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jetzt mal entschuldigung, und wo wir eh schon streckenweise schön OT sind:
wenn ich diesbezüglich Bilderchen suchen geh, finde ich die meisten "Schräghecks" bei den "Deckrüden".was soll uns das sagen? gilt das möglicherweise als kraftvoll oder "männlich"?
spricht es den potentiellen Käufer in ähnlicher Weise an wie die "Niedlichkeit" der Plattnase?? -
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Wird der deutsche Schäferhund eigentlich noch bei der Polizei oder auch bei Schäfern eingesetzt?
Sehen tue ich da nie welche.
Irgendwie ist die Rasse scheinbar doch nicht mehr gebrauchsfähig, ob dies nun an der merkwürdigen Winkelung oder am abhandengekommenen Charakter liegt oder an beidem? -
Nein, es liegt weder an dem einen noch an dem anderen. Die Polizei kauft im Ausland an, weil dort die Hunde billiger sind. Und dort sind derzeit die Malinos hoch im Kurs!
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Meine Güte HD ist doch nicht nur ein Problem des DSHs. Rundrücken auch nicht. Und ein Hund ist kein Wolf.
Unsere Hunde werden durchschnittlich sogar deutlich älter als Wölfe.
Die Natur bringt zumeist nichts 100% perfektes heraus. Weder beim Wildtier, noch beim Haustier (wenn der Mensch eingreift) und beim Menschen selber auch nicht.
Wir Menschen haben zumeist übrigens eine B Hüfte. Wie viele Menschen haben Rückenprobleme? Alleine der aufrechte Gang ist ja eher nicht gesund.
Funktional kann vieles sein und von Fotos kann man den Körperbau eines Tieres meist schlecht bewerten. (Siehe hier das Thema wo anhand von Bildern beurteilt wird, ob ein Hund zu dick, dünn, oder richtig so ist.)
Nur weil ein Hund so überstreckt steht für kurze Zeit, heißt das nicht, dass der Hund kaum noch kriechen kann und die Gelenke und Bänder Schrott sind bzw. sein müssen. Ich kann meine hunde alle so hinstellen, ohne dass sie irgendwelche Schäden haben, oder durch kurzzeitiges überstreckt stehen, Schäden bekommen.Und einfach so alle Hunde mit etwas mehr Fell, hängenden Ohren, kürzeren Beinen das Prädikat Qualzucht aufzudrücken ist für mich völlig haltlos und geht am Problem vorbei.
Denn das Qualzucht ein Problem ist, steht ja außer Frage.Ändern daran können nur Züchter, Richter und Käufer nachhaltig etwas. Und Fachleute (Ärzte, hundetrainer) die aufklären.
Lg
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Zitat von Czarek
Wenn man kleinkariert ist, stimmt das so nicht. Der Hund stammt vom Wolf ebenso wenig vom Wolf ab, wie der moderne Mensch vom Affen abstammt.
Deine Aussage ist also so nicht richtig und impliziert, dass sich irgendwann mal aus dem Wolf eine Art Hund weiterentwickelt hat.
In der Biologiedidaktik nennt man das false friends...Es ist nunmal eine falsche Vorstellung von Abstammung zweier taxonomischer Gruppen, die sich anders getrennt haben als "aus dem Wolf hat sich dann ein Hund entwickelt weil die sind verwandt".
. Ein Wolf hat nicht mal einen Hund geboren und die Story mit den von Höhlenmenschen aufgezogenen Wolfsbabys, die dann zu Hunden worden, ist auch etwas überholt.
Wolf und Hund haben sich evolutionär nicht getrennt, sie sind auch heute noch ein und die selbe Art, daher sind alle Vergleiche im Abstammungsverhältnis mit Mensch und Affe nicht deckend.
Der Haushund (Canis lupus familiaris) wird in der biologischen Systematik als Unterart des Wolfes (Canis lupus) geführt. Eine Unterart definiert sich in der Regel nur durch eine phänotypische Abweichung, es ist keine eigene Art.
Hund und Wolf haben also nicht einen gemeinsamen Vorfahren (wie Menschen und andere Primaten), sondern sie teilen alle gemeinsamen Wolfs-Vorfahren (ohne Berücksichtigung der Tatsache, dass unsere heutigen Hunde höchstwahrscheinlich von verschiedenen Wolfspopulationen abstammen).
Wer das Nachlesen möchte, dem empfehle ich z.B. die Bücher von Erik Ziemen oder von Dorit Feddersen-Petersen.
(Die Theorie mit dem in der Höhle aufgezogenen Wolfsbaby stammt übrigens aus einer Publikation von Konrad Lorenz, welcher auch vermutete das der Goldschakal mit an der Entstehung des Hundes beteiligt war. Zu dem Buch "Hundepsychologie" von Frau Feddersen-Petersen schrieb Konrad Lorenz übrigens später das Vorwort indem er ihr Recht gab (dass der Hund ein Wolf ist) und seine eigene Theorie über die Abstammung vom Goldschakal falsch war).-----
Um zum Thema zurückzukommen, so finde ich die Artverwandschaft von Wolf und Hund durchaus wichtig in der Diskussion um die Qualzuchten. Denn rein genetisch betrachtet stellt sich ja auch die Frage wie es überhaupt zu so einem großen Formenreichtum in der Hundezucht kommen kann (bei Katzen geht das ja z.B. nicht ganz so leicht).
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(bei Katzen geht das ja z.B. nicht ganz so leicht).
Und dennoch findet man bei den Perserkatzen richtige Plattnasen. Die haben zum Teil gar kein Gesicht mehr.
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Und wenn mein Hund von einem Mammut abstammen würde, wäre es mir auch egal.
Er lebt jetzt, hier und bei mir und das ist für mich wichtig. -
Was hat die Abstammung des Hundes denn mit dem Thema Qualzucht zu tun? Ich jedenfalls kann keine Wölfe im Haus gebrauchen bzw. halten. Und bin froh, das es domestizierte Haustiere wie den Hund gibt.
Übrigens teilt der Mensch 50% seiner DNA mit einer Banane, trotzdem bin ich keine und strebe auch nicht an eine zu sein, oder zu werden. (außer an Fasching, Karneval oder Halloween).
Und auch wenn Wolf und Hund die gleiche Art sind biologisch betrachtet so ist dennoch Wolf nicht gleich Hund.Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland ist ja schon nicht so einfach. Der Hund ist kein schlechterer Wolf und der Wolf kein besserer Hund.
Was das mit dem Thema Qualzucht zu tun hat, weiß ich immer noch nicht. Denn ein funktionaler Körperbau sieht eben nicht immer gleich aus. Hunde sind anders als Katzen zu unterschiedlichen Zwecken und Aufgaben gezüchtet worden, darum ist ihr Aussehen eben oft an ihre Funktionen angepasst gezüchtet worden. Übertypisierung ist das qualzuchmerkmal und das Problem, nicht dass ein Schäferhund auf einem x beliebigen Bild überstreckt steht.Lg
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Hab gerade ein Foto von meiner Eyka abfotografiert. Man kann ihre abfallende Kruppe m.E. gut erkennen. So hat sie sich von selbst hingestellt. Wenn ich ihr die Hinterbeine so hingestellt hätte wie es bei der Ausstellung verlangt wird, würde der Rücken stärker abfallen, also schrägheck-like.
Sie war HD-frei.Super.Gehst Du auch immer in die Hocke,wenn Du fotografiert wirst?
Genau das meine Ich. Der Hund unterwirft sich dem menschlichen Schönheitsideal. Da kannst Du echt stolz auf Dich sein. -
Wolf und Hund haben sich evolutionär nicht getrennt, sie sind auch heute noch ein und die selbe Art, daher sind alle Vergleiche im Abstammungsverhältnis mit Mensch und Affe nicht deckend.
Der Haushund (Canis lupus familiaris) wird in der biologischen Systematik als Unterart des Wolfes (Canis lupus) geführt. Eine Unterart definiert sich in der Regel nur durch eine phänotypische Abweichung, es ist keine eigene Art.Hund und Wolf haben also nicht einen gemeinsamen Vorfahren (wie Menschen und andere Primaten), sondern sie teilen alle gemeinsamen Wolfs-Vorfahren (ohne Berücksichtigung der Tatsache, dass unsere heutigen Hunde höchstwahrscheinlich von verschiedenen Wolfspopulationen abstammen).
Wer das Nachlesen möchte, dem empfehle ich z.B. die Bücher von Erik Ziemen oder von Dorit Feddersen-Petersen.
(Die Theorie mit dem in der Höhle aufgezogenen Wolfsbaby stammt übrigens aus einer Publikation von Konrad Lorenz, welcher auch vermutete das der Goldschakal mit an der Entstehung des Hundes beteiligt war. Zu dem Buch "Hundepsychologie" von Frau Feddersen-Petersen schrieb Konrad Lorenz übrigens später das Vorwort indem er ihr Recht gab (dass der Hund ein Wolf ist) und seine eigene Theorie über die Abstammung vom Goldschakal falsch war).-----
Um zum Thema zurückzukommen, so finde ich die Artverwandschaft von Wolf und Hund durchaus wichtig in der Diskussion um die Qualzuchten. Denn rein genetisch betrachtet stellt sich ja auch die Frage wie es überhaupt zu so einem großen Formenreichtum in der Hundezucht kommen kann (bei Katzen geht das ja z.B. nicht ganz so leicht).
Ein wirklich sehr guter Beitrag.
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