehund für bestimmte Aufgaben möchte.
    Weil einem die Rasse gefällt.

    Und ja, es gibt genügend Hunde, weil viele meinen unkontrolliert züchten, vermehren und kreieren zu müssen.

  • Stichelei ? Hm ! Das empfindet ihr so. Ihr behaart darauf, das ihr einen Doodle habt, ihr habt aber einen Mischling, einen Mix aus verschiedenen Rassen. Und nochmal, das Wort Doodle ist ein Modewort für einen teuren Mischling.

    nein liebe Paula, lies doch mal hier die Beiträge, ich kanns gerne irgendwann machen und dir reinkopieren, wenn ich Bock hab.
    Selbst andere, nicht Doodlehalter, haben hier vor nur wenigen Seiten darum gebeten, doch die Sticheleien gegen Doodlehalter
    zu unterlassen.

    Und dann: Warum IHR? Wer ist denn IHR? Ich beharre aufgar nichts, nur in diesem Forum verwende ich das Wort Doodle, weil
    sich hier manche so köstlich aufregen können :lachtot:

    Im richtigen Leben sag ich "Labradormix" oder nur MIx, außer es frägt mich direkt jemand, ob das ein Doodle ist :) Weil mir das
    ehrlichgesagt sowas von Scheißegal ist, welcher Hund da mein Leben begleitet, hauptsache, wir passen zusammen und er ist keine
    Qualzucht.

  • Ja lass uns einen Thread über Poweranalysen machen :applaus:
    Anyway, Einstein hat schon Recht soweit ich weiß, man kann nicht einfach sagen, dass eine größere Stichprobenzahl zwangsläufig besser ist.

    Das habe ich ja auch nicht gesagt, das wurde fälschlicherweise in meinen Post hinein interpretiert. ;) Eine sehr kleine Stichprobe (bei drei Gruppen, wohlgemerkt, und die Gruppengrößen sind auch noch extrem unausgewogen!) wie in der vorliegenden Studie hat aber - statistisch gesehen - keine Vorteile, sondern ist im Gegenteil ziemlich problematisch für die Aussagekraft der Befunde. Wir reden hier ja nicht von einer kleinen Stichprobe, sondern einer sehr kleinen bei einer mindestens (?) vierstelligen Populationsgröße. Und es gilt halt: je kleiner der Stichprobenumfang, desto größer der Fehlerbereich. Aber egal, das führt hier zu weit und ist OT. ;)

    PS: Ja, ein Statistik-Thread wäre doch echt mal was! :D

  • Und ja, es gibt genügend Hunde, weil viele meinen unkontrolliert züchten, vermehren und kreieren zu müssen.

    650.000 Mitglieder hat der VDH. Ok, davon ist sicherlich nicht jeder ein Züchter, trotzdem dürfte eine bemerkenswert hohe Zahl an Züchtern unter diesen 650.000 Mitgliedern sein.

    Von daher ist es schon unfair, die Zahl der vielen Hunde NUR damit zu begründen, dass es unkontrollierte Zuchten und Vermehrer gibt.

    Ich will gar nicht wissen, wie viele Auslandshunde nach Deutschland und jährlich gekarrt werden.
    Das meine ich völlig wertfrei.

    Das hat, Verzeihung, wirklich etwas von "weißer Weste" zeigen und mit dem Finger ausschließlich auf andere zeigen.

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