Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Die Frage zum Zusammentreffen mit dem unverträglichen Rüden:
    Die Wahrscheinlichkeit, dass es eine herzhafte Ansage gibt, ist hoch. Der unverträgliche Hund ist es wahrscheinlich nicht mehr gewohnt, entspannt mit anderen Hunden umzugehen, und Dein Hund ist jung und arglos und hat womöglich eine junghundtypische Art, den Großen zu nerven. Dazu kommen hochnervöse Halter, die beim ersten Fellsträuben schon das Desinfektionsmittel bereithalten.

    Wenn es mein kleiner gelber Hund wäre, würde ich allerdings wahrscheinlich trotzdem ein Treffen auf neutralem Boden riskieren. Ich mag diesen Dämonisierungen auch immer nicht so glauben und weiß außerdem, dass mein Hund einen Kirmesschläger erkennen und ihm aus dem Weg gehen kann. Eine freilaufgewohnte Knalltüte kann außerdem im Zweifel schneller rennen als ein Hund, der aus Sicherheitsgründen viel an der Leine ist ;-p.

    Wenn man also irgendwo unterwegs ist, wo die Hunde selbst ihren Abstand zueinander bestimmen können, kann es klappen. Zumindest mit einem Junghund. Muss aber nicht - man weiß ja nicht, wie stinkig der andere Hund tatsächlich ist. Daher wäre zur Verletzungsprophylaxe ein Maulkorb für den Großen sicher nicht verkehrt.

    Danke für deine Antwort und den Rat zum Mauli für den Großen. Und ansonsten? Beide Hunde mit Schleppleine sichern?

  • bzgl. Musik.. da wird auf den Hund keine Rücksicht genommen. Ich habe eine sehr große, sehr laute Familie (Asiaten halt :D ). da mussten unsere hunde alle durch. der fernseher läuft, das radio läuft, nebenan wird karaoke gesungen und alle menschen dazwischen führen in schreilautstärke eine unterhaltung. scheeeeeeerz.. ganz so schlimm ist es nicht mehr. so war es aber tatsächlich bei meiner ersten schäferhündin, als ich noch bei eltern gewohnt habe, und es hatte ihr definitiv nicht geschadet - sie kannte es halt gar nicht anders.

    gegenwart: mein freund und ich nehmen keine erwähnenswerte rücksicht auf herrn hund wenn es um lautstärke bei musik/fernsehen geht. da wir aber selbst alles in moderater lautstärke hören/sehen, gibts da auch keine großen rücksichtsnahme möglichkeiten. im auto höre ich sogar etwas lauter musik, auch wenn herr hund mit fährt.

  • Hund ist eh imer dabei also weg Musik in der bar oder so das verpennt er.
    In die Disco würd ich in nicht mitnehmen und wenns ihm zulaut werden könnte kommt er ins Schlafzimmer oder ins Auto. lg

  • Im Auto hören wir Musik, aber normale Lautstärke. So dass man sich noch unterhalten kann. Zuhause hört mein Freund nur über Kopfhörer. Ich höre keine Musik.
    In Bars, in denen laut Musik gespielt wird, pennt Leia trotzdem. Interessiert bzw. stört sie null.

    Rücksicht wegen dem Hund wird nicht genommen. Aber wegen mir hören wir ja sowieso kaum laute Musik. TV ist hier auch recht leise eingestellt.

  • zu Hause hören wir fast nie Musik und der Fernseher ist alle Jubeljahr an. Das ist demnach keine Einschränkung.
    im Auto Dreh ich manchmal trotz Hund etwas auf, ist aber eher selten, da mir Musik nicht so wichtig ist. Für sonny zb hilft aber laute Musik im auto, dann kotzt er häufig gar nicht, vielleicht weils ablenkt?!
    Layla haben wir ja auch häufiger mal auf Veranstaltungen mit und da stört sie die Geräuschkulisse auch nicht. Sie kennt es aber auch von Anfang an nicht anders. ich denke einige andere Hunde würden mit unserem Leben nicht so gut klar kommen. Für sonny und gizmo wär das zumindest nix.

  • Ein bisschen Rücksicht nehmen wir schon, aber etwas lauter darfs schon sein. Ruby reagiert sehr stark auf Musik, sie hört am liebsten (experimentellen) Jazz, ruhigen Männergesang, King Crimson und Meditationsmusik. Das entspannt sie richtig :D
    Was sie allerdings nicht leiden kann, sind gruselige Filme/Serien, bei denen geschrien wird. Da macht sie sich Sorgen und wird ganz unruhig, deswegen nehm ich für sowas Kopfhörer.

  • Lena kann typische 80er Songs nicht ab, auf dem Transport von Ungarn nach Deutschland fing sie sogar an genervt zu bellen, als gerade sowas lief und wir aufgedreht haben - und auch jetzt geht sie entweder weg oder seufzt ganz genervt vor sich hin. :D

  • Nachtrag zum Treffen mit unverträglichem Hund: Ich würde auf neutralem Boden mit Abstand spazieren gehen, parallel laufen sozusagen. Bis die erste Aufregung raus ist und die Spannung sich gelegt hat, auch bei den Menschen. Und wenn das gut aussieht ableinen und dabei weiter gehen.

  • Nachtrag zum Treffen mit unverträglichem Hund: Ich würde auf neutralem Boden mit Abstand spazieren gehen, parallel laufen sozusagen. Bis die erste Aufregung raus ist und die Spannung sich gelegt hat, auch bei den Menschen. Und wenn das gut aussieht ableinen und dabei weiter gehen.

    Sehr gute Idee!
    Eventuell würd ich am unverträglichen Rüden ein Geschirr mit einer kurzen Schlepp (2-3m) lassen - so bekommt man ihn schneller, leichter und stressfreier eingefangen, falls es doch nicht klappt.

  • Sagt mal wie macht ihr das so mit Schlepps?
    Ich hab schon immer Lederhandschuhe an, aber auch die sind nach kürzester Zeit durchgenässt. Das ist ganzschön kalt bei dem Wetter.
    Und ja, ich muss die Leine zeitweise festhalten.

    Gibt es da ne Lösung für? Reiterhandschuhe vllt?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!