Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Sooo heute war ich bei einem Gruppentraining mit meinen beiden und noch 3 anderen Hunden.
Bevors das Training begonnen hat, haben wir meine mal einzeln mit dem Hund der Trainerin laufen lassen, damit sie sich das Verhalten anschauen kann.
Ico hat erst freundlich gewedelt, dann beim beschnuppern, als der sich nicht hinten anschnuppern lassen wollte, musst er ganz schrecklich knurren und ein bisschen ausflippen, hat sich aber gut wegschicken lassen. Danach ist er ihm ganz gut aus dem Weg gegangen.
Lyric fand den Rüden der Trainerin eigentlich ganz gutaber erstmal musste sie Ressource Frauchen verteidigen und ihn von mir fernhalten. Meine kleine Miss Kontrolletti
Das war leider recht schwer zu unterbinden, aber zum Schluss ging es dann und sie haben sogar gespielt :)
Ich hab dann Ico wieder dazu geholt, und da war er plötzlich ängstlich und musste sich bei mir verkriechen. Dann musste er einmal den beiden spielenden hinterher rennen und dem Rüden sagen, dass er mit seiner Hündin nicht zu spielen hat
Das hab ich dann unterbunden, auch weitere Versuche die beiden anderen zu kontrollieren, und hab ihn immer schnuppern geschickt. Das hat er dann auch brav gemacht und ist dem Rüden wieder eher aus dem Weg gegangen.
Interessant fand ich, dass er bei der zweiten Begegnung und Ly dabei wesentlich unsicherer war als vorher....
Könnt ihr euch da einen Reim drauf machen?
Ich mein, dass er seine Hündin verteidigt ist mir klar, aber das wäre ja eher ein Grund für Aggression, aber doch nicht für Unsicherheit und Angst...? Oder doch?Beim Training dann hab ich meine beiden abwechselnd raus geholt damit ich mich auf einen konzentrieren kann. Die Stunde haben wir hauptsächlich damit verbracht mit den angeleinten Hunden über den Platz zu laufen und bellen zu vermeiden. Meine beiden waren irre brav. Ly hat ab und zu mal gewufft , vor allem anfangs, aber es hat dann super geklappt. Ico hat zwei Mal als einer der anderen ausgeflippt ist kurz zum ebenfalls Ausflippen angesetzt, hat sich aber gut rausholen und beruhigen lassen.
Also ich war sehr stolz auf beide.
Die Trainerin ist glaub ich ganz gut, allerdings hat sie heute nicht viel zu uns sagen können, weil sie sehr mit den anderen drei beschäftigt war die einfach mehr Hilfe gebraucht haben (einer ist ständig ausgeflippt, dem war das alles noch irgendwie zu viel, einer hat gezogen wie ein Ochse und der dritte war halt ein Welpe ohne Grundgehorsam, der entsprechend nicht an der Leine gehen konnte).
Mir hat es aber trotzdem gut gefallen, so als Trainingsmöglichkeit.
Ich werd sicher noch ein paar Mal hingehen. Nächstes Mal komm ich in eine andere Gruppe, da können wir dann auch mehr machen -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Wir sind ja dieses WE auf einem Workshop für vier und mehr Beine -
der begann heute mit einem ausgiebigen Spaziergang, der von meinem Rüden anfangs mehr gefordert hat, als er da leisten konnte ( mein Rüde an der Leine, andere Hunde teils freilaufend und mit viel Tempo unterwegs - ich konnte ihn aber nicht ableinen, er wäre mit Sicherheit in den einen oder anderen Rüden reingebrettert). Ich hab ihn dann ganz rausgenommen, bin ans Ende der Gruppe und mit Abstand von mindestens 10 m oder mehr hinterher. Quattro kam da gut wieder runter, so dass ich ihn dann auch ableinen konnte und er konnte dann das bewegte Gewusel weiter vorne gut hinnehmen und in meiner Nähe bleiben. Es gab eine kleine Konfrontation mit einem Hund, der auf uns zugerannt kam, da war ich zu langsam...... Ein, zwei ruhige Kontaktaufnahmen gingen dann auch (ohne Leine, weil es bei mir keinen Kontakt an der Leine gibt).
Bin gespannt auf morgen.... -
@Brizo da verwechselst du mich wahrscheinlich, da hat jemand anders kürzlich geschrieben, ich glaube es war @kawaii , oder?
Wir haben jetzt endlich den Baskerville noch etwas in der Form angepasst, obwohl er eigentlich schon nicht allzu schlecht sass, aber Gesa benimmt sich damit immer noch etwas... bedeppert
@QueenyQ das ist doch schon eine ordentliche Leistung, oder nicht? Oder habe ich deinen Hund falsch in Erinnerung, veilleicht verwechsle ich euch ja -
Wollte mal fragen, ob das jemand kennt.
Wir sind gerade wieder am Trainieren und die beiden kläffen momentan so gut wie gar nicht *auf Holz klopf*, auch wenn uns andere Hunde anpöbeln.Immer wenn wir an diesem Punkt sind - falls wir noch keinen tutnix-rückfall hatten - fängt Finn an seine Leinenpöbelei in ein fieps-Konzert zu verändern, weil er weiß, dass er nicht kläffen darf. Es ist also, denk ich mal, eine Art Frust übersprungshandlung, ganz selten lässt er auch ein beller los. Er orientiert sich super um etc, aber dieses Fiepsen krieg ich nicht abgebrochen. (Passiert nur wenn der Hund gegenüber zB pöbelt).
Was tue ich? Ich bin mittlerweile einfach froh, dass hier nicht bzw kaum noch gekläfft wird. Ich arbeite über freiwilliges abwenden + alternativverhalten, "Click for Blick" und Abbruch für Fehlverhalten.
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Wollte mal fragen, ob das jemand kennt.
Wir sind gerade wieder am Trainieren und die beiden kläffen momentan so gut wie gar nicht *auf Holz klopf*, auch wenn uns andere Hunde anpöbeln.Immer wenn wir an diesem Punkt sind - falls wir noch keinen tutnix-rückfall hatten - fängt Finn an seine Leinenpöbelei in ein fieps-Konzert zu verändern, weil er weiß, dass er nicht kläffen darf. Es ist also, denk ich mal, eine Art Frust übersprungshandlung, ganz selten lässt er auch ein beller los. Er orientiert sich super um etc, aber dieses Fiepsen krieg ich nicht abgebrochen. (Passiert nur wenn der Hund gegenüber zB pöbelt).
Was tue ich? Ich bin mittlerweile einfach froh, dass hier nicht bzw kaum noch gekläfft wird. Ich arbeite über freiwilliges abwenden + alternativverhalten, "Click for Blick" und Abbruch für Fehlverhalten.
Ja ich kenn das, hauptsächlich von meiner Hündin
Ich finde das klingt eh gut, wie du daran arbeitest. Da hast im Endeffekt nur über Alternativverhalten eine Chance, und da musst erst das richtige finden. Etwas, das dem Hund auch was gibt :)
Natürlich kann man generell an der Frustrationstoleranz arbeiten.
Ich baue mit meiner Hündin dafür ein Ritual auf, das ich immer anwende wenn sie sich mal schwer beherrschen kann und in dieses Gefruste reinfällt.
Ich lass sie mit der Nase meine Hand anstupsen, oder um mich herum gehen. Das sind Tricks die sie sehr gerne macht.
Ich vermeide aufputschende Tricks, da ich möchte, dass sie nicht nur abgelenkt ist, sondern sich auch wirklich beruhigt.So eine Situation läuft bei uns zum Beispiel so ab:
Ly sieht einen Hund, und wird im Idealfall dafür sofort von mir bestätigt (also fürs Hund sehen und NOCH nicht bellen oder winseln). Sie weiß also, ich habs gesehen und sie darf nicht bellen. Also winselt sie und gelegentlich kommt ihr mal ein Wuff aus, wie bei dir.
Ich lass sie dann das Alternativverhalten ausführen, dafür kriegt sie eine Belohnung. Wenn sie dann zwei Sekunden still ist wird sie sofort wieder belohnt und darf noch mal das Alternativverhalten machen.
Wenn sie doch mal winselt oder wufft wird das von mir ignoriert. Außer wenn sie vehement jault oder richtig bellen anfängt, dann lös ich die Situation mit weg gehen, sie weg schicken oder ähnlichem auf.Ly winselt zb auch öfter wenn sie warten muss. Ich hab festgestellt, dass es viel besser geht, wenn ich mich nicht in ihrer unmittelbaren Nähe aufhalte. Besser Ruhe halten kann sie, wenn ich sie wo absetze/ablege und mich dann ein paar Schritte entferne.
Aber das geht ja schlecht, beim Vorbeigehen an anderen Hunden -
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Ich hab mal eine Frage zum "Click for Blick". Wir haben damit auch angefangen, allerdings nimmt er meist gar keine Lecker mehr, wenn er irgendwo "da oben" ist. Ich kenne es von unseren früheren Hunden das sie nach dem Klick in der Erwartung sind ein lecker zu bekommen und das auch quasi einfordern/abwarten bis es das dann gibt. Das macht unserer zuhause auch, aber draußen nicht. Weil wir den klicker erst mal nicht "kaputt machen" wollten haben wir das mit dem Click for Blick jetzt wieder sein lassen. Was meint ihr?
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Ich hab mal eine Frage zum "Click for Blick". Wir haben damit auch angefangen, allerdings nimmt er meist gar keine Lecker mehr, wenn er irgendwo "da oben" ist. Ich kenne es von unseren früheren Hunden das sie nach dem Klick in der Erwartung sind ein lecker zu bekommen und das auch quasi einfordern/abwarten bis es das dann gibt. Das macht unserer zuhause auch, aber draußen nicht. Weil wir den klicker erst mal nicht "kaputt machen" wollten haben wir das mit dem Click for Blick jetzt wieder sein lassen. Was meint ihr?
Click for Blick macht, wenn das umorientieren geübt werden soll, nur Sinn, wenn der Hund in einer Erregungslage ist, in der er sich auch umorientieren kann. Ist der Hund "drüber" kann man im Prinzip nur noch managen und nicht mehr trainieren.
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Ich hab mal eine Frage zum "Click for Blick". Wir haben damit auch angefangen, allerdings nimmt er meist gar keine Lecker mehr, wenn er irgendwo "da oben" ist. Ich kenne es von unseren früheren Hunden das sie nach dem Klick in der Erwartung sind ein lecker zu bekommen und das auch quasi einfordern/abwarten bis es das dann gibt. Das macht unserer zuhause auch, aber draußen nicht. Weil wir den klicker erst mal nicht "kaputt machen" wollten haben wir das mit dem Click for Blick jetzt wieder sein lassen. Was meint ihr?
stimme @Brizo zu. du könntest einfach versuchen, den abstand rauszufinden, in welchem der hund noch ansprechbar ist bei hundesichtung und dann in dem bereich arbeiten. wenn das gut klappt, dann später langsam den abstand etwas verkleinern.
oder noch kleinschrittiger einfach in situationen, in welcher er generell draußen relativ entspannt ist und keine hundesichtung is, einfach den blick auf dich mitm clicker belohnen. das dann einfach oft machen, dass es irgendwann auch in etwas erregterem zustand geht und sich dann so immer mehr richtung umorientierung bei hundesichtung voranarbeiten.
is ja an sich schon sehr interessant, was draußen alles passiert
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@Bubara : Warst du das mit der TSD-Trainerin oder verwechsel ich dich da nun?
TSD mit wirklichem Abbruch ist ja eher selten. Wurde dir da was zum Aufbau empfohlen?Das war ich. :) Kann Dir leider auch noch nicht sagen, ob die mit Abbruch arbeiten, da ich den Termin schon wieder verschieben musste.
Theoretisch kannst Du aber als Abbruch auch ein UO-Signal mit Alternativverhalten nehmen, das dürfte da auch ins Konzept passen. -
Ja ich kenn das, hauptsächlich von meiner Hündin
Ich finde das klingt eh gut, wie du daran arbeitest. Da hast im Endeffekt nur über Alternativverhalten eine Chance, und da musst erst das richtige finden. Etwas, das dem Hund auch was gibt :)
Natürlich kann man generell an der Frustrationstoleranz arbeiten.
Ich baue mit meiner Hündin dafür ein Ritual auf, das ich immer anwende wenn sie sich mal schwer beherrschen kann und in dieses Gefruste reinfällt.
Ich lass sie mit der Nase meine Hand anstupsen, oder um mich herum gehen. Das sind Tricks die sie sehr gerne macht.
Ich vermeide aufputschende Tricks, da ich möchte, dass sie nicht nur abgelenkt ist, sondern sich auch wirklich beruhigt.So eine Situation läuft bei uns zum Beispiel so ab:
Ly sieht einen Hund, und wird im Idealfall dafür sofort von mir bestätigt (also fürs Hund sehen und NOCH nicht bellen oder winseln). Sie weiß also, ich habs gesehen und sie darf nicht bellen. Also winselt sie und gelegentlich kommt ihr mal ein Wuff aus, wie bei dir.
Ich lass sie dann das Alternativverhalten ausführen, dafür kriegt sie eine Belohnung. Wenn sie dann zwei Sekunden still ist wird sie sofort wieder belohnt und darf noch mal das Alternativverhalten machen.
Wenn sie doch mal winselt oder wufft wird das von mir ignoriert. Außer wenn sie vehement jault oder richtig bellen anfängt, dann lös ich die Situation mit weg gehen, sie weg schicken oder ähnlichem auf.Ly winselt zb auch öfter wenn sie warten muss. Ich hab festgestellt, dass es viel besser geht, wenn ich mich nicht in ihrer unmittelbaren Nähe aufhalte. Besser Ruhe halten kann sie, wenn ich sie wo absetze/ablege und mich dann ein paar Schritte entferne.
Aber das geht ja schlecht, beim Vorbeigehen an anderen Hundengenau das mache ich :) sprich ich verstärke es dann nicht sondern lass ihn touchen oder sich umdrehen. Ich muss aber dazu sagen, dass Finn eigentlich gut mit Frust umgehen kann und er fiepst eigentlich niemals, das ist eigentlich nicht "seins". Hm, echt schwer. Ich finde Fiepsen kriegt man nicht so leicht abgebrochen wie bellen zB.
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