Probleme nach Hundepension

  • Erst gestern schrieb ich irgendwo, dass ein Welpe nicht in die HuTa gehört. Hier sieht man warum...


    In einer Hundetagesstätte/einem Hundehotel/einer Hundepension werden immer mehrere Hunde gleichzeitig betreut. Rein rechtlich ist es einer Person soweit ich weiß erlaubt bis zu zehn Hunde zu betreuen.


    Solange das zehn unkomplizierte, verträgliche erwachsene Hunde sind und der Betreuer seinen Job einigermaßen ernst nimmt, dürfte das kein Problem sein. Aber da reicht ein Hund um den ganzen Laden aufzumischen und dann gerät alles ganz schnell aus den Fugen....


    Nun braucht ein Welpe sehr sehr viel Ruhe (bis zu 22 Stunden!) und neigt sehr schnell zum Überdrehen... Jetzt stelle man sich vor, er darf mal eine Stunde spielen und toben wie er will. Da ist er voll drüber und mischt dann eben das ganze Rudel auf.


    Und die allermeisten Pensionen, etc. führen die Hunde halt im Rudel und wenn man mit dem Zwerg dann nicht klar kommt, wird er halt isoliert, weil man sich anders nicht zu helfen weiß...


    Als Newton erwachsen war, habe ich mir mehrere Pensionen angesehen, die Rudelhaltung praktizieren. Eine Katastrophe nach der anderen. Hunde, die vollkommen unbeaufsichtigt in einer kleinen Küche sich selbst überlassen wurden; Hunde, die einfach in kleine Boxen gesperrt wurden, weil sie "mal eine Auszeit brauchen"; Spazieren gegangen wird in Großrudeln von 10 Hunden, denen erlaubt wird, andere Hunde zu mobben, etc. pp.


    Ich habe mich schließlich als Plan C für eine Pension mit Doppelhaltung im Zwinger entschieden wo die Hunde kontrolliert und beaufsichtigt mehrmals am Tag in Zweier-Pärchen auf dem großen Außengelände eine begrenzte Zeit toben dürfen. Newton war bisher immer frohen Mutes wenn er von dort zurückkam.


    Unser Plan B ist eine Nachbarin, die keinen eigenen Hund mehr hat und tageweise Hunde privat in Betreuung nimmt gegen eine kleine Aufwandsentschädigung. Aber auch ihr würde ich keinen Welpen zumuten und schon gar nicht meinen erwachsenen Hund PLUS meinen Welpen. Hunter wird deswegen das erste Mal im Februar da einen 24h-Probetag machen. Da ist er neun Monate alt. Und wenn es nicht klappt, aus welchen Gründen auch immer, wird halt für die New-York-Reise im März erstmal Plan C bemüht. Der klappt auf jeden Fall.

  • Egal ob Welpe oder nicht, in eine HuTa die mich nicht erst nimmt, die mir nicht erklären kann wie sie mit den Hunden händeln und die ich mir nicht vorher mal angeguckt habe.
    (Und bei Übernachtung nicht mind. einen Probetag hatte) - da bringe ich keinen Hund hin.


    Man kann einen Welpen auch Fremdbetreuen lassen, aber da muss man halt gucken wohin bringt man den Hund.
    Man macht mal Probestunden, dann mal einen ganzen Tag. Lässt den Hund seine Betreuer / Sitter kennen lernen. So dass er sich da nicht alleine fühlt.


    Als Newton erwachsen war, habe ich mir mehrere Pensionen angesehen, die Rudelhaltung praktizieren. Eine Katastrophe nach der anderen. Hunde, die vollkommen unbeaufsichtigt in einer kleinen Küche sich selbst überlassen wurden; Hunde, die einfach in kleine Boxen gesperrt wurden, weil sie "mal eine Auszeit brauchen"; Spazieren gegangen wird in Großrudeln von 10 Hunden, denen erlaubt wird, andere Hunde zu mobben, etc. pp.

    "Nette" Pensionen hast du da :shocked:



    Ich merk was für ein sechser im Lotto unsere ist. :ugly:
    Aber ich hab auch lange gesucht und nicht die erstbeste Möglichkeit genommen.

  • Ich seh nicht was immer weitere Vorwürfe in Bezug auf einen von der Fragestellerin bereits eingeräumten Fehler bringen sollen.


    Die Fragestellerin war aus meiner Sicht blauäugig und nicht bösartig. Sie sieht ihren Fehler. Sie ist offenbar auf Geldmacherei hereingefallen und hat damit ihrem Hund geschadet. Das tut ihr leid und weh.
    Wozu immer weiter reinpieken?
    Was kann das (außer neuen Verletzungen und dann Abwehr etc.) bringen?
    :ka:

  • Was bringt ihre Frage hier im Forum, wenn keiner weiss was dort abgelaufen ist :ka: ?
    Was bringt es dem Tierhotel den Tierschutz (der keine Machthabe über irgendwas hat und nur "nerven" kann) anzudrohen?



    Klar ist Scheisse was da gelaufen ist.
    Das Hotel würde ich nicht mehr betreten, niemanden empfehlen und gut ist.


    Aber was will man raten, ausser sich das nächste Mal, wenn Betreuung nötig ist, sich das ganze genauer anzugucken und zu überlegen, passt das...

  • Ich seh nicht was immer weitere Vorwürfe in Bezug auf einen von der Fragestellerin bereits eingeräumten Fehler bringen sollen.

    Sie hat doch gefragt, wie es zu dem Verhalten ihres Hundes kommen kann, oder nicht? Das habe ich versucht in meinem Beitrag zu erklären.



    "Nette" Pensionen hast du da



    Ich merk was für ein sechser im Lotto unsere ist.
    Aber ich hab auch lange gesucht und nicht die erstbeste Möglichkeit genommen.

    Das Problem ist halt, dass man oft gar nicht so genau hinter die Kulissen gucken kann. Zumindest nicht, wenn man angemeldet kommt... Ich bin immer unangemeldet dorthin gefahren und habe mir vor Ort erstmal ein Bild von außen gemacht und auch mal durch die Fenster geschaut, etc.


    Und einmal, das war wie gesagt die Krönung. Da waren zehn Hunde allein in einer kleinen Küche, vollkommen sich selbst überlassen. Ich wurde dann auch recht unfreundlich angesprochen, weil ich beim Blick durch's Fenster "erwischt" wurde. Ich sagte dann, dass ich mir gerne die Pension mal ansehen möchte. Antwort: Das ginge jetzt nicht, weil die Leiterin gerade nicht da ist. Ich solle bitte mit Termin wiederkommen... Sie geht also chillig einkaufen während sie die Hunde, für die sie am Tag 25€ pro Nase bekommt, einfach mal in die Küche sperrt...


    Einige Pensionen kenne ich auch deswegen weil die mit ihren Rudeln die bevorzugten Gassistrecken belagern. Da drehe ich mittlerweile direkt um, wenn ich die Autos da stehen sehe...


    Von daher ist es auch kein Vorwurf. Es ist halt schwer was Adäquates zu finden. Und dann sollte man sich halt zehnmal überlegen, ob man einen Welpen dahin gibt. Ein erwachsener Hund verkraftet so eine schlechte Erfahrung vielleicht eher mal.

  • Wir können dir sagen, wie wir es gemacht hätten oder haben. Aber das hilft dir jetzt nicht weiter. Wichtig ist, dass das Hundekind jetzt gesund wird, dass ihr gemeinsam im Alltag ankommt und dass ihr für künftige Situationen einen anderen Weg findet.


    Sicher hätte der Züchter den Hund noch für einige Zeit behalten oder für die Zeit zurückgenommen (haben wir damals für einige Tage auch gemacht). Sicher hättet ihr das mit dem Hundehotel anders machen können. Ist aber jetzt geschenkt, weil nicht mehr zu ändern.


    Was mir aber wichtig wäre: Überziehe das Hundehotel nicht mit Vorwürfen, sondern versuche im persönlichen Gespräch deine Vermutungen zu klären. Ganz freundlich und verbindlich.


    Für künftige Situationen würde ich mir außerdem ein anderes Backup suchen, wo der Hund - wenn er etwas älter ist und gefestigt bei euch angekommen - betreut werden kann. Denn solche Situaitonen wird es immer wieder geben. Wenn es eine Fremdbetreuung sein sollte (ggf. eine andere): Macht einen Probegassi aus, bei dem du siehst, wie die Betreuerin mit dem Hund umgeht. Lass dir die Einrichtung zeigen udn den Tagesablauf erklären. Höre dich bei anderen Hundebesitzern nach Empfehlungen um. Und überlege, ob ihr vielleicht im Bekannten- oder Freundeskreis jemand hat, der notfalls aufpassen könnte.


    Für jetzt wünsche ich gute Besserung dem Kleinen und gutes Ankommen im Alltag.

  • @Vakuole:
    Ihre Frage war doch was könnte dort passiert sein und ist das tierschutzrelevant (hab ich jetzt so im Kopf)?
    Zum Teil ist das beantwortet und gut.
    Auch find ich richtig ihr zu schreiben, dass sie einen Fehler gemacht hat.
    Aber das haben jetzt schon X Leute und sie weiß es. :ka:
    Nun denke ich halt es braucht nicht noch 10 User die ihr sagen, dass
    sie selbst solch einen Fehler nicht begehen würden. Sie hat ja auch schon darum gebeten soetwas nicht zu schreiben.
    Sie bedauert ihren Fehler ja bereits.

  • Alles auf 0 setzen und von vorne anfangen, als sei der Welpe gestern bei dir NEU eingezogen ;) ist er im Prinzip ja auch.


    Was vor dem Aufenthalt in der Pension war zählt nicht mehr, bzw. würde ich an diese sehr kurze gemeinsame Zeit keine Erwartungen stellen im Sinne von, jetzt muss alles genau wie beim Abgabezeitpunkt weiter laufen!


    Wirklich kein empfehlenswerter Start für einen Welpen.

  • Der Welpe wurde am 19.05.18 geboren.
    Wir wollten dem Welpen den Stress mit dem fliegen und der Hitze sparen

    Aus rechtlicher Sicht hätte der Welpe gar nicht fliegen dürfen, denn dazu ist eine gültige Tollwutimpfung nötig. Die kann ein Hund in dem Alter noch gar nicht haben.
    Du brauchst dir also nicht vorwerfen, dass du den Hund besser mitgenommen hättest.


    Ich würde aus dem ganzen Übel nun das positive raus ziehen. Offensichtlich hat dein Hund nun gelernt alleine zu bleiben. Das würde ich ab sofort weiter ausbauen.

  • Aus rechtlicher Sicht hätte der Welpe gar nicht fliegen dürfen, denn dazu ist eine gültige Tollwutimpfung nötig. Die kann ein Hund in dem Alter noch gar nicht haben.Du brauchst dir also nicht vorwerfen, dass du den Hund besser mitgenommen hättest.


    Ich würde aus dem ganzen Übel nun das positive raus ziehen. Offensichtlich hat dein Hund nun gelernt alleine zu bleiben. Das würde ich ab sofort weiter ausbauen.

    Da würde ich lieber erstmal drauf gucken, auch mit Kameras, ob der Hund wirklich allein bleiben kann. Also stressfrei, gechillt, dösend oder schlafend.
    Oder ob er unruhig ist, gestresst wirkt, etc. Weil dann würde ich nochmal positiv von vorne aufbauen.

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