Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Zum Rückruf:
    So oft der Hund mitmacht ;) Ein oder zweimal wär mir echt zuwenig. Permanent wäre mir auch zu blöd. Ich würd mich da aufs Bauchgefühl verlassen; solange der Hund gern mitarbeitet, kann man abrufen; man merkt am eigenen Hund ja, ob er noch Bock hat oder nicht.
    Um die 10 Mal krieg ich beim Training auch hin :) Sehr viel mehr würd ich persönlich nicht machen, aber das hängt vom Hund ab. Ich finde, du machst das ganz richtig - bis der Rückruf zuverlässig sitzt, dauert es teilweise sehr lange.


    Ich muss mal ganz blöd zum Thema Futter/Barf fragen ^^"
    Mein Hund ist nicht besonders fressgeil. Über die Zeit hat sich eingeschlichen, dass er Futter nur halb gefressen hat und selbst dafür ewig braucht. Bislang bekam er auch 1500g, das hab ich nun auf 1200g reduziert (auf 25kg Junghund). Er ist aktiv, die Figur ist top. Ich habe auf 2 Mahlzeiten umgestellt, weil er morgens einfach keinen Hunger hat. Morgens gibt es also eine Kleinigkeit (ein Ei, ein wenig Hüttenkäse oder ein paar Happen seiner Tagesration), mittags irgendwann sein "Frühstück", abends den Rest. Aber er frisst wahnsinnig langsam und lustlos, meist lässt er etwas stehen. Sprich, der Hund ist satt. Bis er etwa 6 Monate alt war, hatten wir keine Probleme mit dem Futter, da wurde alles reingespachtelt.
    Muss ich die Ration nun weiter kürzen? 1000g für 25kg Heranwachsenden kommt mir arg wenig vor und er war lange genug spillerig; gerade jetzt sieht er wirklich top aus. Ich will ihm nur nicht sein Futter hineinzwingen, wenn er einfach keinen Hunger hat :/

  • Ich finde man muss da auch mal mit dem Rückruf etwas improvisieren. Ich übe den gerade indem ich deutlich mache : Ich bin interessant, rennst du weg verpasst du ne Menge Spaß.
    So wird zwischendurch mal ein Leckerlie versteckt, wenn er zu lange zögert verschwindet es halt wieder. Oder aber es fliegt auch mal ein Ball wenn er schnell kommt.
    Reines ranrufen würde ich nicht zu oft machen. Ich denke auch da kommt es drauf an wie lange dein Hund da motiviert kommt.

  • Spielen, Apportieren, Suchschpiepe und spielerische Gehorsamkeitsübungen findet er zuhause zwar ganz toll, hat draußen aber überhaupt kein Interesse daran. Da will er nur in Ruhe Schnuppern, Schwimmen und vor allem: LAUFEN.
    Beim Abruf kann ich ihn am besten mit Leckerlies und kleinen Rennspielen belohnen. Wenn er kommt, ist seine Belohnung wahlweise ein tolles Leckerlie, 1-2 Kommandos (die ihm Spaß machen) + Leckerlie, ein kleines Lauf - oder Fangenspiel oder ich werfe ein oder mehrere Leckerlies einige Meter weiter weg, denen darf er dann hinterher"jagen" und sie futtern. Er möchte halt nicht wirklich groß bespaßt oder beschäftigt werden, die größte Belohnung ist, wenn er wieder seines Weges gehen kann. Für mich ist das aber okay solange er abrufbar ist.


    Manchmal fühle ich mich furchtbar unfähig, weil er auch nach 14 Monaten immer noch nicht so wirklich Leinenführig und nicht 100%ig abrufbar ist, aber andererseits hat er ja vorher nie gelernt mit Menschen zusammenzuarbeiten und hat sogar einige Wochen oder Monate auf der Straße gelebt. Wenn man das bedenkt, haben wir wahrscheinlich sogar schon große Fortschritte gemacht. Seine Impulskontrolle bei Enten (wir gehen hauptsächlich bei Flüssen/Seen spazieren) ist auch schon annähernd perfekt, wenn man bedenkt dass er ein Setter ist und auf der Straße wahrscheinlich schon so einige Jagderfolge hatte.


  • Ich muss mal ganz blöd zum Thema Futter/Barf fragen ^^"
    Mein Hund ist nicht besonders fressgeil. Über die Zeit hat sich eingeschlichen, dass er Futter nur halb gefressen hat und selbst dafür ewig braucht. Bislang bekam er auch 1500g, das hab ich nun auf 1200g reduziert (auf 25kg Junghund). Er ist aktiv, die Figur ist top.
    Muss ich die Ration nun weiter kürzen? 1000g für 25kg Heranwachsenden kommt mir arg wenig vor und er war lange genug spillerig; gerade jetzt sieht er wirklich top aus. Ich will ihm nur nicht sein Futter hineinzwingen, wenn er einfach keinen Hunger hat :/


    Wie setzt sich das denn zusammen? Ich finde nämlich 1,5kg für 25kg Hund enorm viel!

  • @BlueDreams


    bleib locker. Layla wird bald zwei und läuft beschissen an der Leine. Das hab ich leider im Ansatz alles falsch gemacht und bekomme es auch mit allen tollen (und Ehrlichgesagt auch weniger tollen) Tipps nicht hin. Es ist schon deutlich besser, aber im Zweifelsfall zieht die wie ein berserker.

  • Wie setzt sich das denn zusammen? Ich finde nämlich 1,5kg für 25kg Hund enorm viel!


    unterschreib ich so!


    Fenja wird auch roh gefüttert sie wiegt (oh gott) etwa 25-27 kg ( war ewig nicht wiegen )
    ihre Futtermenge beträgt pro Tag! etwa 500-600 g !


    Ich glaube schlichtweg 1,2kg sind deutlich zu viel! wie alt ist er denn und was für ne rasse? vllt würde er besser fressen wenn er nur noch einmal am Tag den Magen gefüllt bekäme ?

  • 4-6% sind für einen Welpen und generell noch wachsenden Hunden (also auch Junghunden) doch ganz normal. :???:
    Carlie bekommt auch 6% ihres Körpergewichtes und ich kann absolut nicht feststellen, dass sie irgendwie zu viel bekäme. Sie ist absolut schlank (man kann die Rippen mit ganz leichtem Druck gut spüren) und auch ansonsten top fit.


    BlueDreams: Ich finde das kommt absolut darauf an, was man mit dem Hund macht, wenn man ihn zurück ruft. Mein Zwerg lernt gerade, dass es sich für sie lohnt, zu mir zu kommen und ich spannend bin. Ich habe das von Anfang an so gehandhabt. Also gibt es, wenn sie kommt, entweder "nur" ein schnödes Leckerlie oder - wenn möglich - ein noch viel besseres kurzes Leckerliesuchspiel oder Spiel mit dem Zergel. Dann kann man auch ruhig häufiger abrufen und der Hund kommt weniger auf die Idee den Rückruf zu ignorieren weil "die Tante immer ruft, wenn ich gerade Spaß habe." o.Ä.

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