Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Nee is klar und keinen der dortigen Jäger störts und niemand hat seit über 20 Jahren in Schweden neue Studien angestrengt und Ö hat gerade ein Prüfungsverbot für kupierte Hunde erlassen und es erhebt sich kein Protest???
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ach ja und was ist mit Rettungshunden, Trümmersuchhunden etc wozu ja auch z.T Jagdhunde eingesetzt werden wieso verletzen die sich nicht im Unterholz
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also was paasiert in Schweden seitdem und warum hält man wie auch in der SChweiz . Österreich und Norwegen am Kupierrverbot fest wenn sich doch so viele verletzen?
Die Verletzungsrate in der Schweiz ist nicht ganz so hoch wie in Schweden. Unsere Wälder sind zumeist recht aufgeräumt, und ganz entscheidend, es gibt in CH keine Niederwildreviere mit der typischen extrem dichten Deckung. Durch Bewuchs und Jagdart ist das Risiko von Verletzungen geringer.
Schwere Verletzungen gibt es natürlich trotzdem, und diese Hunde zahlen den Preis für das Prinzip des absoluten Kupierverbots.
ach ja und was ist mit Rettungshunden, Trümmersuchhunden etc wozu ja auch z.T Jagdhunde eingesetzt werden wieso verletzen die sich nicht im Unterholz
Typischerweise sind die in weniger dichter Deckung unterwegs. Auch müssen sie nicht ins Brombeerverhau hinein; es reicht, wenn sie von aussen feststellen, dass da kein Mensch drin ist.
Kommt noch dazu, dass Rettungshunde eine andere Zielspezies haben. Die Erregungslage und damit die Rutenaktivität ist beim Menschen normalerweise tiefer als bei natürlicher Beute. Damit sinkt das Verletzungsrisiko signifikant.
Trümmersuchhunde haben übrigens ein recht hohes Verletzungsrisiko. Allerdings nicht im Unterholz (da werden sie wenig eingesetzt), sondern eher auf Gittertreppen, etc.
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Der Hund kann sich im Unterholz genauso wahrscheinlich am rechten Hinterbein verletzen wie am Schwanz. Wird das zukünftig auch amputiert? So ein blödes Argument, echt. Bisserl Menschenverstand...
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Der Hund kann sich im Unterholz genauso wahrscheinlich am rechten Hinterbein verletzen wie am Schwanz. Wird das zukünftig auch amputiert? So ein blödes Argument, echt. Bisserl Menschenverstand...
Das wär`s: Die Beine amputieren, damit sie nicht verletzt werden können, Hauptsache, die Rute ist unkupiert.

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Und jetzt lesen wir nochmal das mit der Rutenaktivität

Btw. es gibt zig normale HH und auch RH-Führer, die ihren Hunden die Afterkrallen abnehmen lassen. Weil ja was passieren KÖNNTE. Das gleiche Argument ist es bei der Daumenkralle. Da stört es nur so gut wie keinen...
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im Grunde genommen ist das genauso tierschutzwidrig und was mich am Rute kupieren halt besonders stört ist, das es nach wie vor OHNE Betäubung in den ersten Lebenstagen gemacht wird und gesagt wird die Nervenenden seien da noch nicht ausgebildet, ein Argument, das jeden gruseln lässt der ein bisschen was von Embryologie versteht , übrigens wenn das lange Haar die Rute des Deutsch Langhaars schützt, warum kupiert man dann Spaniel?
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Der Hund kann sich im Unterholz genauso wahrscheinlich am rechten Hinterbein verletzen wie am Schwanz. Wird das zukünftig auch amputiert? So ein blödes Argument, echt. Bisserl Menschenverstand...
Bisserl Meschenverstand sollte dir sagen, wie leistungsfähig ein Hund ohne Pfoten ist, welche Lebensqualität er hat.... Aber Hauptsache, man hat einen unpassenden Vergleich rausgehauen, damit man ja nicht die eigene Prinzipienreiterei gegen die Vermeidung von unnötigem Tierleid abwägen muss.
Leute, die sich ernsthaft damit befassen, machen es sich nicht so einfach. Mir tut jeder unnötig kupierte Hund leid. Mir tun aber auch die 22% der Vorsteher in der Schweiz leid, die Rutenverletzungen erlitten haben - praktisch alle davon mehrfach. Oder der wesentlich höhere Anteil der Spaniels in Schottland. Das gegeneinander abzuwägen, fällt jemandem, der ernsthaft Leid vermeiden will nicht leicht.
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übrigens wenn das lange Haar die Rute des Deutsch Langhaars schützt, warum kupiert man dann Spaniel?
Weil, wie schon zigmal ausgeführt, Spaniels eine ganz andere Rutenaktivität haben, besonders die Workers. Und in Ländern wie GB in Gelände mit extrem dichter Deckung geführt werden. Ihr Verletzungsrisiko ist massiv höher.
In CH und vermutlich auch D ist es kein grosses Problem, mit unkupierten Spaniels zu jagen - sie werden anders eingesetzt. Soviel ich weiss, werden sie auch in D nicht mehr kupiert. Verletzungen kommen natürlich vor, aber nicht besonders häufig. In Schottland sieht das anders aus.
PS: Da Kupieren ohne Betäubung und TA abzustellen, ist doch keine grosse oder umstrittene Sache - ist das nicht in D schon so?
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In Deutschland herrscht Kupierverbot für Rute und Ohren.
Lediglich bei Hunden die für die Jagd gezüchtet werden, dürfen die Ruten unter Narkose kupiert werden. Die Ausführung obliegt ausschließlich dem Tierarzt.
Je nach Verein/Verband dürfen kupierte Hunde nicht auf Ausstellungen ausgestellt werden.
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