Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Darf ich mal fragen was ihr als vollkommen Unverträglich seht? Wie äußern sich die Hauptsymptome? :ka:

    Ich hab schon einige Beiträge gelesen, aber ganz differenzieren kann ich nicht wann es für euch soweit ist!

    Interessiert mich wegen meiner beiden "Wilden"

  • Darf ich mal fragen was ihr als vollkommen Unverträglich seht? Wie äußern sich die Hauptsymptome?

    Ich glaube das ist recht individuell. :ka:
    Für mich ist "unverträglich" dann, wenn der Hund stark auf andere (meist fremde) Hunde reagiert und ausdrückt, dass sie andere Hunde unnötig finden.
    Die Reaktion kann von Pöbeln bis hin zu Zerstörungsabsicht liegen.
    Sie zeigen das Verhalten sowohl frei als auch an der Leine (kein klassisches Leinenpöbeln, wo ausschliesslich an der Leine gepöbelt wird, im Freilauf aber alles unproblemtaisch ist).

    @Sterndal Warum glaubst du wären deine Unverträglich oder auch nicht =) ?

  • Darf ich mal fragen was ihr als vollkommen Unverträglich seht? Wie äußern sich die Hauptsymptome?

    Ich hab schon einige Beiträge gelesen, aber ganz differenzieren kann ich nicht wann es für euch soweit ist!

    Ich lese hier auch manchmal mit und ja, ehrlich gesagt, habe ich mir die Frage auch schon gestellt - denn manche Beiträge lesen sich doch wie stinknormale Kommunikation und/oder Hunde, die halt keine große Lust auf Fremdhundekontakt haben. :flucht:

  • keine große Lust auf Fremdhundekontakt haben

    Naja, so Hunde sind doch dann "unverträglich" :???: :ka:

    Laut Duden ist die Definition des Wortes:

    stinknormale Kommunikation

    Nur weil ein Hund keine anderen Hunde mag und "unverträglich" ist, heisst das ja nicht, dass er nicht kommuniziert.
    Selbst ein Hund mit Verletzungsabsicht, kann ja vorab 20 Anzeichen gezeigt haben, dass er den anderen gleich frisst :ka: ....

  • Die Diskussion gibts alle paar Seiten wieder und es ist halt einfach so, dass sich der Thread vom ursprünglichen Sinn (tatsächlich unverträgliche Hunde - über Leinenpöbeln hinausgehend, über etwas zickig sein hinausgehend, über "Ich mag halt keine anderen Rüden"-hinausgehend) weggegangen ist und mehr zum allgemeinen Austausch über sozial nicht zu den Everybodys Darlings gehörenden Hunden geworden ist.
    Ist doch völlig ok - scheint halt Bedarf da zu sein. Deutlich mehr Bedarf als sich über wirklich unverträgliche Hunde und das Alltagsmanagement auszutauschen. Und das ist doch eher schön ;) Scheints weniger unzufriedene oder gestresste Halter zu geben, die da ein richtiges Problem an der Leine haben.

  • Ich persönlich denke auch dass bei den heutigen Ansprüchen an Hunden und ihr Sozialverhalten schnell von Unverträglichkeit gesprochen wird...das hängt aber meistens von äußeren Faktoren ab ob ein Hund so betitelt wird oder nicht denke ich.

    Theoretisch ist es ja schon für sehr viele Leute aufgrund ihrer Wohnsituation ein Problem wenn der Hund nicht "blind" in frequentierten Zonen laufen kann und es dann zu Reibereien kommt. Bei uns ist das ähnlich hier... Wer nicht damit klar kommt auf ein Auslaufgebiet mit täglichen Fremdhundebegegnungen angewiesen zu sein oder nicht die meiste Zeit dort entspannt seines Weges gehen kann ist irgendwie "unverträglich". Der Hund braucht also Management, Absicherung, viel Aufmerksamkeit etc.

    Das war früher vielleicht anders oder ist es heute noch in ländlichen Gegenden wo man nicht täglich auf andere trifft. Da ist es dann nicht so wichtig wie der Hund solche Situationen finden würde. Die heutigen Ansprüche sind oft schon gewaltig...

  • @LeoniLisa sehe ich jetzt genauso!

    @Vakuole
    Also meine Hunde:

    Elli hat ein Verhaltensproblem, sie mag bzw hat Angst vor Hunden die größer sind als sie! Sie geht egal ob mit oder ohne Leine prinzipiell auf jeden Hund drauf und schnappt! Gibt man ihr Zeit den Hund kennenzulernen, ist es entweder Freund oder halt eben nicht!

    Hector, jaaa.. Er findet andere Hunde nur dann nicht doof wenn die Fronten geklärt sind und er Chef ist! Hund bis zu seiner Größe nimmt er nicht ernst! Ist geklärt das er Chef ist, ist alles in Ordnung, wenn nicht dann gibts jedesmal richtig Stress! Er darf aber natürlich nicht zu jedem Hund, somit mag er den Hund dann gleich gar nicht und da reicht es dann schon wenn der ihn nur anssieht, das er die Lefzen hochzieht und droht! Es macht auch nen Unterschied ob es sein Revier ist oder nicht, wobei er recht schnell etwas zu seinem Revier macht!

    Ich persönlich habe damit kein Problem, ich sehe Hundekontakte unproblematisch, da ich versuche ihm den nötigen Abstand zu geben, dann ist es auch besser und er verhält sich recht ruhig! Ich wohne aber auch am Land!
    Ich arbeite täglich daran und es wird auch besser...
    Leider hatten wir hier schon 3x das Problem mit "der Tut nix" und das macht solche Sachen nicht besser sondern wirft 10 Schritte zurück! :ka:

    Ich mag ja auch nicht jeden xD :ka:

  • Für mich ist ein vollständig unverträglicher Hund einer, der beim Anblick anderer Hunde solch massiven Stress schiebt, dass er nicht ruhig vorbeigehen kann, weil er nur noch Mord und Totschlag im Kopf hat. Ein Hund, der grundsätzlich erstmal jeden Artgenossen ätzend findet und diesem das ggf. auch deutlich mitteilen würde. Klar kann man auch solche Hunde so weit bekommen, dass sie die Gegenwart von Artgenossen tolerieren und sogar die Klappe halten, was aber nicht heißt, dass sie in einem nicht gemanagten Moment nicht trotzdem das Messer zücken würden.

    Ödi von meiner Freundin war so einer. Der hatte irgendwann schlicht gelernt, dass es unerwünscht ist, andere Hunde zu beschimpfen, aber hätte meine Freundin nicht den Daumen drauf gehabt, wäre es sicher zu unschönen Situationen gekommen. Seinen Mitbewohner hat er irgendwann so weit akzeptiert, dass man die beiden mal in einem Raum allein lassen konnte, aber nur deswegen, weil der Mitbewohnerhund ein echtes Weichei ist und den Chefstatus unbegrenzt anerkennt.

    Meine blonde Katastrophe ist für mich inzwischen nicht mehr vollständig unverträglich, obwohl er Hunde, die nicht zum gewohnten Umfeld gehören, noch immer erst mal schreddern würde, bevor er Fragen stellt.
    Er hat eben die Hundesprache nicht ausreichend gelernt und reagiert deshalb erstmal mit heftiger Abwehr, wobei er auch seine Zähne einsetzen würde. Dennoch ist er mit wirklich souveränen, klar und deutlich kommunizierenden Hunden vergesellschaftbar und benimmt sich dann auch einigermaßen angemessen. Über Feinheiten reden wir hier aber lieber nicht. :hust:

  • Unverträglich ist für mich nicht gleich assozial.

    Die wenigsten Hunde sind wirklich absolut nicht mit anderen Hunden vergesellschaftbar.

    Naikey reagiert heute mit Gelassenheit auf fremde Hunde aber das tut er nicht weil er ihre Existenz plötzlich befürwortet sondern weil er gelernt hat das a) es sich für ihn lohnt die Klappe zu halten und den Hund zu ignorieren und b) Er gemerkt hat das ich das Fressen des anderen Hundes wesentlich uncooler finde als er.

    Ein verträglicher Hund ist für mich persönlich einer der nicht schon beim Anblick eines anderen Hundes in Stress verfällt und entspannt die meisten Begegnungen selbstständig lösen kann ohne das man sich permanent einmischen und Management betreiben muss.

    Fino ist verträglich den könnte ich wohl auf die nächste Hundewiese schmeißen , 2 Stunden später wieder kommen und es wäre nichts spektakuläres passiert.

  • Absolut Unverträglich ist für mich: Mord und Totschlag denken und entsprechend handeln (wollen).


    (Fremd-)Sozial unmotiviert: Hund kriegt halt Herpes, die Krätze, Auschlag, was auch immer. Hat schlicht und ergreifend keinen Bock auf andere Hunde und zeigt es deutlich, geht aber nicht mit Absicht beschädigend drauf.


    Emotionsvariabel: Leinenpöbler, Mimimimis, Wasch mich-aber mach mich nicht nass...

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