Hund will nur mit einer Person Gassi gehen

  • Ja natürlich ist das verständlich, da freust du dich lange auf den Wuffel und dann sieht die Realität im ersten Moment ein bisschen anders aus, als der Wunschtraum. Ist aber gar nicht schlimm und es wäre ja irgendwie auch zu einfach, wenn alles immer ganz perfekt und rosarot wäre. :D


    Nimm es nicht persönlich, sondern als Motivation, dich ganz besonders auf Mac einzulassen und besonders viel Geduld zu haben. Oft hilft es den Hunden, die nicht so schnell auftauen, die ersten Schritte machen zu können. Sprich gar nicht viel betüddeln, sondern dich selbst spannend machen, bis der Hund von sich aus auf dich zugeht. :gut:

  • Zitat

    Ja natürlich ist das verständlich, da freust du dich lange auf den Wuffel und dann sieht die Realität im ersten Moment ein bisschen anders aus, als der Wunschtraum. Ist aber gar nicht schlimm und es wäre ja irgendwie auch zu einfach, wenn alles immer ganz perfekt und rosarot wäre. :D


    Nimm es nicht persönlich, sondern als Motivation, dich ganz besonders auf Mac einzulassen und besonders viel Geduld zu haben. Oft hilft es den Hunden, die nicht so schnell auftauen, die ersten Schritte machen zu können. Sprich gar nicht viel betüddeln, sondern dich selbst spannend machen, bis der Hund von sich aus auf dich zugeht. :gut:


    Wir haben halt im August einen Wuffi vom Strand aus Griechenland mitgenommen und der war ja mal so der hammer :herzen1: Deswegen hab ich mir das so ähnlich vorgestellt..


    Ich soll mich spannend machen?? Du sprichst in Rätseln, was heißt das für mich ? :D
    Einfach inruhe lassen?? Nur auf der Couch sitzen und ihn anglotzen ? :???:

  • Das war vermutlich ein ganz anderer Typ mit vielleicht auch ganz anderen Erfahrungen, als euer Mac. ;)


    Spannendmachen könnte z.B. so aussehen, dass du dich ein ganzes Stück weit weg, aber noch in Sichtnähe vom Hund auf den Boden setzt und mit einem Spielzeug "spielst" (also es vor dir her kullerst, über den Boden ziehst) oder Leckerlietürmchen baust oder,oder, oder und dabei eben einfach für dich bist. Einfach so, als ob da gar kein Mac wäre...und dann mal abwarten, was er macht. :D

  • Zitat

    Das war vermutlich ein ganz anderer Typ mit vielleicht auch ganz anderen Erfahrungen, als euer Mac. ;)


    Spannendmachen könnte z.B. so aussehen, dass du dich ein ganzes Stück weit weg, aber noch in Sichtnähe vom Hund auf den Boden setzt und mit einem Spielzeug "spielst" (also es vor dir her kullerst, über den Boden ziehst) oder Leckerlietürmchen baust oder,oder, oder und dabei eben einfach für dich bist. Einfach so, als ob da gar kein Mac wäre...und dann mal abwarten, was er macht. :D


    Ja, mag gut sein!! Für des das er über 1 Jahr am Strand gelebt hat und vom Auto angefahren wurde war er toll :ops:


    Oh super, das werd ich mal ausprobieren, danke! Hab ab nächster Woche sowieso Urlaub :gut:
    Kann ich dann mit dem Spielzeug auch mal quietschen ?? Da kommt er ab und zu nämlich her

  • Es gibt auch Hunde die sich sehr stark an eine Person binden. Die restliche Familie zwar auch akzeptieren aber von sich aus halt eher nur zu der einen Person gehen.


    Unser Anton mag die Kinder und meinen Mann auch, das heißt er freut sich wenn sie heim kommen oder geht auch mal zum schmusen zu ihnen hin.
    Aber an mir orientiert er sich am meisten.
    Und müsste der Hund sich entscheiden mit wem er mitgeht dann könnte meine Family mit Wurst und Co locken wenn ich weglaufen würde, dann würde er mit mir mitgehen. Und dazu müsste ich ihn nicht mal rufen.


    Ich denke du musst es erst mal akzeptieren das euer Hund auf deine Mutter fixiert ist. Er ist ja auch noch nicht so lang bei euch. Du kannst ja versuchen in dem er sein Futter immer von dir bekommt und du dich auch sonst wie oben schon beschrieben interessant machst sein Vertrauen zu bekommen.
    Und vorallem warten bis der Hund freiwillig zu dir kommt. Und ihn nicht bedrängen. Ich würde nicht zu ihm unter den Tisch klettern. Warte ab bis er kommt.

  • Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber das war bei unserem Hund vom Züchter genauso!
    Aus irgendeinem Grund hat der Hund sich mich als Bezugsperson ausgeguckt und ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt. Ich konnte mit ihr überall hingehen, auch wenn sie vor einigen Dingen (wie Dunkelheit) am Anfang Angst hatte und nicht recht wollte.
    Als mein Mann eines Abends mit ihr rauswollte, hat sie sich nicht von der Stelle gerührt. Vor unseren Kindern hat sie in den ersten Tagen regelrecht reißaus genommen.


    Ein paar Wochen später sah es dann schon anders aus. Ich bin zwar immernoch ihre Nummer Eins, aber sie spielt auch sehr gerne mit meinem Mann, wenn der sich Zeit für sie nimmt, und wenn mein Schoß gerade nicht frei ist, kuschelt sie bei ihm fremd. :smile:
    Sie geht auch völlig problemlos mit ihm raus, im Dunkeln immer noch ungern, aber es wird besser.


    Als nächstes ist sie gegenüber unserem Au Pair aufgetaut und lässt sich von ihr gerne streicheln.


    Auch mit unseren Kindern spielt sie inzwischen, wobei das am längsten gedauert hat. Vor meinem Sohn läuft sie manchmal noch weg, der geht ihr wohl zu sehr nach vorne. Meine Tochter ist viel zurückhaltender und vor ihr zeigt Nelly keinerlei Scheu mehr.


    Gib dem Hund Zeit und bedränge ihn nicht. Er braucht Zeit um anzukommen und hat am Anfang halt erstmal nur zu einer Person richtig viel Vertrauen. Wenn er sich sicherer fühlt, wird er auch zu euch anderen eine Bindung aufbauen.
    Ich weiß, wie deprimierend das sein kann, mein Sohn hat in den ersten Tagen oft geweint, weil Nelly nicht zu ihm wollte.


  • Das kann ich verstehen, aber du weißt ja nicht was dieser Hund schon erlebt hat und ich kenne einige Hunde aus dem Süden die sehr sehr verängstigt hier ankamen und einfach ihre Zeit brauchten.
    Meine Hündin zb kommt aus einem Labor und ging am Anfang auch nur mit mir. Ich glaube die Hunde hängen sich dann gerne an eine, IHRE Person und brauchen dann eine Weile, um sich auch für andere zu öffnen. Du könntest ja zb das Füttern übernehmen, evt sogar aus der Hand, das hat bei meiner Hündin viel gebracht. Sie hat sich ca ein halbes Jahr von meinem Papa überhaupt nicht anfassen lassen, hat den Raum verlassen wenn er kam usw, und er hat ihr auch nie etwas getan! Irgendwann hat sich das geändert und heute liebt sie ihn heiß und innig! Nur Geduld!

  • Wie hier schon erwähnt wurde, gibt es "Ein-Mann-Hunde". Selbst bei bester Sozialisierung egal ob vom Züchter oder nicht, suchen sie sich einen Menschen an denen sie sich eng binden, der Rest wird akzeptiert.


    Ich habe genau so einen zu Hause. Einen Cane Corso Rüden, dem auch genau diese Eigenschaft nachgesagt wird. Als ich ihn bekommen habe, habe ich damals noch bei meinen Eltern gelebt, aber ich habe mich zu 99% allein um ihn gekümmert. Er hat uns alle als seine Familie anerkannt und erwar zu allen lieb. Mein Bruder war nie mehr, als ein gelgentlicher Spielpartner. Ob er ihn nun ein Kommando gibt/gab oder nicht, interessiert ihn nicht. Meine Mutter ist sein Spezi, weil sie immer was zu essen für ihn hat. Und wenn er das nicht gleich kriegt, sit er rotzfrech und bedrängt, benimmt sich daneben und hört überhaupt nicht. Auf meinen Vater hört, er eigl ganz gut, aber der Kontakt ist da eher selten. Bei mir hört er wiederrum sehr gut, ist nicht frech und ein gut erzogener Hund. Da sie zur Familie gehören, geht er im "Notfall" aber auch mit diesen 3en mit spazieren und benimmt sich an der Leine. Fremde Menschen braucht er überhaupt nicht! Manchmal nervt ihn schon die reine Anwesenheit, von fremden. Auf die Idee ein Kommando von ihnen zu befolgen, würde er nicht mal im Traum kommen. Sie werden völlig ignoriert.


    Seit knapp 2 Jahren, bin ich mit meinem jetzigen Freund zusammen und er kann mit ihm immer nocht nicht spazieren gehen. Ich finde das wirklich belastend. Wir üben, füttern es schön, usw. Aber nichts. Maximal geht er mit ihm direkt vor die Tür, wenn er mal dringend muss und nur mein Freund ist da. Verrichtet sein Geschäft und will sofort rein. Und wenn 55kg wie angewurzelt stehen bleiben, bist du eigl machtlos. Sonst mag er ihn auch sehr, spielt und kuschelt mit ihm. Aber vor die Tür geht er ausschließlich mit "seiner Familie" mit der er groß geworden ist.


    Soll heißen: habe viel Geduld, versuche Vertrauen aufzubauen und übe viel. Aber sieh ein, dass er sich vllt deine Mutter als absolute Bezugsperson ausgesucht hat und sich dieser Zustnad nicht ändert. Alles kann, nichts muss ;)

  • Da hätt ich nochmal ne Frage:
    Wenn er Besuch von dem Hund von meinem Freund bekommt spielen sie seit ein paar Tagen schon total schön, da springt er immer rum, oft nur unterm Tisch, aber gestern ist er sogar in sein Körbchen gesprungen :D
    Soll ich mich da mal dazu setzen ? Einfach nur auf den Boden setzen oder irgendwas bestimmtes machen? Oder lieber ganz sein lassen und die zwei in Ruhe spielen lassen ?

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