Hund will nur mit einer Person Gassi gehen

  • Hallo ihr Lieben,
    seit 2 1/2 Wochen haben wir unseren Mac aus Griechenland (davor schon 1 1/2 Monate PS). Das ist jetzt auch schon mein gefühlter 100 Thread, aber irgendwie bin ich etwas unsicher..
    Meine Mutter ist bei ihm heiß geliebt, er läuft ihr hinterher, freut sich immer sehr sie zu sehen und geht mit ihr freiwillig Gassi. Er liegt nämlich eigentlich nur den ganzen Tag unterm Tisch.
    Mit meinem Vater und mir will er nicht freiwillig raus. Außer meine Mutter ist dabei, dann kommt er unterm Tisch raus und lässt sich anleinen usw.
    Bis vor 2 Tagen ist er in der früh bei mir auch immer brav mitgegangen (ich bin immer die 1. die aufsteht). Nun nicht mehr!!! Meine Mutter steht 20 (!) Minuten später auf und da läuft er ja aber auch sofort mit. Irgendwie ist das wirklich verletzend, ich hab mich so auf ihn gefreut :( :
    Vor meinem Vater hat er ein wenig Angst, bei mir wedelt er teilweise schon mitm Schwanz und das wars. Bei meiner Mutter kommt er eben raus, welzt sich am Boden usw., wirklich schön! Wenn ich mich dann dazu geselle, macht er das bei mir auch. Aber eben nur in Anwesenheit meiner Mutter. Es soll doch ein Familienhund werden...
    Ja, er braucht Zeit, aber ich hab ihm nichts getan :mocken:

  • Ich kann dich beruhigen, denn es geht nicht nur euch so. Mein Charly hat es genauso gemacht in den ähnlichen Zeiträumen und hat es bis heute weitgehendst beibehalten ;-)


    Wenn du möchtest, dass ersuch mit dir spazieren geht, darfst du nicht aufgeben. Du brauchst sicherlich viel Geduld (Druck ist kontraproduktiv), Konsequenz, Ausdauer und vielleicht einige Leckerli :-)

  • Zitat

    Ich kann dich beruhigen, denn es geht nicht nur euch so. Mein Charly hat es genauso gemacht in den ähnlichen Zeiträumen und hat es bis heute weitgehendst beibehalten ;-)


    Wenn du möchtest, dass ersuch mit dir spazieren geht, darfst du nicht aufgeben. Du brauchst sicherlich viel Geduld (Druck ist kontraproduktiv), Konsequenz, Ausdauer und vielleicht einige Leckerli :-)


    Mich macht das so traurig und ich bin da sehr sensibel :verzweifelt:

  • Unser Barnie kam mit 2 Jahren aus einem TH zu uns.
    Bei ihm war das ganz genauso. Nur mit meiner Mutter raus oder wenn wir zusammen unterwegs waren. Wenn ich ihn dann mal genommen habe und vorlief, begann er nach ein paar Metern rückwärts zu laufen und zu ziehen, weil er wieder zurück zu meiner Mutter wollte. Dort angekommen wurde dann ein Affentheater aufgeführt, weil sie ja so weit weg war :muede:


    Da brauchst du einfach Geduld. Und wenns sein muss tricks auch indem deine Mutter die ersten Schritte mitkommt und dann ohne Hund wieder nach Hause geht. Leckerlis haben bei unserem nicht geholfen, aber nach ein paar Wochen konnte ich alleine gehen und im Laufe des Jahres kam er auch mit mir mit wenn meine Mutter weiter hinter uns lief.


    Heute führt er sich nur noch bei meiner kleinen Schwester so auf, und das jetzt sogar mit mir. Wenn sie mit ihm vorläuft und ich bleibe zurück dreht er auch ab. Genauso bei Bekannten etc. wenn sie ihn mal nehmen.
    Heißt, seine Bezugspersonen haben für ihn Vorrang und da möchte er sein. Basta.


    Aber mit etwas Geduld und Spucke klappt das, keine Sorge :) Das bedeutet nicht das er euch nicht mag oder Ähnliches.

  • Zitat


    Mich macht das so traurig und ich bin da sehr sensibel :verzweifelt:


    Dann hättet ihr euch keinen Hund aus dem Ausland holen sollen sondern einen gut sozialisierten Hund vom Züchter. Solche Probleme sind doch an für sich schon fast vorprogrammiert bei Auslandshunden.



    Der Hund wird spüren was du empfindest, das du unsicher bist, traurig, ungeduldig, verzweifelt und genau das ist was der Hund NICHT braucht. Er braucht Sicherheit und Verständnis und Geduld und die wird ihm dene Mutter geben weswegen er ihr mehr vertrauen entgegen bringt wie dir.

  • Sorry, aber der Hund ist vermutlich völlig durchdenken Wind und hat sich eine Person ausgesucht, der er halbwegs vertraut.
    Freu dich darüber.


    Was er jetzt braucht ist Geduld und kein verletztes Ego.


    Lasst ihm Zeit, geht gemeinsam, fütter du ihn, Spiel mit ihm, wenn er mitmacht.
    Ansonsten weniger ist mehr.
    Je mehr du ihn bedrängte desto mehr wird er sich von Dir abwenden.
    Die Hunde brauchen meist mindestens 6 Wochen, bis mehrere Monate, bis sie angekommen sind.


  • Ohje :/
    Also er geht schon mit mir mit, aber meine Mutter ist halt die einzige, die ihn unterm Tisch "rausbekommt", und zwar FREIWILLIG!! Sobald wir dann im Treppenhaus sind läuft er wunderbar mit

  • Auch wenn das jetzt ein bisschen hart klingen mag: Du musst deine persönlichen Befindlichkeiten da eher in den Hintergrund stellen, so ein Wuffel ist ja auch nicht blöd und merkt zumindest, dass da irgendeine Erwartungshaltung deinerseits kommt. Je nach Hundetyp versperrt er sich dadurch vielleicht erst recht.


    Dass gerade am Anfang eine Person die Hauptbezugsperson ist, ist gar nichts Schlimmes und oft so. Bestimmt ist deine Mutter bei euch auch das Familienmitglied, das am meisten daheim ist, oder?


    Das dauert einfach noch seine Zeit, nicht umsonst braucht ein Hund gerne mal ein halbes Jahr oder teilweise auch deutlich länger, um wirklich anzukommen.


    Und was auch ein Punkt ist, es gibt einfach Hunde, die sich nur an eine Person ganz besonders fest binden. Das heißt aber nicht, dass so ein Wuffel die restlichen Familienmitglieder weniger lieb hat. =)
    Ein Hund merkt auch mit der Zeit, wofür welcher Zweibeiner aus der Familie besonders zu haben ist oder was mit wem am meisten Spaß macht.


    Auf deinen Mac prasselt gerade so viel ein, gib ihm einfach die Ruhe und Zeit, die er braucht, dann wird das alles!


  • Ich muss halt zu ihm untern Tisch krabbeln, manchmal freut er sich (wedelt mit dem Schwanz) und wenn er seinen Kopf weg dreht ist für mich das Zeichen, dass ich wieder weg gehe. Ich kann ihm sogar schon ein Spielzeug schmeißen dem er dann auch manchmal hinterherläuft. Sonst bürste ich ihn oder kraule ihn, vorrausgesetzt er wendet sich nicht von mir ab


  • Danke für deine Antwort, ich hab mir das halt alles ein bisschen anders vorgestellt und bin nun enttäuscht (was ja irgendwo auch verständlich ist, oder?)


    Mein Papa iist am meisten zuhause und ihn mag er am wenigsten (hängt aber wohl auch damit zusammen, dass er vor Männern mehr Angst hat)

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