Qualzuchten

    • Neu

    Hi


    hast du hier Qualzuchten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Sorry, wollte nicht für Verwirrung sorgen, bin unterwegs und kann den entsprechenden Beitrag grade nicht zitieren


      meine Frage ob 'das gemacht wird' bezog sich lediglich auf die 'Mischzucht'. Also andere Rassen/Hunde einzukreuzen um die Brauchbarkeit zu erhöhen.

    • Gut das mein Louis nicht drin steht manche würden ihn auch Zerreißen.


      Was ich nicht verstehe ist warum man immer Möpse EB diskutieren muss.
      Und die Bösen Halter angreifen muss. (Bilder aus einem Thread zu suchen sagt doch alles)


      Mann kann auch mal bereden warum man den Border fürs Private braucht oder die eksplutierten Collis


      Wahrscheinlich tauchen diese Rassen immer wieder auf,weil sie ja im Moment auch in sind.So hat sicher jeder schon seine eigenen Eindrücke vom röchelnden Mops gehabt.Ich sebst habe in diesem Sommer noch so eine Bekanntschaft machen dürfen...er wollte gern mit unseren Hunden spielen,was Frauchen aber Konsequent unterbunden hat.
      Kommentar dazu war:Sonst bekommt er gleich gar keine Luft mehr...und wir wollen eigentlich noch eine halbe Stunde durch den Park laufen... :mute:
      Im längeren Gespräch was dann folgte ergab sich,das er aus einer guten VDH-Zucht sei.Auch meinte dieses Frauchen,ihr Hund sei völlig gesund.Das er keine Luft bekommen würde läge ja schließlich an der Rasse.


      Ich selber beobachte auf den Ausstellungen ja immer eher die großen Bären zb.Berner und Leonberger...dort fällt mir immer wieder auf,das es oft die Hunde sind die gewinnen,die ich persönlich gar nicht für die Zucht einsetzen würde.Hunde mit unmengen Fell oder Berner die kaum laufen können.
      Ihre ursprüngliche Aufgabe Karren zu ziehen würden sie wohl nicht schaffen ohne umzukippen.
      Unser Rüde(aus sogenannter Vermehrerzucht,von der ich persönlich aber absolut überzeugt war) mit 68 cm Schulterhöhe und ca 47 kg (aktuell) ist gegen diese Hunde quasi abgemagert.
      Mein Hund kann problemlos unsere Kinder mit dem Schlitten ziehen und läuft gern seine 6-10 km am Fahrrad mit.Danach ist er auch nicht fix und fertig sondern immernoch voll einsatzbereit.
      Einige Züchter habe ich darauf angesprochen,der Tenor war mhhh nee man sollte enen Berner nicht ans Fahrrad packen,das schaffen die nicht und wenn wir einen Hund für längere Spaziergänge haben wollen wären Berner auch nix.
      Ich finde viele der ausgestellten Berner echt gruselig :fear:
      Bei den Leonbergern fallen vor allem unglaubliche Fellmassen auf und Hunde die ich als überfüttert bezeichnen würde.
      Unsere Leonberger Hündin ist aus VDH-Zucht,sie wiegt 49 kg bei 75 cm, allerdings hat ihre Züchterin wert darauf gelegt bewegliche und nicht sooo extrem schwere Hunde zu züchten.
      Mittlerweile hat sie aufgehört zu züchten...unter anderem weil sie selber sagt,der Trend geht zum viel zu schweren und demnach auch ungesunden Hund.Sie möchte dabei nicht mehr mitmachen.Sie hat viele Jahre erfolgreich gezüchtet....

    • Bevor ich mir einen Hund angeschafft habe, war rein optisch die französische Bulldogge mein Traumhund. Ich wollte auf jeden Fall genau diese Rasse haben. Es sollte auch ein VDH-Hund werden, aber es stellte sich als verdammt schwierig heraus, einen ausgewachsenen VDH-Bully zu bekommen.
      Wir waren auch bei der Vorsitzenden des VDH Rasseclubs für French Bullys und ich fand es schon ein wenig erschreckend, wie normal manche Dinge dort erschienen, die ich nicht für so normal hielt. Sie hatte 7 oder 8 Bullys, wenn ich mich recht erinnere, davon 2 mit zu langem Gaumensegel, einer mit Herzfehler. Sie erzählte mir noch, dass 60 % der Würfe via Kaiserschnitt zur Welt kommen. Zwei Welpen hatte sie gerade noch da, einer kam gerade von der OP-Nachsorge wegen Cherry-Eye.


      Ich zog den Mops mit in meine Rassewahl und schaute nun auch nach Hunden in Kleinanzeigen. Einen Mops besuchten wir, die Besitzer waren felsenfest überzeugt, für einen Mops atmet er normal, der TA hat ihn für gesund erklärt und auf einem Mopstreffen, auf den sie mal waren, waren richtig schlimme Exemplare dabei, ihrer ist dagegen sei "normal". Wir hatten wenig Erfahrung, haben nach einem 20 minütigen Spaziergang nichts unnormales feststellen können und nahmen ihn ein paar Tage mit zu uns. Dort mussten wir feststellen, dass dieser Hund massive Atemprobleme hat, nach 45 Minuten Spaziergang bei 5 Grad Außentemperatur so laut gehechelt und geröchelt hat, dass man jegliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Auch intensiveres Spielen mit einem Spielzeug hat den Mops auf dem letzten Loch pfeifen lassen (im wahrsten Sinne des Wortes). Ich hab noch ein Video davon, da wird einem echt übel. Den Mops haben wir waren geschockt, wie man sowas so runterspielen kann und dessen sich so gar nicht bewusst ist bzw. alles für normale Rasseeigenschaft hält.


      Wir haben einige Freunde und Gassibekanntschaften, die Möpse, englische Bulldogen, Mischlinge aus Mops und Frenchie haben und ich muss sagen, im Nachhinein bin ich froh, dass ich damals keine Plattnase genommen habe. Die englische Bulldogge hat als einzige Papiere und dem wurde bereits das Gaumensegel gekürzt. Der einzige, der wirklich von der Atmung her fit ist, der Mops von unseren Freunden (ein Vermehrerhund). Was ich aber selbst bei den Hunden befremdlich finde, die eigentlich gut atmen können, ist diese laute intensive Hecheln auch schon bei geringeren Temperaturen. Ich glaub, mein Hund fängt erst ab 25 Grad an zu hecheln (wobei ich mir auch bewusst bin, dass auch andere Rassen schneller hecheln, aber bei Plattnasen finde ich es besonders krass). Und irgendwie fehlt denen immer die richtige Möglichkeit auch mit Gesichtsmimik zu kommunizieren (auf die Exemplare bezogen, die ich kenne). Komische grunzende Geräusche geben sie alle von sich, was immer wieder andere Hunde irritiert.
      Mit dem Mops unserer Freunde kann man auch über 25 Grad noch lange laufen gehen 8wenn auch mit lautem Gehechel begleitet), bei den anderen (auch dem Bully mit Papieren), geht das ohne permanente Kühlung nicht mehr. Was aber auffällt ist, dass der Mops nicht so gut riechen kann, ist das immer so bei Plattnasen (ernste Frage, ich habe mich das schon öfter gefragt)?


      Besonders Frenchies finde ich rein optisch immer noch toll, aber allein schon wenn man Bilder von deren Schädelform sieht, finde ich das immer sehr befremdlich und Frage mich, mit welchem Recht wir die Tiere so deformieren. Gilt natürlich nicht nur für Extrem-Plattnasen. Es gibt sicherlich auch gesunde, fitte Exemplare, nur trifft man die im wahren Leben irgendwie kaum. Es ist sehr schade, da ich Plattnasen rein charakterlich eigentlich gerne mag. Insbesondere Möpse sind ja tolle anpassungsfähige Begleithunde.

    • Ich persönlich kam nicht sagen ob eine Plattnase gesund lebt oder nicht. Ich kenne dafür zu wenige. Die französische Bulldogge bei uns röchelt, ein Moos ist total fit und geht stramme Spaziergänge und ich bin einer EB begegnet der Schleim spuckte und röchelte.
      Eines kann ich zu diesem Thema aber sagen, für mich sind diese kurzen Nasen nicht normal. In der Natur gibt es keine kurzem Nasen und ich frage mich wieso man unbedingt so kurze Nasen braucht? Man kann ja die Nase etwas länger werden lassen und die wäre immer noch kurz und schön. Das ist halt etwas das ich nicht verstehe.

    • so klasse sah ein hund aus, der ein mix war. 1790 gabs die rasse englische bulldogge noch nicht.


      ...


      "Erstmals erwähnt wird der Hund im 13. Jahrhundert unter dem Namen Bonddog (von englisch bond „fesseln“) bzw. Bolddog (von bold „kühn“). Der heutige Name taucht etwa im 17. Jahrhundert auf. Die Englische Bulldogge wurde als Bullenbeißer, eine Art von Kampfhund, eingesetzt: Ihr Metier war der Kampf gegen Bullen (Bullbaiting). Bei der Zucht wurde damals im Charakter des Hundes auf „Mut“ und Aggressivität, äußerlich auf eine kurze Schnauze, breite Kiefer und eine zurückgenommene Nase Wert gelegt. Die zurückliegende Nase hatte den Zweck, dass der Hund sich in die Nase des Bullen verbeißen konnte und dabei weiter gut Luft bekam." (Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Bulldogge# )


      Nur, weil es den Rasseclub und den Standard wie heute noch nicht fest verankert gab, heißt das doch nicht, dass die Rasse noch nicht existierte?


      Und verschleimtes Atmen in Stresssituationen oder nach Anstrengungen ist sehr wohl ein Problem mit den Atemwegen (bei meiner Hündin ist es das Klacken des Gaumensegels, wenn sie wieder einen Panikanfall hat zB) - es bedeutet, dass sich die Luftröhre zu stark verengt oder das Gaumensegel zu groß/deformiert ist, oder eine Überproduktion an Schleim stattfindet...


      Das mit einem "menschlichen" Frosch im Hals zu vergleichen, finde ich persönlich nicht passend.


      Die Zungen der Plattnasen rollen sich dabei übrigens enorm über das Gesicht nach oben - bei einem "normalen" Hund hängt die Zunge abwärts. Keine Qual auf den ersten Blick, aber doch eine erhebliche Abnormität, die ganz eideutig zeigt, dass der Kopf für die Zunge um ein Wesentliches zu kurz ist.
      Die Zunge selbst kann auch ein massives Problem für diese Hunde darstellen beim Atmen - oftmals ist sie nämlich viel zu viel, um selbst bei geöffnetem Fang genug Platz zu bieten, dass der Hund vernünftig Luft einsaugen kann...


      Das, was bei EB, FB und Mops als "Nase" bezeichnet wird, spottet jeder Beschreibung (und ich liebe diese Clowns, hätte statt Pei auch durchaus FB oder Mops ein Heim geboten, aber nicht mit dem Risiko, dass das Tier mir aus Mangel an Luft auf der Treppe in den zweiten Stock verreckt).


      Zu deinen Hunden kann und werde ich gar nichts sagen, die kenne ich nicht und erlaube mir daher nicht, zu sagen, dass sie schwerstkrank oder kerngesund sind, aber die Tiere der extrem brachyzephalen Rassen, die ich kenne, gesehen habe, die ich im Tierheim betreut habe, hatten durch die Bank weg _alle_ Probleme, nicht nur wegen der nicht existenten Nase, sondern auch wegen ihres abnormen Körperbaus.

    • ...


      "Erstmals erwähnt wird der Hund im 13. Jahrhundert unter dem Namen Bonddog (von englisch bond „fesseln“) bzw. Bolddog (von bold „kühn“). Der heutige Name taucht etwa im 17. Jahrhundert auf. Die Englische Bulldogge wurde als Bullenbeißer, eine Art von Kampfhund, eingesetzt: Ihr Metier war der Kampf gegen Bullen (Bullbaiting). Bei der Zucht wurde damals im Charakter des Hundes auf „Mut“ und Aggressivität, äußerlich auf eine kurze Schnauze, breite Kiefer und eine zurückgenommene Nase Wert gelegt. Die zurückliegende Nase hatte den Zweck, dass der Hund sich in die Nase des Bullen verbeißen konnte und dabei weiter gut Luft bekam." (Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Bulldogge# )


      Nur, weil es den Rasseclub und den Standard wie heute noch nicht fest verankert gab, heißt das doch nicht, dass die Rasse noch nicht existierte?


      weil das ein überbegriff ist und war und eben nicht eine einheitliche "rasse".

    • weil das ein überbegriff ist und war und eben nicht eine einheitliche "rasse".



      ...Dann schreib das mal der FCI, dann müssen die nämlich den Standard ändern, da steht sogar 1630 als Ersterwähnung der Englischen Bulldogge "als solche" ^^

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!