Qualzuchten

  • Und ich finde schon , das meine Rasse der Pudel definitiv dazu gehört. Er zählt zu den extrem langlebigen Rassen die gerne mal über 15 werden usw. !

    Der Dackel gehört auch zu den langlebigsten Hunderassen, da sind 16-18 Jahre keine Seltenheit.
    Trotzdem werden sie aufgrund ihres langen Rückens und ihrer kurzen Beine gerne mal als Qualzucht betitelt.


    Für mich ist er auf jeden Fall keine Qualzucht.

    • Neu

    Hi


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    • Wieso kann es eigentlich keine richtige Diskussion geben? So mit Argumenten und so?
      Die Aussage:" Ich kenne aber den und den Hund der Rasse x von der Bekannten der Freundin meiner Mutter und der ist soooo super und hat null Probleme" Ist für mich kein Argument.

    • ...weil diese Diskussion in vielen Teilen auf Vorurteile (sowohl positive als auch negative) und Schubladen denken beruht...


      So wird eine Rasse, die in ihrem Ursprungsland als Straßenhund überlebt, als Qualzucht eingestuft, während eine Rasse, die ohne Pflege des Menschen nicht überleben könnte, als normal wahrgenommen wird...


      Ich hab eine ähnliche Einstellung wie @Rübennase:


      Vernünftig gezüchtet ist für mich KEINE Rasse eine Qualzucht!


      Das es an der vernünftigen Zucht teilweise scheitert, ist ein anderes Thema...



      LG Anna

    • ich sehe das übrigens nicht so, dass reine Arbeitslinie das gesündeste/beste darstellt.


      Klar, wenn die Showzuchten nur nach Aussehen selektiert werden und selbiges noch so dermaßen übertrieben wird dass es krank macht, dann trifft das sicherlich zu. Und wenn dadurch alles andere auf der Strecke bleibt natürlich auch. Dann sind die Arbeitshunde sicher gesünder.


      Aber bei einigen Zuchten wird bei reiner Selektion auf Arbeitsfähigkeit dann auch sehr wenig Wert auf einen korrekten Körperbau gelegt und das ist für den Hund sicher auch kein Vorteil, wenn er X-Beine hat oder unrund läuft. Natürlich ist es der Gesundheit wegen völlig egal ob der Hund 1cm über oder unter dem Standard ist, ob das Ohr richtig getragen wird oder sowas. Aber wenn der sich nicht vernünftig bewegen kann tut man dem Tier auch keinen Gefallen. Und ja, der kann seinen Job dann natürlich trotzdem irgendwie machen, aber ich sehe es einfach nicht als optimal an.



      Ich stehe mit der Meinung wahrscheinlich ziemlich alleine da und hoffe einfach, dass sich damit keiner auf den Schlips getreten fühlt - aber ich finde es wichtig da eine Balance zu finden und keines von beidem zum Nachteil des Hundes zu übertreiben.

    • Ich frage mich, was für Chihuahuas ihr trefft :???:

      DAS frage ich mich auch. In meiner Gegend (Großstadt) laufen echt viele Chis rum, und die sind alle - sofern die Besitzer es zulassen - sehr aufgeweckte, lebhafte und schlaue kleine Kerlchen, von denen keiner eine eingeschränkte Lebensqualität aufweist.

      Bloß weil man selbst einen Chi hat der einigermaßen gesund ist und in der Nachbarschaft noch 5 davon rum laufen , heißt das im Umkehrschluß nicht , dass die Rasse gesund ist !

      Heißt es natürlich nicht. Aber für mich ist das schon auch ein Kriterium. Der Mops ist z.B. für mich per se auch noch keine Qualzucht, es kommt auf seine Lebensqualität an. Ich kann doch auch nicht sagen, weil ich einige Möpse kenne, die überhaupt keine Luft bekommen, haben alle Möpse schlechte Lebensqualität und sind eine Qualzucht.

      Eine ''gesündeste Rasse der Welt'' wird es sicherlich nicht geben . Aber es gibt genug Rassen die nicht nach jedem Schritt stehen bleiben müssen um Luft zu holen , mit dem Bauch fast am Boden aufkommen, die Augen fast raus fallen, die Beine wegen Überbelastung kaum bewegen können ect. !


      Und ich finde schon , das meine Rasse der Pudel definitiv dazu gehört. Er zählt zu den extrem langlebigen Rassen die gerne mal über 15 werden usw. !


      Einen Hund der NIE krank wird , wird es nicht geben aber einen Hund der einen Ruf der langlebigkeit und Gesundheit hat bestimmt . Zumindest kann man solchen Sachen wie oben genannt vorbeugen indem man solche Sachen nicht untersützt .

      Warum werden aber Chis aus guten Zuchten oftmals 12 Jahre und älter (ja, bis zu 20) und sind dann oft immer noch aktiv und gehen gerne ausgiebig spazieren? Wenn Langlebigkeit ein Kriterium ist, dann sollte man zumindest bedenken, dass große Hunde oftmals eine viel geringere Lebenserwartung haben...


      Superpferd: Und weil du rassebedingte Krankheiten erwähnt hast: Ja, klar, die gibt es, aber nicht nur beim Chi, sondern auch bei zahlreichen anderen Rassen, ob nun Schäferhund, Dackel, Retriever und Co. Geht man danach, dürfte man überhaupt nicht mehr züchten, um solche Krankheiten gar nicht auftreten zu lassen.
      (Was mich persönlich nicht stören würde, ich will immer nur Tierheimhunde aufnehmen).

      Wie kommt man denn jetzt plötzlich zum Chihuahua Bashing hier? :headbash:


      Die extremen Minis sind doch überwiegend Vermehrerprodukte und dürften das Rassebild in etwa so prägen wie alle anderen Vermehrerhunde der "kritischen" Rassen, oder?!

      Das frage ich mich auch. Ich bin auch gegen Zucht von Teacups, das ist ja klar. Aber für mich haben diese Teacup-CHis, die wirklich bemitleidenswert sind, nichts mit den normalen, robusten Chis zu tun.

      Und DAS ist eben das Ausschlaggebende. Vernünftig gezüchtet ist für mich KEINE Rasse eine Qualzucht!

      Danke, eben das finde ich auch.


      War echt überrascht, dass jemand den Chi per se als Qualzucht bezeichnet. Das hatte ich bisher noch nicht. Und da ich eben doch recht häufig mit Chis zu tun habe (mein Hund liebt andere Chis und geht sofort zu denen hin, wenn er darf), ist das für mich eben seltsam, wo wirklich die allermeisten CHis, die wir hier so treffen, total fitte kleine Kerlchen sind. Vielleicht gibt es Gegenden, in denen die Leute alle ihre Hunde von unseriösen Vermehrern holen und man dann fast nur noch zitterende Teacup-CHis sieht und deshalb an Qualzucht denkt?

    • Wieso kann es eigentlich keine richtige Diskussion geben? So mit Argumenten und so?
      Die Aussage:" Ich kenne aber den und den Hund der Rasse x von der Bekannten der Freundin meiner Mutter und der ist soooo super und hat null Probleme" Ist für mich kein Argument.

      Warum nicht ?


      Man muss doch auch anhand von Beispielen erwähnen, dass es nicht nur "kaputte" Hunde einer Rasse gibt. So wie ursprünglich das Thema begonnen hat.


      ...weil diese Diskussion in vielen Teilen auf Vorurteile (sowohl positive als auch negative) und Schubladen denken beruht...

      So sehe ich das auch.

    • DAS frage ich mich auch. In meiner Gegend (Großstadt) laufen echt viele Chis rum, und die sind alle - sofern die Besitzer es zulassen - sehr aufgeweckte, lebhafte und schlaue kleine Kerlchen, von denen keiner eine eingeschränkte Lebensqualität aufweist.

      Heißt es natürlich nicht. Aber für mich ist das schon auch ein Kriterium. Der Mops ist z.B. für mich per se auch noch keine Qualzucht, es kommt auf seine Lebensqualität an. Ich kann doch auch nicht sagen, weil ich einige Möpse kenne, die überhaupt keine Luft bekommen, haben alle Möpse schlechte Lebensqualität und sind eine Qualzucht.

      Warum werden aber Chis aus guten Zuchten oftmals 12 Jahre und älter (ja, bis zu 20) und sind dann oft immer noch aktiv und gehen gerne ausgiebig spazieren? Wenn Langlebigkeit ein Kriterium ist, dann sollte man zumindest bedenken, dass große Hunde oftmals eine viel geringere Lebenserwartung haben...
      Superpferd: Und weil du rassebedingte Krankheiten erwähnt hast: Ja, klar, die gibt es, aber nicht nur beim Chi, sondern auch bei zahlreichen anderen Rassen, ob nun Schäferhund, Dackel, Retriever und Co. Geht man danach, dürfte man überhaupt nicht mehr züchten, um solche Krankheiten gar nicht auftreten zu lassen.
      (Was mich persönlich nicht stören würde, ich will immer nur Tierheimhunde aufnehmen).

      Das frage ich mich auch. Ich bin auch gegen Zucht von Teacups, das ist ja klar. Aber für mich haben diese Teacup-CHis, die wirklich bemitleidenswert sind, nichts mit den normalen, robusten Chis zu tun.

      Danke, eben das finde ich auch.
      War echt überrascht, dass jemand den Chi per se als Qualzucht bezeichnet. Das hatte ich bisher noch nicht. Und da ich eben doch recht häufig mit Chis zu tun habe (mein Hund liebt andere Chis und geht sofort zu denen hin, wenn er darf), ist das für mich eben seltsam, wo wirklich die allermeisten CHis, die wir hier so treffen, total fitte kleine Kerlchen sind. Vielleicht gibt es Gegenden, in denen die Leute alle ihre Hunde von unseriösen Vermehrern holen und man dann fast nur noch zitterende Teacup-CHis sieht und deshalb an Qualzucht denkt?

      Na wenn nicht mal der Mops für dich eine Qualzucht ist , dann gute Nacht Welt !

    • @Superpferd


      Ich verstehe das Beispiel mit dem Mops erstmal so, dass man ausgehend von einem Exemplar Hund eben weder auf Rassegesundheit noch auf generelle Qualzucht schließen kann.

      Das kann man natürlich nicht , das sehe ich genauso . Ich habe es jetzt so aufgefasst , dass sie den Mops als gesunden Hund sieht. Vielleicht fasse ich es falsch auf , kann gut möglich sein .

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