Qualzuchten

  • Weil es um die Argumentation im ganzen geht. Auch in Deutschland gibt es "Liebhaber" bestimmter Rassen die ganz offensichtlich Qualzuchtmerkmale aufweisen. Wird diese Rasse hier aber im Forum Thema, gibt es genug Leute die für "ihre" Rasse in die Bresche springen, oder einfach lieber mit dem Finger auf andere Rassen zeigen die es ihrer Meinung noch viel schlechter haben.



    Mir war einfach klar, dass die Bilder aus China eher abschrecken. Dennoch gibt es für alles Abnehmer und Menschen die in ihnen tolle Hunde sehen.

    • Neu

    Hi


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    • @Honig
      Die Späße werden damit nicht aufhören. Die Betreffenden werden mehr als giftig reagieren, sich auf ihre Erfolge und Verkaufszahlen berufen und Dir Unfähigkeit und Dummheit unterstellen. Und - munter weiter machen!

    • @Grinsekatze1 klar werden die das. Irgendwann wird vielleicht der soziale Druck aber größer wenn man sich vor lauter Kommentaren über die Krüppel, die man jeden Tag Gassi führt ärgert.
      Ich sehe eher das Problem, dass man in fast jeder Rasse irgendwelche Merkmale finden kann, die darauf hin deuten, mit einem Krüppel zu züchten. Das geht allein bei HD los - manche Rassen sind so kaputt, da bekommen die Tiere mit 2 Jahren HD - wo fängt man da an und wo hört man auf zu brandmarken.

    • @streifenpanda, dasselbe schrieb ich schon bei den Teacups: Auch deren Halter würden sofort "argumentieren", dass IHRE Hunde quietschfidel sind, völlig gesund, lebensfroh und außerdem länger leben als eine herzkranke Dogge (nur als Beispiel!)
      Und dass sie natürlich noch mindestens 3 andere Winzlinge kennen, die totaaaaal gesund sind und niemals nicht sind sie "Qualzucht"....

    • Bei diesen ganzen "Teacuphunden" denke ich mir auch immer, wie furchtbar verängstigend es für diese Tierchen sein muss, in einer Welt voller Riesen zu leben. Die werden doch von anderen Hunden eingeatmet. Aber wahrscheinlich trifft man solche sowieso nicht oft auf der Hundewiese oder im Wald an, sondern eher bei Frauchen in der Handtasche. :dagegen: Meiner Meinung nach ist es ab einer gewissen Größe einfach nicht mehr möglich, den Hund Hund sein zu lassen, weil diese Tiere einfach viel zu fragil sind.

    • Beim Spaßhunderennen hier gab es in Gruppen aufgeteilt Rennen.
      Bei den kleineren Hunden liefen im Einzellauf zwei englische Bulldoggen mit. Es war ein trauriges Bild und sie wirkten zwischen den ganzen rennenden Hunden wie Clowns in einer Zirkusvorstellung. Es wurde laut über sie gelacht.
      Ja, aber worrüber denn nun eigentlich?
      Dass sie so schwerfällig und sichtbar angestrengt nur im Schneckentempo von a nach b laufen können? Dass ihr röcheln und hecheln schon nach wenigen Schritten zu hören war und sich danach anhörte, als ob diese gleich kollabieren würden?
      Ich war einer der wenigen Menschen die nicht lachen konnten,mit den beiden gefühlt hat und sich geschämt hat, dass der Mensch einem Tier so viel Leid zumutet weil er etwas "hübsch" findet.


      Ein Notfallhund dieser Rassen könnte bei mir durchaus einziehen weil es mir nicht um den Hund an sich geht den ich nicht mag. Meinen WG-Mops damals habe ich auch niedlich gefunden und wir mussten oft über ihn schmunzeln. Den Kleinspitz aus einer absoluten "Topverpaarung" der bei uns in Pflege war hatte ich auch lieb gewonnen, obwohl er wenn er nicht grade am schlafen war immer dieses nervtötende Hecheln von sich gab und seine Wimpern/das umliegende Fell so in seine kleinen Augen gestochen haben, dass diese immer getränt haben.
      Bewusst würde ich mir nie so einen Hund vom Züchter, also einem Menschen der dies billigend in Kauf nimmt, kaufen und ihm dafür noch Kohle in die Hand drücken wollen, weil er seinen Job so gut gemacht hat.


      Mir tun solche Hunde wirklich nur Leid und wenn viele Dinge die ich als Qualzuchtmerkmal sehe, den Haltern nicht auffallen oder sie diese einfach anders interpretieren dann liegt das auch vielleicht einfach daran, dass sie es nicht sehen wollen oder den Blick dafür verloren haben.

    • Aber wahrscheinlich trifft man solche sowieso nicht oft auf der Hundewiese oder im Wald an, sondern eher bei Frauchen in der Handtasche.

      Super. Spekulieren wir doch einfach noch mal wild gegen ein Feindbild, wurde zwar hier alles erst vor wenigen Seiten komplett durchgekaut, aber macht ja nichts. Hauptsache, irgendjemand trägt mit Sicherheit irgendwo seinen armen Hund in einer Tasche rum, dann kann ich mich als Kleinshundehalter gut fühlen, denn meiner ist dann plötzlich gar nicht mehr so klein.

    • Super. Spekulieren wir doch einfach noch mal wild gegen ein Feindbild, wurde zwar hier alles erst vor wenigen Seiten komplett durchgekaut, aber macht ja nichts. Hauptsache, irgendjemand trägt mit Sicherheit irgendwo seinen armen Hund in einer Tasche rum, dann kann ich mich als Kleinshundehalter gut fühlen, denn meiner ist dann plötzlich gar nicht mehr so klein.

      Gehts noch? Wer spricht denn hier von Feindbild? Ist doch aber nun mal so, dass eher die Teacups in der Handtasche rumgetragen werden, als die Kleinhunde mit 5-6 Kilo. Wenn ich so einen Winzling hätte würde ich ihn vermutlich auch rumtragen. Allein schon aus Angst, dass irgendwer ihn versehentlich wegkickt. Da fängt aber für mich die "Qual" an. Wenn Hund, aus welchen Gründen auch immer, nicht das machen kann, was "normale" Hunde so machen. Zum Beispiel neben seinem Besitzer herlaufen. Ich muss das auch nicht sagen, um mich "gut zu fühlen", weil meiner dann plötzlich gar nicht mehr so klein ist. Meiner ist klein, das ist ein Fakt. Und jetzt?

    • Super. Spekulieren wir doch einfach noch mal wild gegen ein Feindbild, wurde zwar hier alles erst vor wenigen Seiten komplett durchgekaut, aber macht ja nichts. Hauptsache, irgendjemand trägt mit Sicherheit irgendwo seinen armen Hund in einer Tasche rum, dann kann ich mich als Kleinshundehalter gut fühlen, denn meiner ist dann plötzlich gar nicht mehr so klein.

      Nunja, diese Menschen die sich einen Teacuphund wünschen, tun es ja nicht grad weil sie Fans von Outdooraktivitäten sind. Es wird ja beispielsweise auf der verlinkten Seite gradezu damit geworben, dass es sich um lebende Spielzeuge handelt.


      Auf Facebook gibt es eine Flohmarktgruppe in der leider auch hin und wieder Hunde angeboten werden. Erst neulich ein Chi.
      Die Reaktion darauf, dass ich schrieb" bei mir würde er Godzilla heißen ein Nietenhalsband umkriegen und sich in Schlamm wälzen, hoffentlich findet er ein Zuhause in dem er nicht ein Leben als lebendiges Accessoire verbringen muss" ...waren in etwa:


      "Ihhh, Schlamm! Solche Hunde mögen keinen Schlamm sondern nur Luxus, das sind Luxushunde"


      "Meiner geht nur in der Tasche raus"


      "Meiner geht aufs Katzenklo und braucht nicht raus"


      "Ich überlege meinem Windeln anzuziehen"


      ...ich glaube das ist gar nicht mal so selten, dass solche Hunde ein Leben als Taschenhunde fristen. Leider.

    • Gehts noch? Wer spricht denn hier von Feindbild?


      Ich. Ich lese da ganz deutlich ein Feindbild raus, wenn gegen sogenannte Handtaschenhunde (Sohas) gewettert wird.


      Zitat

      Ist doch aber nun mal so, dass eher die Teacups in der Handtasche rumgetragen werden, als die Kleinhunde mit 5-6 Kilo. Wenn ich so einen Winzling hätte würde ich ihn vermutlich auch rumtragen. Allein schon aus Angst, dass irgendwer ihn versehentlich wegkickt. Da fängt aber für mich die "Qual" an. Wenn Hund, aus welchen Gründen auch immer, nicht das machen kann, was "normale" Hunde so machen. Zum Beispiel neben seinem Besitzer herlaufen.


      Wer bestimmt denn bitte, was die wahre Berufung eines "normalen Hundes" ist, wenn vor was weiß ich wievielen tausend Jahren schon Begleithunde gehalten wurden, die im Ärmel der Besitzerin Platz fanden usw.?

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