Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Leipzig.

    Naja... - Zoey geht auch wiederum nicht auf alle Hunde los.
    Das heißt, es ist nicht mit allen Hunden reproduzierbar.

    ---

    Nein, genau weiß ich es nicht, ich denke - und das meinte auch unsere Trainerin - dass es Unsicherheit ist und sie halt denkt: "Angriff ist die beste Verteidigung." "Dir zeig' ich's jetzt mal!"

    Achja - wenn man Zoey z.B. ableinen würde in eine Gruppe unbekannter Hunde(wie es bei deinem Trainer der Fall war) - da würde vermutlich nichts passieren, Zoey würde einfach am Rand gehen, oder bei uns Sicherheit suchen.

  • Ich würde es trotzdem noch mal reduzieren.
    Den Hund einfach mal Hund sein lassen. Wenn sie ohne Ablenkung und ständiges Ansprechen draußen Futter aufnimmt, kommt halt nen MK drauf. Sich mit der Umwelt auseinander setzen müssen, kann schon anstrengend genug sein.
    Der Stresspegel müsste sich eh erst mal abbauen.

    Irgendwo zwischen HuFü und heute ist es ja gravierend gekippt.
    Und das - zumindest in meinen Augen- nicht nur, weil sie erwachsen geworden ist.

  • Leipzig ist zu weit weg für Raum Karlsruhe :( : .
    Ansonsten in Berlin ist halt Baumann, der hat sich ja auf Problemhunde spezialisiert. Wie "gut" der aber wikrlich ist, weiss ich nicht.


    :( : Würde dir und Zoey echt gerne Weiterhelfen.

    Ich seh viel in dem was du schreibst in Alma wieder und bei ihr machen wir durch Struktur und Grenzen neu setzten gerade ganz gute Fortschritte.
    (Heute ist ein kleiner Mischling geradewegs auf uns zugerannt und sie ist nicht ausgetickt.)

  • Ich denke ihre Krankheitsgeschichte hat leider auch viel kaputt gemacht in der entscheidenen Zeit... .

    hmmmm...ich habe hier auch einen kranken Knallkopf, der schlecht sozialisiert war, schissig, unsicher etc volles Programm...das erste Jahr schlichen sich die Krankheiten nur so durch.
    Klar können Schmerzen und co was am Verhalten ausmachen bzw auch verändern, aber man bekommt es doch auch hin. Duke wird nie Freilauf so können wie deine Maus, er wird auch nie einfach so hinstürmen dürfen auf andere Menschen. ABER, wir haben sehr vieles trotz seiner auch jetzigen Erkrankung die auch das hormonelle sehr strak beeinflusst, sehr gute Fortschritte gemacht. Gerade in der Zeit des, jetzt bin ich erwachsen, musste ich klare Grenzen aufzeigen.. wir können heute an Menschen vorbei, Pferden und co...auch frontal ist das kein Thema mehr, solange ich selbst cool und ruhig bin.
    Er darf nun auch ohne Mauli mal frei laufen, natürlich nicht wenn es Hunde in Sicht gibt :hust: das wird aber auch nicht mehr so, was mir völlig egal ist. Mir ist es wichtig, ich kann mit meinen Hund an Hunden vorbei gehen ohne grossen Terz. Weshalb dieser Hund für mich eine Lebensaufgabe bleiben wird. Was bedeutet, immer schön an mir selbst arbeiten, am Umgang mit dem Hund, die Zügel nicht zuuu locker lassen etc.

    Madame holt immer wieder etwas anderes hervor aus ihrer Kiste der Hundesachen.

    waru ist es dir so wichtig das sie mit allen HUnden klar kommen soll ? Das muss nicht sein, ist auch für manche Hunde sinnfrei, die wollen das einfach nicht..Punkt. Das sollte man akzeptieren, dann wird es leichter. Evtl solltest du das mal etwas lockerer sehen und nicht erwarten das die Maus das können muss :???:
    Gib ihr Sicherheit, sei souverän bei den "Erzfeinden", führe klar und ohne Kompromiss...
    Alles andere wie z.B. Hundebegegnungen kontrolliert mit einen wirklich guten Trainer, wäre wirklich gut für euch beide.

    natürlich auch schaffen, dass wir weiterkommen - und sie eben nicht das garstige Viech im Stadtviertel ist.

    lege diesen Gedanken doch mal einfach zur Seite....sie ist nicht das garstigste Biest im Viertel..ich denke du hast dich da etwas zu sehr eingeschossen .. verstehe mich bitte nicht falsch, ich meine es nicht negativ :streichel:
    Nimm doch mal deinen eigenen Druck raus ...das kann euch auch sehr helfen :bussi:

  • MK hatte sie schon wirklich lange auf und wir haben viel trainiert - das ist nochmal ein ganz anderes Thema.

    Wir leinen sie nur da ab, wo wir wenig menschliche Exkremente und sonstigen Mist vermuten.

    Ich glaube eher, dass es wirklich primär mit den Hormonen zu tun hat, denn nach jeder Läufigkeit gab' es meistens nen Sprung zum erwachsener werden.
    Bis zur 2. oder 3. war alles eher gut, sie wurde etwas ruhiger und hat auch mal klar 'Nö' von sich aus gesagt, wenn ein Rüde z.B. zu aufdringlich wurde.
    Das war alles total im Rahmen.

    Evtl. hat sie halt irgendwas von ihren Schmerzen auf andere Hunde projiziert... - da müssen wir dann gegenkonditionieren.

    Genauso wie mit der jüngeren Hündin - ruhigere Spaziergänge.

    Letztens ist es leider wieder einmal gekippt, da stand ich aber auch nicht direkt dabei, sondern hatte sie von nem Menschenhaufen weggeblockt, sie rannte dann mit der kleinen weiter und verschwand kurz, unsere Freundin brüllte dann rum, da da auch gerne Haufen liegen - und evtl. war da auch was, was Zoey gefunden hatte, denn sie motzte dann die Eurasierhündin an und hat sie richtig gepackt und runtergedrückt.
    Dass unsere Freundin die Leine 'neben' die Hunde geworfen hat, war auch nicht hilfreich, das habe ich ihr aber auch gesagt - dass sie das im Worst case, sollte sie das bemerkt haben - nachher auf die Hündin projiziert und es nur schlimmer macht.

    Ich bemerke nur - wenn ICH nicht immer GANZ konsequent manage, dann geht es meistens schief.
    Mein Freund kann das nicht so/macht es nicht so - und unsere Freundin neigt dazu zu früh ableinen zu wollen.

  • Danke Euch nochmal!

    Und ne, Zoey muss sich nicht mit allen verstehen, aber es wäre schön, wenn sie nicht durch die Decke geht, wenn wir sagen: "Alles ist ok."
    Bzw. wenn einfach nur ein Hund irgendwo vorbeiläuft und gar nichts macht.

    Unsere Trainerin sagt aber auch, wir sollen nie die Geruschkomponente außer Acht lassen.
    Ich hatte schon mal vermutet - nachher ist das der Hund, der immer über Zoeys Pieselstellen pinkelt oder so. X-D

    Das können wir natürlich nicht wissen.

    Eine Halterin von dem kleinen Hund, den sie ja mal auf den Rücken gelegt hat, sagte letztens, dass Zoey ihren Hund ja schon 'angefallen' hätte.
    (Dass ich damals sagte, dass da Brotkrümel lagen, hat sie wohl vergessen.)

    --

    Wie gesagt, Begegnungstraining hatten wir auch mal ne Weile mitgemacht - und machen wir dann vermutlich auch bald wieder.
    Da lernen sie ruhig aneinander vorbeizugehen usw.
    Das doof ist nur, dass Zoey dann mit den Hunden meist gar kein Problem mehr weiter hat, da sie da ja alles dann kennt.

    Aber immer wechselnde Gruppen sind wohl nicht möglich.

  • Entschuldige bitte, aber deine Hündin packt eine andere, drückt sie auf den Boden.
    Deine Freundin bzw. ihr habt aus der Entfernung wenig Möglichkeit zum direkten Eingreifen und wenn sie dann die Leine schmeißt, ist es auch nicht richtig?
    Noch mal, dein Hund packt sich einen anderen. Und was erwartest du dann? Machen lassen? Darauf hoffen, dass keine Verletzungen entstehen, bis man direkt beim Hund ist?

    Ich kann gerade nur mit dem Kopf schütteln.

  • Ich glaub ihr habt genau das selbe Problem wie ich mit meinem Hund :pfeif: ....

    Grenzen, Struktur und Geduld!
    Das in der Reihenfolge und die Grenzen sind dabei das wichtige. Erarbeitet man sich das funktioniert die "Führung" besser.


    Habt ihr bestimmte "Rituale" und kennt Zoey "Grenzen" (Alma kennt sie nicht |) .... wir erarbeiten sie gerade)?

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