Quarus, im Grunde alles richtig was du schreibst.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Tierquälerei unter offiziellem Rassemanagement des VDHs stattfindet und toleriert wird - und das Ganze dann damit zu argumentieren, dass ja die meisten Rassevertreter eh zweifelhafte Herkunft haben und man dehalb eh nichts ändern könne ist in meinen Augen irgendwie ein recht trauriges Beispiel dafür, dass man sich weder in der Verantwortung, noch gewillt sieht irgendwas zu ändern.
Allein die Signalwirkung, die das hätte, wenn sich Verbände und Vereine mal klar positionieren würden. Denke schon, dass das früher oder später Kreise ziehen würde. So lange man aber suggeriert, gesunde Brachycephale könnte man im VDH ohne Probleme kaufen, sind wir doch noch immer auf dem völlig falschem Weg. Extreme Brachycephalie und Gesundheit schließen sich aus. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Auf Hinterhofvermehrer wird man keinen Einfluss nehmen können. Denn die produzieren was der der Markt will. Rasseverbände könnten dagegen sehr, sehr viel tun - wenn sie es wollen. Und langfristig muss sich vor allem eins ändern: Das Bild im Kopf der Menschen, die behinderte Hunde niedlich und charismatisch finden. Und das geht nur, wenn man immer und immer wieder darüber spricht und aufklärt und das Image dieser Rassen eben doch mal einen "Knacks" bekommt und sich die Menschen VOR einem Kauf Gedanken machen, ob sie da tierschutzkonform handeln.
Ich hoffe es so sehr.