Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Ja das stimmt...ich habe ja 2 Hundetrainerinnen.....beide haben was unterschiedliches gesagt...die eine meinte Angst und dicke Hose, die andere meinte nur dicke Hose ....
ich beobachte ihn ja immer genau....mal hab ich das Gefühl er will sich nur aufspielen, manchmal sehe ich Ängstlichkeit bei ihm aber ich bin nie wirklich sicher warum er so bellt.
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Hi
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Er muss ja nicht immer die selbe Motivation haben.
Bei großen Hunden, vorzugsweise Rüden, reagiert Basko meiner Ansicht nach auch aus Angst. Bei kleineren fremden Hunden pöbelt er auch manchmal. Da ist es definitiv keine Angst.
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Hunde die unsicher sind mobben gerne Hunde die auch unsicher sind
So mal um Frust abzulassen...
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ich beobachte ihn ja immer genau....mal hab ich das Gefühl er will sich nur aufspielen, manchmal sehe ich Ängstlichkeit bei ihm aber ich bin nie wirklich sicher warum er so bellt.
Dexter hat auch zwei Gesichter - einerseits ist er grundsätzlich eher unsicher, will bei vielen Hunden garkeinen Kontakt, und lieber seine Ruhe. Früher hat er dann auch gekläfft, weil er meinte, Angriff sei die beste Verteidigung.
Nach ein paar Monaten Training wurde das viel besser, bzw. war eigentlich weg, und wir konnten normal und ruhig an anderen Hunden vorbeigehen. Solange keiner ins uns reinrennt oder auf uns zukommend stark fixiert, ist alles prima.Er hat dann angefangen, selbst zu stänkern. Mein Fehler, ich hab ihm zuviel Freiheit gelassen stellenweise - und da passierte es plötzlich.
Jedenfalls hat er gemerkt, dass Pöbeln gehen echt gut fürs Ego ist und er hat sich auch nur solche Hunde ausgesucht, die auch gekuscht haben... :/ Unabhängig von der Größe.
Ich hab das dann radikal unterbunden, mehr darauf geachtet nur dort Freilauf zu gewähren, wo es sehr übersichtlich war, nochmal am RR gearbeitet, und ihm keinen Pöbelerfolg mehr ermöglicht.Will sagen, es kann gut sein, dass dein Zwerg je nachdem angstaggressiv ist, und dann wieder egopolierend Mobben geht, mit dicken Hosen. Der Grundtenor ist dennoch immer Unsicherheit.
Daran kann man arbeiten, und je nach Hund geht es schneller oder dauert länger. -
@persica
Ich denke bei Leo ist es das selbe ! Mal Unsicherheit mal Pöbeln.....und auch das Angriff die beste Verteidigung ist !Ich trainiere ja schon seid fast einem Jahr und ich lasse ihn ja nie hin zum pöbeln....bis auf das eine mal wo ich den Hund übersehen habe.....aber ....er reagiert ja nicht auf mich.
Du schreibst das du das radikal unterbindest......kannst du mir sagen wie du das machst ? Leo registriert mich ja nicht mal mehr wenn er nur von weitem den Duft eines anderen Hundes riecht
Wie hast du das trainiert ruhig an den Hunden ohne gebelle vorbei zu gehen ?
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@SamuLeo
Ich kenne das Problem mit Amy ja leider auch sie hat mich auch nicht wahrgenommen, uns hat es sehr geholfen erstmal alles was nicht pöbeln ist zu belohnen .
Ein U-Turn hat uns auch mega geholfen, Amy dreht sich sofort um wenn ich dass Wort sage und geht brav mit ohne nach hinten zu gucken, ich habe dass Wort erstmal an einem freien Feld trainiert ohne Ablenkung und dann mit. Ein Handtouch habe ich auch aufgebaut dass hilft uns sehr .
Was uns ehrlich gesagt auch sehr geholfen hat war einfach den Druck auch raus zu nehmen wenn ich z.B weiss das Amy einen schlechten Tag hat oder ich dann gehe ich einfach nur kurz, ich weiss ja nicht wie es bei deinen Hund ist aber für Amy ist es sehr wichtig dass wir Mal Tage haben wo wir einfach nur ganz kurz gehen .
Uns hilft es auch sehr wenn wir nach einer stressigen Begegnung uns kurz an der Bank setzten und einfach die Natur angucken, oder wenn ich paar Leckerchen für Amy verstecke vllt ist dass ja auch was für deinen Hund .
Seid Lucky knallen uns lustigerweise auch kaum noch Hunde rein, dass hat Amy auch viel Stress erspart.
Ich finde toll dass du mit deinen Hund trainierst, ich glaube ihr schafft dass, es ist ein schwerer Weg, Zumal man keinen Einfluss auf der Umwelt hat, es werden immer mal doofe Begegnung kommen aber wenn man dahinter steht ist alles gut, man darf sich nur nicht so verrückt machen, den Fehler habe ich leider immer gemacht und dadurch war Amy immer gestresst, seid ich anders darüber denke ist Amy auch entspannter . -
Wie hast du das trainiert ruhig an den Hunden ohne gebelle vorbei zu gehen ?
Also der Anfang war wirklich nicht leicht! Hatte mit dem Problem garnicht gerechnet, und war erstmal ziemlich überrumpelt, als Hundeanfänger mit dem ersten Hund.
Dexter hat mich ignoriert, ich war wie ausgeblendet. Futter war auch egal, nur der andere Hund war wichtig!Knackpunkt war, ich hab viel zu spät angesetzt. Also erstmal die Distanz deutlich vergrößert, möglichst ruhige Spazierwege gewählt, mit soviel Überblick wie möglich, und dann auch mit Zeigen & Benennen angefangen.
Nach und nach langsam die Distanz vergrößert, und wo es nicht gut ging (weil zu eng, zu überraschend, zu nah dran, Hund zu aufdringlich), kam er auch mal auf den Arm. Sonst ausgewichen, Bogen gelaufen, Pendeln.
Dann aber auch In Zoos und Wildparks gehen, wo man zwangsläufig auf fremde Hunde trifft, und aneinander vorbei gehen muss - aber die Hunde sind alle angeleint, weil man sonst aus dem Park fliegt!Es gab Rückschläge, muss man ganz klar sagen. Aber es war bei ihm nach gut 7 oder 8 Monaten gegessen, weil er einfach jemanden wollte, der das für ihn regelt.
Max ist da nochmal ne andere Liga, wobei er etwas andere Gründe fürs Bellen hat, und er ist heute nach gut 2 Jahren noch nicht 100%ig zuverlässig, aber immerhin großteils.
Du hast doch zwei Hunde - reagiert der andere mit? Oder kann es sein, dass der andere Leo "schickt"?
Das tut Dexter nämlich durchaus bei Max... er hält sich fein raus, und es reicht bei Max das Mienenspiel, ein "hm" von Dexter, und er geht als Macker nach vorne und will das mal regelnEs gibt gewisse Wege, die ich anfangs gegangen bin, weil ich es nicht besser wußte, die aber heute aus dem Programm gestrichen sind. Die warenz.B. unübersichtlich, zu eng, stark frequentiert, viele Duftmarken von anderen Hunden, und oft kam aus dem Nichts überraschend ein fremder Hund an, ohne Leine, der zwar harmlos war, aber trotzdem aufdringlich und zuviel für Dexter.
Nach und nach hab ich mir Routen gesucht und gefunden, die ich gut nutzen kann, um so gut als möglich ausweichen zu können, falls das nötig ist, bzw. wo ich schon auf mehr als 50m fremde Hunde ankommen sehe.
Ich meide aber auch die gängigsten Gassizeiten, auf dem Feld beispielsweise, wo ich weiß, da laufen viele große Hunde herum, und ich kann Freilaufkontakt nicht ganz vermeiden.Das sind einfach Erfahrungswerte, die nach und nach kommen.
Wenn du schreibst, Duftmarken können schon reichen, dann kann ich dir sagen, Max war da genauso!
Versuche Wege zu finden, wo so wenig Durftmarken sind, wie möglich, und gehe erstmal dort, und das für einige Wochen. Ich weiß, das kann sehr schwer sein.
Aber es hilft, erstmal einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Vielleicht ist Leo auch einfach sehr überreizt - traf auch auf Max zu.
Wir sind lange Zeit langweilige Wege, und immer dieselben, gegangen, bis er ansprechbarer war.Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter!
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Vielen Danke für eure Antworten !
Das mit Zeigen und benennen interessiert mich auch und auch der U-Turn wäre denke ich aich was für uns.
Ich hab ja meinen Rückrufpiff ! Den soll ich für Notfälle verwenden. Ich übe ja täglich ! Wenn keine Ablenkung ist kommt er immer beim Pfiff zu mir. Er ist wirklich sehr gut abrufbar und ich bräuchte eigentlich keine Leine mehr wenn nicht das Hundeproblem wär
Wenn ich überlege wie es war als er zu uns kam ist das schon ein sehr großer Erfolg!Aber zrück zum Abrufpfeifen....ich übe den jetzt schonmal bei leichteren Ablenkungen...wenn er im Wald was verdächtiges hört oder riecht.....wenn ich dann pfeife denkt er erst einen Moment nach und kommt dann zu mir. Aber es ist dieser Moment in dem er dann eher zum Hund hinrennt als zu mir kommt.
Samu ist bei Begegnungen immer ruhig und will zu jedem Hund hin.....er ist ein unsicherer Hund und es könnte gut sein das Leo ihn beschützen will, aber Leo bellt auch wie verrückt bei Samus Hundekumpels oder auch bei kleinen unbekannten Hunden vor denen Samu keine Angst hat (ist nur bei großen Hunden).
Überreizung schließe ich auch aus....wir gehen fast immer langweilige ruhige Wege Ich hab eher das Gefühl wir treffen zu wenig Hunde um es ausgiebig zu üben aber die Wege wo die meisten Leute hier Gassi gehen sind einfach schlecht zum üben. ich kann dort nicht ausweichen oder Bögen laufen.......
Ich gehe weiterhin davon aus das sein Verhalten von Welpe an erlernt ist....er hat ja immer selbst alles geregelt und lief kaum an der Leine.....er ist noch nicht bereit es mir zu überlassen.
Das mit Zoos und Wildparks ist ne schöne Idee....sobald das Wetter wieder besser wird gehen wir es an !
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Ich hab eher das Gefühl wir treffen zu wenig Hunde um es ausgiebig zu üben
Ja, das ist leider garnicht so selten ein Problem! Die Übung beim Vorbeigehen bräuchte Max eigentlich auch in höherer Frequenz, aber im Freilauf am Feld kann man das nicht üben, und angeleinte Hunde sind hier auch nicht regelmäßig bzw. berechenbar zu treffen.
Wir treffen oft tagelang keinen anderen Hund, dann wieder 3-4 kurz aufeinander. So stellt sich einfach schlecht gelassene Gewohnheit ein.Gestellte Übungssituationen (Treffen mit Usern aus dem Forum, extra zu dem Zweck) waren dagegen völlig problemlos, und halfen nicht wirklich weiter... Wobei gemeinsame Gruppenspaziergänge durchaus hilfreich sind bzw sein können!
Vielleicht wäre das auch noch was für euch?es könnte gut sein das Leo ihn beschützen will, aber Leo bellt auch wie verrückt bei Samus Hundekumpels oder auch bei kleinen unbekannten Hunden vor denen Samu keine Angst hat (ist nur bei großen Hunden).
Könnte auch Eifersucht sein, bzw Kontrolle. Ist ja sein Samu, der soll bei ihm bleiben und garnicht erst auf die Idee kommen, andere Kontakte zu haben. Kenne ich von Max teils auch. Der reagiert durchaus auch, wenn Dexter sich über einen anderen Hund freut, und will den vertreiben.Wird schon werden! Man braucht halt viel Geduld.
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Ich habe gerade einen vollumfänglich verträglichen Hund .
Madame ist wahrscheinlich kurz vor der Läufigkeit (wir wissen es nicht zu 100%, da sie ja noch kein Jahr bei uns ist) und die Hormone scheinen bei ihr wirklich Dinge im Verhalten zu ändern.Sie schnuppert mal oder lässt schnuppern. Sie pöbelt nicht an der Leine (gar nicht, nicht mal das intensive gucken).
Und sie zeigt Spielaufforderungen gegenüber fremden Hunden .Wir nutzen die Phase gerade um gaaaanz viele Hundekreuzen zu machen, blocke erfolgreich Tut-nixe und belohnen das ruhige Verhalten, auf das es nach der Läufigkeit etwas besser ist, als vorher.
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