
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Aber in Würfen größerer Rassen kommt es doch mit Sicherheit auch zu Kümmerlingen, die auch bei Normalgewicht weit unterhalb des Rassestandards liegen. Solche Miniversionen, werden dort wohl auch nicht zur Zucht eingesetzt, oder? Ehrliche Frage. Kann es mir jetzt einfach nicht vorstellen.
Sicherlich kommt es auch zu "Kümmerlingen". Das Geburtsgewicht von Neufundländerwelpen liegt zwischen 500 und 800 g, je nach Wurfstärke und ja, da gibt es hin und wieder ein Würmchen darunter, das 250 g auf die Waage bringt. Sind alle Vitalfunktionen da, wird der Züchter es auch unter besonderer Beobachtung groß ziehen.
Allerdings bleiben die wenigsten, eigentlich kenne ich gar keinen, Kümmerlinge. Viele haben schon mit 8 Wochen das Gewicht und die Größe ihrer Wurfgeschwister erreicht, einige brauchen etwas länger, bleiben daher auch länger beim Züchter.
Im Standard lagen sie ausgewachsen alle.
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Kann ich so bestätigen. Mein Labrador z.B. war der Kümmerling im Wurf. Schon mit 12 Wochen hatte er zumindest seine Schwestern eingeholt. Später dann war er ein eher zierlicher Rüde, der aber trotzdem voll und ganz in der Spanne lag.
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Ich hab auch ein bisschen das Gefühl, dass der ein oder andere einfach die Rasse (oder kleine Hunde generell) aus welchen Gründen auch immer nicht "mag" und deshalb Dinge etwas überdramatisiert, grade in der Hinsicht "was wäre wenn"...
Mir wären Hunde unter 5kg ehrlich gesagt zu anstrengend. Sie frieren schnell, sie überhitzen schnell bei heißen Asphalt, sie werden von anderen nicht für voll genommen, andere HH sind oft auch nicht grade die Rücksichtsvollsten und ich stelle es mir ungemein schwer vor so einen Zwerg vernünftig zu sozialisieren oder ihn mit in Hundegruppen zu nehmen (und ich bin gerne in solchen Gruppen unterwegs), weil einfach per se alle anderen erst mal größer sind und ggf. sogar so groß sind, dass es lebensgefährlich werden kann. Das passiert mir mit meinen nicht, mit über 20kg ist eine 50kg Dogge zwar immer noch riesig, aber die latscht nicht versehentlich drauf. Gesundheitliche Dispositionen sehe ich bei fast jeder Rasse, da finde ich ehrlich gesagt die Dinge beim Chihuahua noch "relativ" harmlos, wenn ich so mit anderen Dingen vergleiche, mit denen vor allem Gebrauchshunde (also große Hunde) zu kämpfen haben... Und wie man sieht werden auch Maßnahmen ergriffen, was ich sehr lobenswert finde.
Ich sehe aber auch die Vorteile von eher kleineren Hunden, grade wenn man in der Stadt wohnt.
Wenn dann jemand sagt er kann den speziellen Bedürfnissen dieser Hunde gerecht werden und ihnen ein lebenswertes Umfeld schaffen UND die Vorteile der geringen Größe überwiegen für diese Person, dann ist das für mich ok. Ich denke in den richtigen Händen führen die ein sehr gutes Leben. Leider muss ich gestehen, dass ich sie nicht immer in den richtigen Händen sehe, das sind dann die Klischees, die jeder kennt und keiner mag: nervöse, zitternde Nervenbündel, um sich schnappend und kläffend, weil sie keiner vernünftig sozialisiert oder erzogen hat - weil ist ja nicht nötig, kann man ja einfach kurz hochheben und tut ja auch nicht weh wenn sie mal beißen. Wir haben selber so einen in der Nachbarschaft, Chihuahua-Yorki-Mix, schätzungsweise 2,5kg. Zur Begrüßung kommt er einfach generell erst mal kläffend angeschossen und beißt meinen in die Beine. Die Besitzerin findet das auch noch lustig, ich finde sie kann von Glück reden, dass meine das so cool hinnehmen, immer und immer wieder. Egt tut mir der kleine Kerl einfach nur leid, der hat extrem Stress bei Hundebegegnungen und sie denkt er spielt mit denen
Aber da kann ich mit den Mund fusslig reden. Das sind meiner Meinung nach dann aber Haltungsfehler, die bei jedem Hund passieren können. Gibt auch genügend andere Klischees vom aggressiven Schäferhund oder Soka, dem alles liebenden Labradozer, usw. Stress haben die vermutlich alle.
Letztendlich hätte ich sicher nix dagegen, wenn der Standard größere Exemplare zu Gunsten der Gesundheit akzeptieren würde, akuten Änderungsbedarf sehe ich aber tatsächlich nicht... Ich hab grade Chis wirklich als robuster erlebt als sie aussehen.
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Will niemand etwas zu dem Russiky Toy von Dragonwog sagen? Das fällt für mich nämlich schon alleine aufgrund der anscheinend vollkommen aus dem schädel ausgelagerten Augäpfel unter Qualzucht.
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Mir "unterstellt" auch niemand ich wäre ein Anhänger von Kleinsthunden
, aber die 4 oder 5 Chihuahua, die mein Hundeauslaufgebiet frequentieren, erscheinen mir doch wie ganz normale, eben kleine Hunde.
Sie werden allerdings weder auf dem Arm, noch in einer Tasche getragen, sie laufen und wie, sie flitzen. Nur eine Kleine kläfft andere Hunde an. Allerdings habe ich den Eindruck, mehr zur Spielaufforderung, als aus Pöbelei.
Und von dem mit Herrchen joggenden Chihuahua habe ich ja schon mal erzählt, ein herrliches Team
Finn rennt regelmäßig mit den Kleinen, nur mit Bruno gibt es Probleme. Dieses Problem ist aber meins und nicht das der Chihuahua und deren Halter. Bruno ist einfach mit seinen 14 Monaten noch zu ungestüm und muß darum an die Leine, was ihm natürlich nicht behagt und ich einen fiependen Hund hab
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Es hat ja auch niemand behauptet Chihuahua wären komplett Krankheitsfrei und es gäbe keine Probleme...
Aber ich lese nun schon einige Zeit mit und das einzige das immer und immer wieder kommt ist "die sind so klein, die sind krank und qualzucht". Sorry, aber viel mehr kam da nicht.
Übrigens: "akzeptiert" bedeutet beim chihuahua dass er unter dem fci ausgestellt werden kann. Da für die ZZL aber noch weitere Vorgaben gelten (man denke an Jagdprüfungen beim z.B retriever) kommen hunde unter 2000g nicht an eine ZZL. Aus, basta.
Und bei der ZZL wird nicht nur gewogen sondern der Hund wird auch abgelehnt wenn er zu dick erscheint und damit auf "zielgewicht gemästet".Zu Problemen bei der Geburt kann es bei Terriern übrigens auch kommen. Auch da ist ein Welpe wenn er ein "einzelkind" ist zu groß für eine normale Geburt.
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Zu Problemen bei der Geburt kann es bei Terriern übrigens auch kommen. Auch da ist ein Welpe wenn er ein "einzelkind" ist zu groß für eine normale Geburt.
Es kann bei allen Hunden zu Problemen während der Geburt kommen. Da muß es noch nicht mal ein zu großes Einzelkind sein.
Welpe steckt im Geburtskanal fest, die anderen drängen nach, toter Welpe liegt so ungünstig, die anderen können nicht raus, aussetzen der Wehentätigkeit während der Geburt und und und
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Entweder lassen sich die Riesenhundehalter auf die Diskussion nicht ein, weil sie denken, dass alle Klein- oder Mittelhund-Halter eh unbelehrbar nicht ( ) oder sie gehen nicht darauf ein, weil sie das Problem erkennen als ein solchen. (Ihre Rasse aber dennoch lieben)
Oder weil sie sich vom Gemüt her an ihre Hunde angepasst haben
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Gut, das zählt ja als doofer Unfall. Aber bei Kleinhunden kann es ja tatsächlich zu Problemen aufgrund von zu großen Welpen kommen. Das betrifft halt nicht nur chihuahua, yorki und co sondern zieht sich auch durch viele Terrier
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Oder weil sie sich vom Gemüt her an ihre Hunde angepasst haben
Kann ich von mir nicht behaupten.
Meine Reizschwelle ist deutlich niedriger als die eines Neufundländers
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