Qualzuchten

  • Und wie hoch die Rutenaktivität der Hunde ist... Die Springer Spaniel Hündin einer Bekannten schlägt sich regelmäßig die Rute auf bei der Suche, kupiert ist sie nicht. Wäre sie es, hätte sie das Problem nicht, ich glaube aber, dass dichte Wälder mit viel Unterholz nicht das klassische Spaniel Revier sind :D

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    Hi


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    • Nochmal zu den Jagdhunden die sich an der Rute verletzen..


      Ich frag mich da immer noch, warum sich deutsche Hunde da verletzen und österreichische nicht.
      Ich bin ja mit Weimaranerzüchtern befreundet, deren Hunde sind beide in Ö geboren und somit unkupiert und werden jagdlich geführt.
      Noch nie hat sich einer der Hunde an der Rute verletzt, und wir haben da wirklich oft darüber diskutiert..

      Naja... ich frage mich schon lange, wie es sein kann, dass der Dackel nie kupiert wurde (obwohl in engen Dachsbauten die Verletzungsgefahr doch erheblich sein muß? ) , der Drahthaar kupiert gehört, der Münsterländer wiederum nicht......


      Ich denke, dass das alles mehr Gründe in der Tradition als im Nutzen und Gefährdung hat.....

    • Naja... ich frage mich schon lange, wie es sein kann, dass der Dackel nie kupiert wurde (obwohl in engen Dachsbauten die Verletzungsgefahr doch erheblich sein muß? ) , der Drahthaar kupiert gehört, der Münsterländer wiederum nicht......
      Ich denke, dass das alles mehr Gründe in der Tradition als im Nutzen und Gefährdung hat.....

      Die Rutenaktivität von Dackeln ist nicht ansatzweise mit denen von Vorstehhunden und überhaupt gar nicht mit den der klassischen Apportierrassen (die Aufregung über Rutenbewegungen kompensieren) zu vergleichen...




      Und nein, wie du lesen kannst, gibt es halt ein nicht zu unterschätzendes Gefährdungspotential...

    • Abgesehen davon darf man österreichische Wälder auch nicht mit denen in Deutschland vergleichen. Da macht ein Vergleich mit Schweden mehr Sinn. Und dort mussten nach Einführung des Kupierverbotes ein Drittel (wenn ich mich richtig erinnere :ops: ) aller Vorsteher im Laufe ihres Lebens nachkupiert werden.
      Und irgendwo hab ich dazu sogar ne Quelle, ich hab nur keine Ahnung wo.

    • Allerdings hat der Boxer auch eine hohe Wedelfrequenz und Anschlagtendenz. Oder die Dogge.... Trotzdem hat das nicht zur Aufhebung des Kupierverbotes geführt sondern schlicht zu der Ansage, dann eben auf stabilere, verletzungsresistentere Ruten zu züchten.

    • Allerdings hat der Boxer auch eine hohe Wedelfrequenz und Anschlagtendenz. Oder die Dogge.... Trotzdem hat das nicht zur Aufhebung des Kupierverbotes geführt sondern schlicht zu der Ansage, dann eben auf stabilere, verletzungsresistentere Ruten zu züchten.

      Dabei unterschlägst du zwei Sachen..


      a) Der Boxer ist kein spezialisierter Jagdhund, der mit einer extrem guten genetischen Ausstattung für seinen Job auf die Welt kommen muss. Ansonsten ist der Jagdhund nämlich nicht jagdtauglich. Die Ausbildung wäre viel zu aufwendig und nicht in einem zeitlich sinnvoll überschaubaren Rahmen möglich.


      Da muss auf soo viele Sachen geachtet werden, die Rute rückt da einfach mal in den Hintergrund. Optisch, wie bereits hier erwähnt, wäre dieses Ziel ganz einfach zu erreichen. Unter Erhalt der nötigen Wesenseigenschaften? Mission impossible


      b) Warum sollte der Boxer durch Wälder düsen?

    • Jaaa, fast genauso waren die Argumente derer, die den Untergang der Rasse fürchteten, wenn das Kupierverbot erlassen wird. Ich fürchte, ich gehörte auch dazu....


      Nicht das mit dem Wald, aber das wichtigere Selektionskriterium zugunsten eines relativ unwichtigen wie einer verletzungsresistenten, stabilen Rute vernachlässigt werden müßten. Hat sich zum Glück als irrig herausgestellt.


      Und ganz ehrlich: Jagd, so ernsthaft sie auch betrieben wird, ist zu 99 % ein HOBBY von Privatpersonen, keine staatstragende behördliche Tätigkeit. Keiner wird dazu geprügelt oder muß mit Sanktionen rechnen, wenn er es nicht mehr ausübt.

    • Und ganz ehrlich: Jagd, so ernsthaft sie auch betrieben wird, ist zu 99 % ein HOBBY von Privatpersonen, keine staatstragende behördliche Tätigkeit. Keiner wird dazu geprügelt oder muß mit Sanktionen rechnen, wenn er es nicht mehr ausübt.

      Oh man, vielleicht dröselt das jemand mit Enthusiasmus auf. Ich hab ihn nicht, aber das ist vollkommener Nonsens

    • Wälder kann man also nicht vergleichen.
      Okay, Und was ist mit Wäldern in Ungarn oder Slowenien oder Slowakai? Sind die auch so anders?


      Wir haben das bisher wirklich oft diskutiert und keiner seiner Hunde oder der Nachzuchten hat sich bisher auch nur einmal an der Rute verletzt..
      Ich glaub nicht, dass es so dramatisch wäre.

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