Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Das kann natürlich sein. Daher meine Frage ob ich falsch liege =) zwingend würde ich meine Hunde trotzdem nicht sich beschnüffeln zu lassen. Ich vermute das würde bei Maybe argen Frust und Ärger auslösen.

    Stimmt soweit alles..doch ein ängstlicher und unsicherer Hund wird sich never einfach so beschnüffeln lassen. Bei meinem darf keiner ran bis auf 2 :-) Er würde immer gerne, aber leider steht er sich da noch selbst im Weg :ugly: Und bei meinem Mädel darf jeder, sie ist sehr unterwürfig ;)

  • Aber warum soll der Hund nichts daraus lernen? Darf er nicht lernen was falsch und was richtig ist? Das wäre für mich persönlich schon wichtig.
    Und dadurch, dass ich Maybe aus der Situation raushole und ihr ein Alternativverhalten zeige, zeige ich ihr doch auch das ich der "Chef" bin und das ICH die Situation regel und unter Kontrolle habe.

    Das Schnüffeln am Po des anderen Hundes ist doch meines Wissens nach ein Kennenlern-Ritual oder liege ich da falsch? Ich würde Maybe nicht dazu zwingen einen Hund zu beschnüffeln oder sich beschnüffeln zu lassen wenn sie das nicht möchte. Sie geht Hunden mit denen sie nicht kompatibel ist von ganz alleine aus dem Weg. Ich glaube ich würde ihr Vertrauen verlieren, wenn ich sie festhalten würde in sie dem anderen Hund aussetze. Und Vertrauen brauchst du auch als "Chef".

    Meinte nur, daß dies keine klassische Lernmethode wie z.B. Konditionieren ist. Sondern ich versuche dem Hund in seiner Welt zu begegnen - und die Welt des Hundes besteht aus Körpersprache.
    Und ja, das am Po-Schnüffeln ist ein Begrüßungsritual aber die Reihenfolge ist wichtig. Achte vielleicht mal darauf. Du wirst vielleicht bei deinem oder anderen Hunden sehen, daß sie immer wieder den Po wegdrehen und erst nachdem ise selbst geschnüffelt haben es zulassen. Wie ich schon sagte, vielen mir selbst da sie Schuppen von den Augen, als ich das erfuhr.

    Es wurde zwar schon über Cesar gesprochen aber ich möchte euch mal Maja Nowak ans Herz legen. Sie hat einen Kanal auf Youtube, auf dem sie immer wieder Videos hochläd, bei der sie die Körpersprache von Hunden erklährt - ich finde sehr spannend.

  • Ich würde niemals meinen Hund zu etwas zwingen.
    Warum geht man nur so mit Hunde um :verzweifelt: ich finde das einfach nur schrecklich und traurig.
    Das mit den unterwerfen ist einfach nur Blödsinn ,das kann ganz schnell nach hinten los gehen und schon hat der Hund das Vertrauen verloren.
    Man soll kein Chef sein, sondern ein ganz normaler Hundehalter jemand der seinen Hund Sicherheit gibt ,ihn beschützt,ihn zu nichts zwingt warun muss ein Hund jeden andere Hunde mögen?
    Kann man das nicht lieber akzeptieren anstatt den Hund zu quälen :verzweifelt: .

  • @Jezzmen selbst mein Abbruch wird dann nicht ernstgenommen. Sie wird auch richtig steif und knurrt hal wirklich böse, bleibt aber neben mir sitzen :ka:
    Ich denke, dass das mit Territorialverhalten zu tun hat. Sie ist sonst nicht wirklich der Typ unsicher - lässt sich beschnüffeln, komuniziert super und hat ja nicht mit jedem ein Problem. :muede:

  • Also ich würde das ähnlich machen wie brizo.

    Wenn Knightley meint irgendwas verteidigen zu müssen breche ich ihn ab und schick ihn erst mal weg vom Objekt seiner Begierde. Z.B. wenn er meint mich verteidigen zu müssen. Dann hol ich ihn nach ner Zeit wieder ran, meist hat es sich damit erledigt. Knightley ist aber auch nicht wirklich Ressourcen geil. Wenn würd ich ihn aber auch verbal an Ort und Stelle festtackern das er lernt das auszuhalten.

    Pauli, der mini Knirps meiner Eltern, meinte das auch ständig versuchen zu müssen. Der legt sich dann ganz demonstrativ halb auf meinen Schoß und zieht die Lefzen wenn Knightley kommt, wird steif. Oder schießt von überall an wenn Knightley nur mit der Nase zu nah an seinem Körbchen oder Spielzeug rankommt. Das kann ich so gar nicht abhaben!
    Knightley hat zwar auch nicht zwangsläufig auf Paulis Platz zu liegen, aber der Knirps hat hier mal null zu verteidigen und den schmeiß ich dann auch vom Schoß, Sofa was auch immer und das Spielzeug nehm ich ihm dann auch ab.


    Wenn es um Hund-Hund Probleme geht versuch ich das man auch nach ner Streiterei die zwei wieder zusammen führt. Wenn man sich halt kennt. Knightley schick ich hier auch immer weg soweit es geht (wenn er z.B. angeleint ist) und dann gehen wir wieder 'normal' zusammen.

    Ein erzwingen von aneinander Schnuppern halt ich auch für kontraproduktiv.
    Ich lass es zwar zu wenn z.B. mal ein echt netter Hund kommt und schnuppert (Knightley friert dann ein) und lass die Leine da lang und locker, aber erzwingen würd ich das nix.

  • Meinte nur, daß dies keine klassische Lernmethode wie z.B. Konditionieren ist. Sondern ich versuche dem Hund in seiner Welt zu begegnen - und die Welt des Hundes besteht aus Körpersprache.Und ja, das am Po-Schnüffeln ist ein Begrüßungsritual aber die Reihenfolge ist wichtig. Achte vielleicht mal darauf. Du wirst vielleicht bei deinem oder anderen Hunden sehen, daß sie immer wieder den Po wegdrehen und erst nachdem ise selbst geschnüffelt haben es zulassen. Wie ich schon sagte, vielen mir selbst da sie Schuppen von den Augen, als ich das erfuhr.

    Es wurde zwar schon über Cesar gesprochen aber ich möchte euch mal Maja Nowak ans Herz legen. Sie hat einen Kanal auf Youtube, auf dem sie immer wieder Videos hochläd, bei der sie die Körpersprache von Hunden erklährt - ich finde sehr spannend.

    Wirklich Klasse die Frau :bindafür:

  • Ich würde niemals meinen Hund zu etwas zwingen.
    Warum geht man nur so mit Hunde um ich finde das einfach nur schrecklich und traurig.
    [...]
    Man soll kein Chef sein, sondern ein ganz normaler Hundehalter jemand der seinen Hund Sicherheit gibt ,ihn beschützt,ihn zu nichts zwingt warun muss ein Hund jeden andere Hunde mögen?
    Kann man das nicht lieber akzeptieren anstatt den Hund zu quälen .

    Zwischen den anderen nicht mögen und aggressives Verhalten zeigen, liegt halt auch nochmal ein Unterschied.
    Und doch, ich zwinge meine Hunde dazu sich öffentlichkeitstauglich zu benehmen, wenn die Ursache des Verhaltens irgendeine Lappalie ist (das ein Hund, der aus Angst aggressiv wird, nicht gedeckelt gehört, ist finde ich selbstverständlich)...und dann müssen sie auch mal Frust aushalten.

    Ich kann - und vor allen Dingen will - ich mich nicht immer nach den Hunden richten.
    Ich möchte gern auf den Hundeplatz gehen, ohne ständig einen Blick darauf haben zu müssen, dass Herr Hund nicht der Meinung ist den Terrieropa von meiner Tasche verknurren zu müssen. Ich möchte mit Freunden spazieren gehen, ohne befürchten zu müssen, dass Lena der Meinung ist jemanden vermöbeln zu müssen, nur weil er Brix angeguckt hat, etc. - Da haben sie sich tatsächlich dem zu fügen, auch wenn es für sie in dem Moment Frust hervorrufen wird.

  • würde niemals meinen Hund zu etwas zwingen.
    Warum geht man nur so mit Hunde um ich finde das einfach nur schrecklich und traurig.
    Das mit den unterwerfen ist einfach nur Blödsinn ,das kann ganz schnell nach hinten los gehen und schon hat der Hund das Vertrauen verloren.
    Man soll kein Chef sein, sondern ein ganz normaler Hundehalter jemand der seinen Hund Sicherheit gibt ,ihn beschützt,ihn zu nichts zwingt warun muss ein Hund jeden andere Hunde mögen?
    Kann man das nicht lieber akzeptieren anstatt den Hund zu quälen .

    Nochmal - ich spreche davon zu versuchen dem Hund in seiner Sprache zu begegnen. Denn unsere Kommandos sind nur durch Konditionierung gefestigt.
    Zwar reicht das in den aller meisten Fällen aber in manchen eben nicht. Und ein solcher Fall ist für mich gegeben, wenn der Hund seinerseits andere Hunde dominieren will. Das ist halt nicht ihre Sache.
    Ich versichere dir noch einmal, daß ich dem Hund nicht schade. Sicher findet sie es nicht toll wenn ein anderer Hund ihr quasi überstellt wird aber dieser Hund hat es sicher auch nicht toll gefunden derart von ihr nieder gemacht zu werden.

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