3 Wochen Fremdbetreuung?!

  • Ich hab beides schon gemacht.
    Den eigenen Hund weggegeben, sowie Fremdhunde betreut. Die Fremdhunde selber waren unauffaellig, entspannt und sind einfach mitgelaufen. Da gab es keine grossen Trauerzeiten oder Unwohlsein.


    Meine eigene Huendin steht geradezu auf Fremdbetreuung, vor allem die Hundepension liebt sie. Dort lebt sie tagsueber im Rudel im Freilauf ueber Nacht im Zwinger. Ich geb sie ungern in Privathaende, weil sie sehr aktiv, ausdauernd und ein typischer Ein Mann-Hund ist. Da muss derjenige dann schon erfahren, beherzt und durchsetzungsfaehig sein. Im Rudel findet sie wesentlich schneller ihren Platz, auch wenn es Fremdhunde sind.
    Ansonsten ist Fremdbetreuung fuer sie nur ein reines Abenteuer. Hauptsache was Neues, viel Aktivitaet, andere Hunde und Menschen, die sie auf Haenden tragen. Durch wen, wo, wie lange ist ihr voellig wumpe.


    Weisst du denn, wie Newton woanders reagiert? War er mal ueber Nacht oder tagsueber bei jemand anderem?
    Ich wuerde das mal testen und schauen, wie er so drauf ist.
    Meiner Meinung nach kommt es sehr auf den Hund an, wie er sowas wegsteckt und was die besten Bedingungen sind, in denen er sich wohlfuehlt. Meine z.Bspl. koennte ich nicht in einen Haushalt ganz ohne andere Hunde geben, weil sie sich schneller und besser einfuegt, wenn ein Kumpane sie anleitet. Da ist die Kommunikation viel schneller und effektiver, als sich mit einem Menschen einlassen.


    Du hast ja noch etwas Zeit.
    Schau dich um, mach mal ein paar Testtage und dann wirst du merken, was Newton wie am liebsten hat und ihm guttut.
    Die Besitzer leiden in der Regel wirklich mehr, als der Hund.

  • Vielen Dank für eure zahlreichen und hilfreichen Antworten. Ihr habt mir sehr weitergeholfen.


    Planungstechnisch sollte ich auf jeden Fall alles gut hinbekommen. Habe da ja noch genug Zeit. Bei meinen (Hunde-)Freunden lasse ich es einfach mal fallen, dass ich an Weihnachten nach Neuseeland möchte usw. Vielleicht bietet sich ja auch jemand "freiwillig" an. Natürlich würde ich Ihnen dann ein komplettes Care-Paket für Newton mitgeben und sie, wenn sie es annehmen, auch finanziell "entschädigen", sozusagen.


    Ich fine es eine sehr gute Idee die Betreuung vorher zu probieren bzw. zu üben. Darauf wäre ich jetzt nicht unbedingt selbst gekommen. Danke. Newton war schon mal einen Tag bei den Besitzern von seinem besten Kumpel. Da lief alles gut, bis auf die Tatsache, dass beide nicht wirklich Ruhe gefunden haben.


    Sonst ist Newton auch recht unkompliziert, sodass ich denke, dass es während dieser Zeit keine größeren Probleme mit ihm geben wird. Fressen mag er eh immer und solange er nicht mehr als sechs Stunden alleine bleiben muss, sollte es ok sein.


    Dann gucke ich mal, ob sich mein Traumtatsächlich dieses Jahr verwirklichen wird.


    lg,
    rafaela

  • Ich habe da noch keine Erfahrungen, aber auch ich sehe darin absolut kein Problem. Sicher kommt es auch auf den Hund selbst drauf an, denn es sind auch nur Individuen. Denn sollten ja gute Pensionen oder Betreuer den Hunden Abwechslung bieten und sie beschäftigen. ;)


    Du könntest es ja vllt mal für paar Tage ausprobieren, so zwei drei Tage und dann könntest du erfahren wie er sich gemacht hat.

  • Den Hund mit nach Neuseeland zu nehmen, ginge aus dem Grund schon nicht, da er 4 Wochen in Quarantäne müsste
    Noch dazu würde ich einem Hund keine bis zu 42Std. Reise (je nach Route) zu muten, wenn es nur für einen Urlaub ist.
    Bei meinen zwei Neuseelandaufenthalten war Toni jeweils bei meinen Eltern untergebracht (Lexi hatte ich da noch nicht).
    Der erste Aufenthalt dauerte 4 Wochen, der zweite knappe 11 Monate.
    Beide male gab es keine Probleme, es war aber jeweils auch immer lange abgesprochen und meine Eltern lieben den kleinen Kerl eh.
    Gedanken ob es klappt habe ich mir keine gemacht, dafür hat mich mein schlechtes Gewissen, gerade bei den 11 Monaten, ganz schön geplagt.
    Bei drei Wochen hätte ich das allerdings nicht
    Die nächsten Reisen dorthin sind ja schon in Planung
    Ich würde übrigens nicht zu lange mit buchen und co warten, gerade Langstreckenflüge sind kurzfristig gebucht sehr teuer und in den beliebten Regionen in Neuseeland ist über Weihnachten und Silvester viel ausgebucht, gerade Hostels.

  • So, wir haben nun also tatsächlich die Flüge nach Neuseeland gebucht. :) Leider ist es noch sehr lange hin. Mehr als 10 Monate.


    Kommende Woche Donnerstag werde ich mir mal sicherheitshalber eine Hundepension ansehen. Sie ist mir von einem Kollegen empfohlen worden, der seinen Hund da auch ab und an mal hingibt, wenn niemand zur Betreuung da ist.


    Trotzdem hoffe ich, dass ich Freunde finden werde, die Newton so lange betreuen. Ich habe es nun schon paar Mal fallen lassen, dass ich im Winter nach Neuseeland fliege und es haben sich schon ein paar Leute angeboten sogar. :)

  • Mein Hunde geht, wenn ich Nachtschicht habe, in eine Hundepension. Wenn ich mal in Urlaub fahren würde wo ich sie nicht mitnehmen könnte, könnte ich sie dort guten Gewissens lassen.
    Würde den Hund zuerst auch probewohnen lassen und gucken wie es ihm dort geht. Mein Hund hat bei der ersten Übernachtung erbrochen und Durchfall (vermute wegen Stress), inzwischen muss ich sie manchmal zweimal bitten mit nach Hause zu kommen ;-)

  • Hallo ,


    ohne die anderen Beiträge zu lesen . meine Antwort.
    Mach es ! Wenn du jemanden hast, dem du vertrauen kannst und den Hund gut betreut weißt.
    Die machen es sicher anders, nicht so wie du - aber warum wäre das schlechter ?
    Lös dich mal von dem Gedanken, dass der drei Wochen da sitz und heult . Das steckt wohl mehr in deinem Kopf. .
    Jetzt kannst du es vorbereiten, stell dir vor , es wäre nicht so ( Unfall, Krankheit ), dann muss es und kann nicht .
    LG Ramona

  • Hallo,


    wollte den Thread nochmal kurz hoch holen, weil noch eine Frage aufgetaucht ist. Ich habe ja nun Neuseeland tatsächlich gebucht. Eine Hundepension habe ich mittlerweile auch gefunden.


    Nun ist meine Überlegung ob es besser ist, Newton einfach die vollen drei Wochen in die Pension zu geben oder ob ich versuche einen Mix zu organisieren. Sprich, ich würde Freunde fragen, wer ihn wann in dieser Zeit nehmen kann und für die restliche Zeit, wo ihn eben niemand nehmen kann, kommt er in die Pension.


    Bis vor Kurzem fand ich diese Idee eigentlich ganz gut. Nun meinte eine Freundin aber, dass sie es für ihre Hündin besser fände, wenn sie die kompletten drei Wochen an einem festen Platz wäre. Sprich entweder komplett drei Wochen bei einem Freund/einer Freundin oder eben komplett drei Wochen in der Pension. Sie meinte, alles andere fände sie ein zu großes Hin und Her und auch verwirrend für den Hund, weil er sozusagen "rumgereicht" wird.


    Wie seht ihr das? Bin gespannt auf eure Meinungen.


    Danke,
    Rafaela

  • Hin und her würde ich auch nicht wollen. Der Hund weiß ja nicht, dass es jeweils nur für ein paar Tage ist und muss sich dauernd umstellen.


    Ich habe einen Sitter, wo mein Hund ca 2-3 mal im Monat einen Tag verbringt. So weiß ich, dass er es dort kennt und sich wohl fühlt, falls ich mal eine Notfall-Betreuung brauche. Kann mir ja mal ein Bein brechen oder so.


    Natürlich können auch Freunde helfen, aber die haben ja auch ihr Leben, gehen arbeiten usw. Und alleine bleiben in einer fremden Umgebung ist für meinen Hund viel schwieriger, zuhause ist es kein problem.


    Allerdings ist vermutlich dein Labbi eine robustere Natur als mein Püdelchen (das Weichei!).

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