Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Hab ich tatsächlich noch nie gehört. Ich kenne zu schmale Kiefer, die Zahnfehlstellungen verursachen (und auch das extrem selten) aber zu wenig Platz im Schädel ist mir neu.Aber genau darum geht es ja. Jetzt wieder auf ein bissl Kopf achten, ohne den charakteristischen Collie Kopf zu verlieren. Nur die extreme Verflachung soll vermieden werden. Einfach ein wenig mehr aufpassen und alles passt.
Vor 30 Jahren waren kurze Nasen auch noch kein Problem.
Da wäre genau so argumentiert worden. "gibt kein Problem, schnarcht nicht, bekommt Luft etc."
Nur das immer weitere verkürzen wurde zum Problem. Und jetzt ists nicht nur ein Problem sondern wirklich quälend.
Ich sehe einfach keinen Sinn darin, da jetzt gleich wieder "Qualzucht" zu plärren, ohneechte Belege. Denn gerade bei der Fresserei hat man oft eine sehr große psychische Komponente, die man als Halter gerne ausblendet, weil einem de genetische Disposition alle Verantwortung abnimmt und eine praktische Erklärung/Ausrede ist.Ah, sind jetzt die Collies dran?
Vor 5 bis 10 Jahren hatten angeblich die Dobermänner dieses Problem und davor die Pitbulls.Jetzt sind wir im Reich der Urbanen Mythen angekommen.
Also ich habe sicher nicht Qualzucht geplärrt. Aber ich bin dafür das weiter zu beobachten und zu verfolgen.
Ich versteh nicht wieso du dich so auf den Schlips getreten fühlst.Und nein. Es sind nicht jetzt die Collies dran.
Ich finde die amerikanischen ganz tolle Hunde. Ur schön.
Es geht mir darum zu zeigen, dass etwas ein Problem werden kann und man Gegensteuern soll BEVOR es zur Qualzucht wird.
Ich meine die Möpse, Frenchis, Chis usw. wurden eh schon genug hier thematisiert.
Jetzt könnte man doch anfangen Rassen zu "finden" wo man aufpassen muss, damit nicht sowas wie bei oben genannten passiert.
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Hallo,
hast du hier Qualzuchten schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Ich glaub du hast ein falsches Verständnis vom Stopp. Das ist der Übergang von Stirn zur Nase, der Kopf ist deswegen nicht flacher. Bei Kurznasen ist der Kopf gewölbt, sonst egt nicht.
Deshalb erschließt sich mir auch nicht, wieso es im Schädel eng sein sollte. Aber nun gut, ich will nicht sagen, dass es das nicht gibt nur weil ichs noch nie gehört hab. Aber komisch finde ich es schon.
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Gut, dann kann ich nicht gut ausdrücken was ich meine/mir die Züchterin gesagt hat.
Besser bekomme ich es leider nicht hin. -
Für diejenigen, welche sich ernsthaft für die Studie über die Labradors interessieren, hier der Link zum 'kurzen Artikel': Klick!
Die Forscher sind durchaus namhaft und an seriösen Instituten tätig. Die Studie beschäftigte sich in erster Linie mit der Untersuchung von Übergewicht bei Hunden - wobei der Labrador eben ganz vorne liegt. In die Untersuchung wurden auch Flat Coated Retriever miteinbezogen.
Die Studie stellt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Fresslust der Retriever und ihrer Trainierbarkeit her.
Aus akademischen Kreisen habe ich ausserdem - und ich empfinde das ebenfalls als noch viel wahrscheinlicher - die Vermutung gehört, dass die Fresslust ein Nebeneffekt der Selektion auf die Apportierfreude des Labradors ist. Diese Hunde sollen ja - rassetypischerweise - alles, wirklich alles in die Schnauze nehmen und zum Besitzer bringen. Gut möglich, dass bereits da auch parallel die Weichen für eine Selektion auf Fresslust gestellt wurden.Dass Hunde ganz generell gerne auf Dingen herumkauen und diese öfters mal verschlucken als sie das sollten, ist nun nichts Neues. Die Probleme, die dabei entstehen, haben aber eher damit zu tun, dass Hunde neuerdings mit uns in unseren Wohnungen leben und wir sie mit Dingen aus 'neuen' Materialien umgeben, die, wenn sie angeknabbert oder gar gefressen werden, eben tödlich sind.
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Die Studie spricht aber von "associated with", sie kommt zu dem Schluss, dass die untersuchte Genmutation ein "significant modifier of weight and appetite in Labrador retrievers and FCR's" sei und zudem "may influence other behavioral traits".
Da scheint mir noch viel an Forschung notwendig zu sein, um hier auch nur annähernd in den Bereich von Qualzucht genau bei diesen Rassen und entsprechender Gegenmaßnahmen zu kommen. -
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Die Studie spricht aber von "associated with", sie kommt zu dem Schluss, dass die untersuchte Genmutation ein "significant modifier of weight and appetite in Labrador retrievers and FCR's" sei und zudem "may influence other behavioral traits".
Da scheint mir noch viel an Forschung notwendig zu sein, um hier auch nur annähernd in den Bereich von Qualzucht genau bei diesen Rassen und entsprechender Gegenmaßnahmen zu kommen.Naja, dann kann aber der Thread geschlossen werden, oder?
Wenn man nur schon bestehende Qualzuchten nennen darf, dann wurde ja schon ausführlich genug darüber geschrieben.
Oder holen wir jetzt immer wieder die Kurznasen und Kleinstrassen hervor.
Ich dachte es ist ein Thread, in dem neben den schon bestehenden Qualzuchten, auch ein Austausch über Rassen die auch Probleme haben und man da Gegensteuern soll.Aber irgendwie schreien hier viele ganz empört - egal ob ED, HD, Epilepsie... - "ja aber das ist doch noch keine Qualzucht, nur weil es gehäuft auftritt."
Eh nicht, eine kurze Nase WAR auch keine Qualzucht.
Ist es aber geworden, weil man das Problem nicht sehen wollte.Nehmen wir den Cocker. Ich hatte vor über 20 Jahren eine rote Cockerhündin.
Eine Traumhündin. Mein Seelenhund.
Aber so überhaupt gar nicht mehr zu vergleichen mit den FCI Hunden die es jetzt so gibt. Ohren so weit unten angesetzt. Viel zu lange. Augenlieder die runter gezogen werden. Viel Fell...
Gefallen mir gar nicht mehr.Ich bin der Meinung - auch wenn keine Qualzucht - da gehört unbedingt sofort gegengesteuert!
Solch eine Hündin wie ich sie hatte, werden noch in den Ostländern gezüchtet. In Österreich, Dtl. könntest damit gar nicht auf eine Show gehen. -
Die Studie spricht aber von "associated with", sie kommt zu dem Schluss, dass die untersuchte Genmutation ein "significant modifier of weight and appetite in Labrador retrievers and FCR's" sei und zudem "may influence other behavioral traits".
Da scheint mir noch viel an Forschung notwendig zu sein, um hier auch nur annähernd in den Bereich von Qualzucht genau bei diesen Rassen und entsprechender Gegenmaßnahmen zu kommen.Natürlich. Das Thema gehört eigentlich auch überhaupt nicht in diesen Thread. Interessanterweise wird in den populärwissenschaftlichen oder eben einfach auch nur populären Publikationen Vieles, was aus der Forschung publiziert wird, heisser gegessen als es gekocht wird. Man 'vereinfacht' das halt mal eben oder dreht es so, dass die Sache möglichst viele Leser anzieht.
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Naja, dann kann aber der Thread geschlossen werden, oder?Wenn man nur schon bestehende Qualzuchten nennen darf, dann wurde ja schon ausführlich genug darüber geschrieben.
Oder holen wir jetzt immer wieder die Kurznasen und Kleinstrassen hervor.
Ich dachte es ist ein Thread, in dem neben den schon bestehenden Qualzuchten, auch ein Austausch über Rassen die auch Probleme haben und man da Gegensteuern soll.Aber irgendwie schreien hier viele ganz empört - egal ob ED, HD, Epilepsie... - "ja aber das ist doch noch keine Qualzucht, nur weil es gehäuft auftritt."
Eh nicht, eine kurze Nase WAR auch keine Qualzucht.
Ist es aber geworden, weil man das Problem nicht sehen wollte.Nehmen wir den Cocker. Ich hatte vor über 20 Jahren eine rote Cockerhündin.
Eine Traumhündin. Mein Seelenhund.
Aber so überhaupt gar nicht mehr zu vergleichen mit den FCI Hunden die es jetzt so gibt. Ohren so weit unten angesetzt. Viel zu lange. Augenlieder die runter gezogen werden. Viel Fell...
Gefallen mir gar nicht mehr.Ich bin der Meinung - auch wenn keine Qualzucht - da gehört unbedingt sofort gegengesteuert!
Solch eine Hündin wie ich sie hatte, werden noch in den Ostländern gezüchtet. In Österreich, Dtl. könntest damit gar nicht auf eine Show gehen.Es geht mir eher darum, dass die verlinkte Studie nicht mehr als ein Anfang ist. Es fehlt viel zu viel an Forschungsarbeit, um hier irgendwas Genaueres aussagen zu können. Es ist nicht bekannt, weil nicht erforscht, welche Rassen das mutierte Gen ebenfalls tragen können, es ist nicht bekannt, inwieweit das mutierte Gen überhaupt Auswirkungen zeigt. Und auch nicht, ob die Auswirkungen die betroffenen Individuen auf jeden Fall leiden lassen.
All dies müsste erstmal erforscht werden.
Fehlendes Sättigungsgefühl kommt bei Lebewesen vor. Also scheint diese Genmutation, sofern es an ihr liegt, eine Spielart der Natur zu sein, mit der viele Individuen leben.
HD ist für mich auch kein Qualzuchtmerkmal. Also ehrlich jetzt. Das ist eine natürliche Erscheinung, die ZUM TEIL genetisch bedingt ist. Gegen gehäuftes Auftreten von HD vorzugehen, hat etwas mit sorgfältiger Zucht zu tun. Was die mit Qualzucht zu tun oder nicht zu tun hat, erschließt sich mir nicht. -
egal ob ED, HD, Epilepsie... - "ja aber das ist doch noch keine Qualzucht,
Wenn bewußt mit an diesen Krankheiten leidenden Hunden gezüchtet wird, dann ist es Qualzucht.
Das geschieht aber in der seriösen, kontrollierten Hundezucht nicht. ED/HD ist bei fast allen betroffenen Hunderassen rückläufig.
Für die meisten stark von Epilepsie betroffenen Hunderassen gibt es heute Gentests.
Das es trotz aller Vorsorge zu vereinzelten Erkrankungen kommen kann, macht aus den betroffenen Tieren aber noch lange keine Qualzucht.
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Warum ist HD kein Qualzuchtmerkmal, PL bei Zwergrassen aber schon?
Zweierlei Maß nenn ich das.
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