
Qualzuchten
-
AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
-
-
Der Mops wurde mittels eines Gentests ermittelt?
So ein Gentest, wo bei einem Rasse-Chihuahua heraus kommt, dass in ihm 43% Wolfshund, 30% Cocker Spaniel und 27% Border Collie drin sind?Die Gentests sind ziemlich hulle...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Tierarztalltag und traurige Realität für viele Möpse und Frenchies
-
Wenn man dem Mops über Generationen wieder versucht in eine gesunde Richtung zu züchten, mit Fang, Augen usw sehe ich dies nicht mehr als Qualzucht, sofern sie wirklich gesund sind!
Wenn man das wirklich systematisch, konsequent und nachvollziehbar und dann auch noch erfolgreich durchzieht, ist das irgendwann vielleicht keine Qualzucht mehr.
Aber die se langfristigen Bemühungen über Generationen hinweg konnte ich bisher noch nirgends entdecken!
Ich will Deine Hunde nicht schlecht machen, die Nasen sehen tatsächlich etwas länger aus (wie der Gesichtsschädel innen wirklich aussieht, wird die Zeit zeigen, ich wünsche Dir und Deinen Hunden das allerbeste!), aber wird damit dann auch weiter gezüchtet?
Warum werden Welpen an "normale HH" verkauft, wenn sie dem Zuchtziel ("bessere Atmung") entsprechen und bleiben nicht zur Weiterzucht in Züchterhänden?Aber die Beschreibung trifft auf große Teile der FCI-Gruppe 9 zu. So einmalig seh' ich da den Mops jetzt nicht hervorstechen. Das Einzige, was sich dann noch unterscheidet, ist die Optik – wo wir dann wieder bei der Wurzel des Übels angekommen wären...
Wieso geht man davon aus, dass ein Hybrid-Mops (also Mops * Irgendwas Mix, Ergo "Retromops" körperlich das "Gute" vom Nichtmops mitnimmt, aber das "Mopswesen" erhalten bleibt zu 100%?
Ich habe (generell!) das Gefühl, dass das Hervorheben dieses ach so einzigartigen Wesens (und ich kenne einige Möpse, die nerventötende Kläffer sind!), eine Ausrede ist, kranke Hunde weiterhin kaufen zu können.
Aber Möpse haben gar nicht so ein einzigartiges Wesen. Sie sind auch nur Hunde und werden zu einem ganz großen Teil genau DAS, was man aus ihnen macht!
-
Wegen des Mops Charakters.
Ich finde auch, dass sich der Mops schon von anderen kleinen Begleithunderassen unterscheidet, er ist nämlich quasi der kleinste Molosser und der einfachste noch dazu, also eine hohe Reizschwelle aber nicht ganz so eigensinnig und eigen/schwierig wie manche Bulldoggen oder große Molosser. Also ein Molosser für die, die keinen großen Hund wollen, sondern einen kleinen unkomplizierten Begleiter.
Hinzu kommt, dass es unter den kleinen Hunderassen sonst keine Kurzhaarige Rasse gibt die nicht entweder extrem klein gezüchtet wird (z.B. Chihuahua) oder(/und ) sehr hibbelig, aufgedreht, sehr aktiv (z.B. Zwergpinscher) und laut ist, also nicht gerade ein unkomplitzierter Begleiter.Aus diesen Gründen wurde zumindest ich auf den (Retro) Mops aufmerksam, weil ich eigentlich am liebsten einen kurzhaarigen, nicht zu kleinen (und die meisten VDH Chis gefallen mir vom Typ her leider auch nicht) und unkomplizierten Hund mit möglichst hoher Reizschwelle wollte (der trotzdem fit und fidel ist).
Aber wie ich schon einmal schrieb, selbst die meisten Retro Möpse haben für meinen Geschmack noch zu wenig Nase und es gibt eben auch viel zu wenig Züchter, als dass sich das all zu schnell noch weiter bessern wird. Zumal man auch beim Retro Mops keine Garantie hat, dass der Hund keine Probleme haben wird.
Trotzdem, ein kleiner Molosser/Bulldogg, der gesund ist, mit Nase und sportlich, schlank, usw. wenn es sowas gäbe, aus Seriöser Zucht, da wäre ich sofort dabei!Nun bin ich ja beim Chinese Crested gelandet und damit, einigen Meinungen nach, bei einer anderen Qualzucht.
Meiner bisherigen Erfahrung nach, sind Nackthunde definitiv keine Qualzucht. ABER es gibt Verbesserungsbedarf in der Zucht, z.B. bei den Zähnen. Und das frieren ist auch eine Sache die mich persönlich stört bei meinem Hund, also, er tut mir eben Leid, wenn er so friert bei den Minusgraden jetzt. Das, und die 'Fellpflege' (das regelmäßige rasieren, weiul eben doch nicht ganz so nackt) die ich unterschätzt habe, werden wohl den Ausschlag geben, dass bei mir wohl kein Nackthund mehr einziehen wird, es sei denn, ich ziehe in den Süden. Aber es gibt ja auch die behaarte Varianten bei allen Nackthunden. (wobei die oft auch Mäntel tragen...) -
73,3% Mopsanteil laut Gentest! :)
Sorry, verstehe ich das richtig?:
Du weißt aufgrund der Nase (und wahrscheinlich auch aufgrund der Mutter, die Du ja sicher gesehen hast) dass da irgendwo mal ein Mops driin war.
Alles andere ist Spekulation und Nichts-weiß-man!
Ist auf jeden Fall eine Erklärung, weshalb Deine Hunde etwas Gesichtsschädel haben, aber, mit Verlaub: MÖPSE sind sie nicht!
-
-
Wegen dem Madenbefall bei (Nackt)hunden: Der einzige Madenbefall den ich bisher bei einem Hund gesehen hab, war ein sehr verwahrloster Langhaarhund, wo die Filzplatten hinten- und untenrum mit Kot, Urin und wer weiß was noch durchtränkt waren und sich darunter dann die Maden im wahrsten Sinne des Wortes "wie im Speck" gefühlt haben. Den Hund mussten wir einschläfern, weil man sein ganzen Hinterteil praktisch mit einem Griff hätte abhäuten können, die Maden hatten sich unter der Haut bis in die Lendengegend und an den Schenkeln nach unten vorgearbeitet, da war rein gar nix mehr zu retten.
Nackthunde habe ich bisher von der Haut her als nicht sonderlich empfindlich erlebt. Den allergrößten Unterschied im puncto verletzungsanfälligkeit und kälteempfindlichkeit zu einem sehr kurzhaarigen Hund wie zum Beispiel einem Azawakh oder einem Windspiel sehe ich da nicht.
Zwei Probleme mit der Nacktheit hab ich:
- Neigung zu Sonnenbrand bei hell oder unpigmentierten Hunden (Schecken mit hohem Weißanteil) und wenn dunkel pigmentierte Hunde zu schnell starker Sonne ausgesetzt werden, bevor sich schützende Sonnen"bräune" aufbauen kann. Da haben tatsächlich sogar dünnfellige Hunde einen Vorteil. Wobei zu kurz geschorene Hunde mit heller Haut auch einen Sonnenbrand bekommen können (passiert jeden Sommer wenn ahnungslose Leute ihrem Hund eine radikale Kurzhaarfrisur verpassen lassen) oder solche mit unpigmentiertem Nasenrücken.
- Zahnverlust bei den Südamerikanern und den Chinesen.Zu Punkt eins würde es sicher Sinn machen, überwiegend dunkle Nacktunde mit kräftigem Pigment und nur kleinen weißen Abzeichen zu züchten. Das wäre mal ein Fall, wo Farbeinschränkungen in einem Rassestandard tatsächlich Sinn machen würden. Ich denke es ist auch kein Zufall, dass diejenige Nackthunderasse die historisch noch am besten aus vorkolonialer und kolonialer Zeit belegt ist, die Xolos, überwiegend dunkel sind.
Ansonsten sehe ich Sonnenschutz und Kälteschutz bei extremer Witterung nicht mehr und nicht weniger als einen Eingriff als die nötige regelmäßige Fellpflege bei einem Hund mit ewig wachsendem Langhaar. Würde man den nicht kämmen und/oder frisieren, dann würde der durch seine Verfilzungen auch schwere gesundheitliche Schäden erleiden und das Fell wäre auch weder bei Hitze und Trockenheit noch bei Kälte und Nässe zweckdienlich.Es ist halt nur so, dass man Langhaarhunde gewöhnt ist und man daher dazu neigt, das als "natürlich" zu empfinden, obwohl ein 20 cm langes oder ein ewig wachsendes Fell ebenso unnatürlich, unter manchen Umständen unpraktisch und auf jeden Fall auch pflegebedürftig ist wie gar kein Fell.
Zu Punkt zwei, da hab ich persönlich bei den Nackis meine größten Probleme mit. Ich mein, ich weiß nur zu gut, dass Hunde mit weniger oder sogar mit gar keinen Zähnen wunderbar auskommen, weil ich regelmäßig Zahnbehandlungen bis hin zu Komplettextrationen (wenn wirklich gar nix mehr zu retten ist) bei Hund und Katze mache.
Mit weniger Zähnen können Hunde immer noch Knochen nagen und Sachen greifen und Katzen können Mäuse fangen und fressen. Mit Fertigfutter gibt es eh keine Probleme. Hunde mit weniger Zähnen sehen komisch aus, weil der Fang oft "einschrumpelt" wie der Mund einer zahnlosen Oma und weil die Zunge oft etwas raushängt. Aber das ist dem Hund ja egal, das mindert meiner Erfahrung nach die Lebensqualität nicht merklich, es sei denn die Zunge hängt so weit und so dauerhaft draußen, dass die Spitze ständig trocken wird (das kann passieren).
Und zumindest die südamerikanischen Nackis gibt es halt auch schon lange und auch in Zeiten ohne Fertigfutter und tierärztliche Versorgung, die Mutation konnte sich offensichtlich unter relativ harten Umweltbedingungen erhalten.ABER ich bin einfach der Meinung, an einen Hund gehören bei der Geburt erstmal alle Organsystem dran und da gehören Zähne nunmal genauso dazu wie eine Rute (ich bin auch kein Freund von NBT's, auch wenn Hunde mit natürlicher kurzer Rute und mit Stummelrute meistens bestens klarkommen).
Wenn man da wenigstens soweit dran arbeiten könnte, dass diese Hunde ganz regulär die meisten Zähne hätten und vor allem die großen, wichtigen, die 4 Fangzähne und die große Brechschere, das wäre schon gut... ansonsten hab ich da schon irgendwo nen Problem mit.Was die Möpse von @Sterndal angeht, so finde ich ebenfalls, dass sie noch moderat aussehen. Die Nase ist nicht so stark aufgewölbt, dass sich die typische Übernasenfalte bildet und die Nasenlöcher sind nicht zu kompletten Schlitzen verengt (kreisrund wie sie normalerweise sein müssten sind sie allerdings auch nicht).
Damit sind sie sicher besser dran als die meisten Standardmöpse, dennoch kann man nicht ausschließen, dass auch sie später Probleme bekommen, z.B. auch mit den Zähnen oder der Körperkühlung[...]So sehe ich das auch. Besser als die meisten, aber wie gut sie wirklich dran sind, kann man in dem Alter noch nicht sagen. Wobei sie wahrscheinlich schon durch den leichteren Körperbau und die fehlende Nasenfalte und die weniger vorstehenden Augen weniger Probleme haben werden, aber was Atmung und Leistungsfähigekeit angeht muss man noch etwas warten.
Aber trotzdem finde ich es gut, dass sich Sterndal bewusst für eine wenigstens etwas bessere Variante entschieden hat.
Ich muss ja zugeben, dass ich diese Begeisterung für den "typischen Mopscharakter" nicht ganz nachvollziehen kann...
Klar, so ein Mops ist – im gesunden Zustand – ein lebhafter, freundlicher, charmanter, kleiner Hund mit (idealerweise) wenig Jagdtrieb. Das ist völlig ohne Frage 'ne prima Sache und von vielen Leuten gewünscht, die einen 'handlichen' Begleithund wollen.
Aber die Beschreibung trifft auf große Teile der FCI-Gruppe 9 zu. So einmalig seh' ich da den Mops jetzt nicht hervorstechen. Das Einzige, was sich dann noch unterscheidet, ist die Optik – wo wir dann wieder bei der Wurzel des Übels angekommen wären...
Ach, naja, es findet wohl jeder was an seiner eigenen Rasse so einzigartig, dass er es nicht missen wollte, obwohl andere Rassen sehr ähnlich sind. Das kann ich noch irgendwo verstehen, auch wenn mir persönlich der Mops nix sagt, aber das trifft auch auf viele andere Rassen zu.
Was mir halt bei den Besitzern von Kurznasen oft auffällt, ist dass die "besondere Mimik" und der "seelenvolle, fast menschliche Gesichtsausdruck" oft eine große Rolle spielt und DAS sind ja nun Sachen, die direkt auf das "besondere"
Gesicht zurückzuführen sind. Da wird dann auch gern vom speziellen "Humor" dieser Hund berichtet.
Ob da nicht der Besitzer Sachen reininterpretiert, die nicht da sind?
Ob der gleiche Hund mit dem gleichen Charakter, aber mit einem längeren Fang immer noch den gleichen "menschlichen" Gesichtsausdruck/die gleiche Mimik hätte und den gleichen "Humor"? Ich denke ehrlich gesagt nicht...
Es ist schon so, ein kurzhaariger Mini-Molosser in moderat und gesund fehlt irgendwie bei den Begleithunden, da findet man viele Terrier und viele kleine (meist helle) Wuschels, aber weniger nen "kleinen Männerhund".
Das ist übrigens auch was, was ich schon ein paar Mal gehört hab: "Nen Terrier wollten wir nicht, die sind zu aufgedreht, und so einen flauschigen FrouFrou-Hund wollten wir auch nicht, aber so eine Französische Bulldogge, die ist ein richtiger Hund!" Klar soll man mehr nach Charakter als nach dem Äußeren gehen, aber ist so halt in der Realität nicht.Das nächste was mir einfallen würde wäre der Staffordshire Bullterrier, aber die sind halt ein ganzes Stück größer.
-
Sorry für die ganzen Videos, aber sie zeigen einfach zu gut, wie paradox das ganze Thema ist.
Es gibt sogar einen "Guide" wie man mit seiner Bulldogge umgehen soll, damit sie nicht kollabiert. Wie kann man sowas "normal" finden? Das geht einfach nicht in meinen Kopf.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Extremes Brachycephalensyndrom
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Würde man sowas für sich selber wollen?!
Von seinem "guten Wesen" kann sich ein Mops herzlich wenig kaufen. -
Meiner bisherigen Erfahrung nach, sind Nackthunde definitiv keine Qualzucht. ABER es gibt Verbesserungsbedarf in der Zucht, z.B. bei den Zähnen. Und das frieren ist auch eine Sache die mich persönlich stört bei meinem Hund, also, er tut mir eben Leid, wenn er so friert bei den Minusgraden jetzt. Das, und die 'Fellpflege' (das regelmäßige rasieren, weiul eben doch nicht ganz so nackt) die ich unterschätzt habe, werden wohl den Ausschlag geben, dass bei mir wohl kein Nackthund mehr einziehen wird, es sei denn, ich ziehe in den Süden. Aber es gibt ja auch die behaarte Varianten bei allen Nackthunden. (wobei die oft auch Mäntel tragen...)
Da bin ich vollkommen bei dir, das sind auch meine Gründe, warum hier kein Hairless mehr einziehen wird. Ein PP sehr gern, ein AHT auch. Aber eben kein nackter Chinese mehr
-
Ist auf jeden Fall eine Erklärung, weshalb Deine Hunde etwas Gesichtsschädel haben, aber, mit Verlaub: MÖPSE sind sie nicht!
Ah ja... genau das würden die blinden Mopszüchter auch sagen, deren plattnasigen, fetten doch überhaupt keine Probleme haben, das bischen röcheln und hecheln...
Ernsthaft, da werden Rassen eingekreuzt, damit die Qualzuchtmerkmale zurück gehen und dann wird darauf herum geritten, dass sie nicht reinrassig sind. Ernsthaft. -
Da hast Du mich falsch verstanden:
Es geht mir darum, dass man eben nicht sagen kann, dass das Möpse auf dem "Weg zur Besserung" sind, wenn man gar nicht wirklich weiß, was da drin ist.
Denn diese Gentests sind ja nun in der Regel etwas sehr ungenau.... (wofür die Zahl 73, irgendwas% schon spricht)
Es sind (sicherlich tolle und (so ist´s zu wünschen!) gesunde) Hunde mit etwas Mopsgesicht.
Aber KEIN Beweis, dass es mit dem Möpsen "bergauf" geht! -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!