Qualzuchten

  • richtig. und die würden durch ein generelles Zuchtverbot nicht verschwinden, im Gegenteil.
    mMn wird es dann noch viel viel viel mehr "Mopsis" geben. Und noch schlimmeres.

    und die Abschaffung eines "generellen Aussehens" würde auch nicht dazu führen, das nur noch gesunde Hunde zu finden sind. Nein. Denn sogar jetzt, MIT Grenzen, gibt es Extreme. Extrem groß, extrem schwer, extrem leicht, extrem klein.
    Wenn die paar Grenzen jetzt auch noch weg fallen... wo soll das denn enden?
    Und ganz viele optische Dinge (nicht alle, natürlich!!) haben auch gesundheitliche Aspekte.

  • und die Abschaffung eines "generellen Aussehens" würde auch nicht dazu führen, das nur noch gesunde Hunde zu finden sind. Nein. Denn sogar jetzt, MIT Grenzen, gibt es Extreme. Extrem groß, extrem schwer, extrem leicht, extrem klein.
    Wenn die paar Grenzen jetzt auch noch weg fallen... wo soll das denn enden?
    Und ganz viele optische Dinge (nicht alle, natürlich!!) haben auch gesundheitliche Aspekte.

    Ich kann dir nicht ganz folgen...welche Grenzen meinst du? Nach meiner Ansicht existieren die in der heutigen Rassehundezucht eben gerade nicht bzw. werden nicht wirklich durchgesetzt, das ist doch das Problem.

    Worauf möchtest du mit deinem letzten Satz hinaus?

  • Nun ja, Grenzen, was Größe und Gewicht angeht, egal ob nach oben oder nach unten, z.B. im VDH ;)
    wie geschrieben, obwohl es diese Grenzen gibt, werden sie teilweise überschritten. Was soll das werden, wenn diese Grenzen weg fallen (z.b. das Mindestgewicht einer Zuchthündin, wieviel größer darf der Rüde sein, etc.pp.) und jeder, absolut jeder lustig vor sich hin vermehrt. Natürlich werden das dann keine Züchter mehr sein, sondern UPS-Würfe. So wie sie es jetzt schon gibt. Nur eben noch mehr und noch schlimmer.


    Zum Beispiel hat das seidige Fell eines Yorkshires nicht (nur) den Sinn, das es nett aussieht. Sondern das es pflegeleicht ist.
    Bei einigen Rassen hat es einen Sinn, warum sie Steh-/Hängeohren haben.
    etc.pp

  • Nun ja, Grenzen, was Größe und Gewicht angeht, egal ob nach oben oder nach unten, z.B. im VDH
    wie geschrieben, obwohl es diese Grenzen gibt, werden sie teilweise überschritten. Was soll das werden, wenn diese Grenzen weg fallen (z.b. das Mindestgewicht einer Zuchthündin, wieviel größer darf der Rüde sein, etc.pp.) und jeder, absolut jeder lustig vor sich hin vermehrt. Natürlich werden das dann keine Züchter mehr sein, sondern UPS-Würfe. So wie sie es jetzt schon gibt. Nur eben noch mehr und noch schlimmer.

    Wer Doggen mit einem Meter Stockmaß züchten will, kann das machen. Was wird wann also schlimmer? Wenn der VdH zu manchen Mißgeburten, die der Mensch "Rasse" nennt, den Stempel der Seriösität nicht mehr draufhaut? Also ich glaube für viele VDHRassen ist schon heute das Leben schlimm genug

  • Nun ja, Grenzen, was Größe und Gewicht angeht, egal ob nach oben oder nach unten, z.B. im VDH ;)
    wie geschrieben, obwohl es diese Grenzen gibt, werden sie teilweise überschritten. Was soll das werden, wenn diese Grenzen weg fallen (z.b. das Mindestgewicht einer Zuchthündin, wieviel größer darf der Rüde sein, etc.pp.) und jeder, absolut jeder lustig vor sich hin vermehrt. Natürlich werden das dann keine Züchter mehr sein, sondern UPS-Würfe. So wie sie es jetzt schon gibt. Nur eben noch mehr und noch schlimmer.


    Zum Beispiel hat das seidige Fell eines Yorkshires nicht (nur) den Sinn, das es nett aussieht. Sondern das es pflegeleicht ist.
    Bei einigen Rassen hat es einen Sinn, warum sie Steh-/Hängeohren haben.
    etc.pp

    Welchen Sinn haben Hängeohren? Außer ggf. (wieder mal) Nachteile für den Hund? Ganz besonders schlimm ist der lange Behang, den man z.B. bei einigen Spanielrassen findet.

    Vorgaben in der Zucht halte zumindest ich aber definitiv für notwendig. Allerdings z.T. andere, als die, die heutzutage Usus sind. Ich denke nicht, dass Anarchie die Rassehundezucht vor ihrem Untergang bewahrt.

  • Und du glaubst, ohne Vereine, Grenzen, etc wird es besser?

    nein, aber auch nicht schlimmer, weil der jetzige Zustand ist ja trotz - oder genau wegen? - Vereinen entstanden

  • Vorgaben in der Zucht halte zumindest ich aber definitiv für notwendig. Allerdings z.T. andere, als die, die heutzutage Usus sind. Ich denke nicht, dass Anarchie die Rassehundezucht vor ihrem Untergang bewahrt.

    ja, man müßte einfach Tierschutzrichtlinien aufstellen und sie auch durchsetzen Und wenn es dann bestimmte Rassen nicht mehr gibt über kurz oder lang, weil sie einfach ein Verbrechen sind, dann ist das so

  • In diese Theorie der "Freien Marktwirtschaft", in der Extreme verschwinden, wenn Vereine nicht mehr involviert sind und nur noch der reine, uneigennützige Hundefreund sich entfalten kann - wie passen da Erscheinungen wie American Bully Extreme oder Pocket Bullys oder Albino Dobermanns usw. rein?

    So, wie der "Markt" überschwemmt wird mit Französischen Bullys, deren "Züchter" sich keinerlei Vereinsmitgliedschaft schuldig gemacht haben, haben die Erzeuger der o.g. Rassen keinerlei Berührungspunkte mit VDH, FCI whatever.

    Da müßten doch jetzt endlich funktionale Hunde bei rumkommen; tun sie aber nicht. Im Gegenteil, da wird in kürzester Zeit noch der abartigste Kundenwunsch befriedigt, was bei Vereinszucht immerhin durch die nur träge reagierenden Strukturen bedeutend länger dauert. Und diese Trägheit wird wirksam sowohl bei Verbesserungen, wie bei Verschlechterungen, die aber das Einzige sind, was gesehen wird. Ein generelles Problem bei demokratischen Strukturen...

    Wo Vorteile entstehen, ist bei der Selektion nach emotionsfreiem Nutzwert, ähnlich der Zucht einer Milchkuh oder eines Legehuhnes. Weil da das ein entbehrliches Kriterium wie "Schönheit" oder "Exklusivität" absolut keine Rolle spielt. Und kein Hund nur um seiner selbst durchgefüttert wird, geschweige denn sich vermehren darf. Dann würden Hunde gewiß wieder gesünder, aber man muß bereit sein, die Konsequenzen dieser den Hund auf seinen Nutzwert reduzierenden Sicht eben voll mitzutragen. Was ich für die heutige Gesellschaft bezweifle.

  • @Quarus Es bleibt dabei ja auch offen wie diese Tiere charakterlich sind. Frenchies und Möpse sind ja auch sehr beliebt auf Grund ihres sehr freundlichen, lustigen und auch für Anfänger einfachen Charakters. Ich zumindest möchte nicht in einer Stadt mit hohem Hundeaufkommen wohnen, wo die meisten Hunde zwar ein gesundes Gebäude aber einen schwierigen Charakter besitzen. Man muss auch jetzt schon sehr aufpassen, das man keine aggressiven Hunde trifft.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!