Hilfe bei einer Entscheidung

  • Hi Community,


    kurz etwas über mich, mein Name ist Florian, bin 18 Jahre alt und mache zurzeit eine Ausbildung.
    Vor ca. 2 Monaten ist unser Familienhund (mehr oder weniger meiner), Laprador-Schäferhund Mischling, Tommy mit knapp 15 Jahren verstorben.


    Ich habe jetzt gemerkt, dass es bei mir ohne Hund einfach nicht funktioniert und überlege mir einen Husky-Laprador Mischling zuzulegen (schon immer mein Favorit).
    Ich habe mich über die Hunderasse Husky informiert und habe unteranderem gelesen, dass diese Hunde sehr viel Zeit und Auslauf/Beschäftigung benötigen. Das mit dem Auslauf ist nicht das Problem, da ich selber sehr aktiv Sport treibe (jeden Tag nach der Arbeit).
    Anfangs könnte ich noch 2-3 Wochen Urlaub nehmen zur Eingewöhnung, allerdings wäre er danach von 6.00 Uhr bis 16.00 Uhr von Montag bis Freitag alleine, ggf. auch mit zwei weiteren Hunden, auf einem ca. 5000 qm großem Grundstück (Grünfläche/Garten).


    Wie lautet eure Meinung? Würdet ihr mir aufgrund der Zeit eher abraten sich solch einen Hund zuzulegen?

  • Hallo Florian,


    also als erstes, sorry, aber es ist mir so ins Auge gesprungen: LaBrador.


    Dann zum HuskyLabradorMix.
    Ist es ein Welpe? Wenn ja, wird es nahezu unmoeglich sein, ihn nach 3 Wochen 10Std alleine zu lassen.
    Was ist die Moeglichkeit ggf mit zwei Hunden auf einem grossen Grundstueck? Unbeaufsichtigt? Tagesstaette?


    LG Anna

  • 10 Stunden ist der Hund alleine.


    Ich bin weswentlich älter als du. Ich habe mich erst nach meiner Ausbildung und nachdem ich mit beiden Beinen im Beruf stand und eine Teilzeitstelle hatte für die Hundehaltung aus genau diesem Grund entschieden.


    Ich finde es dem Tier gegenüber hochgradig egoistisch.


    Man kann es dennoch tun, wenn man die Kosten einer Tagesbetreuung aufbringen kann. Und da würde ich nicht zu wenig ansetzen.


    Mir tun die Hunde solch einer Haltung einfach nur unglaublich leid.
    Alleine auf einem 5000 m² Grundstück, meins isses nicht.

  • Und dann stell ich dir meinen Mali-mix vor.. der war die ersten Monate seines Lebens auch tagsüber im Garten eingesperrt, ohne Ansprache, ohne Beschäftigung.. Als er mit knapp 5 Monaten zu mir kam kannte er nix. War nicht stubenrein, klammerte unheimlich, konnte nicht alleine bleiben, fremde Menschen purer Stress, hundliche Kommunikation Fehlanzeige,... soll Ich noch weiter ausführen? ! Es hat mich 2 Jahre gekostet ihn halbwegs wieder hinzubiegen.. Meine Meinung: bei der Ausgangssituation - never ever!!

  • Welpe....


    Aus dem Tierschutz wirst du unter den Umständen keinen Welpen bekommen und bei einem Vermehrer (ja auch wenn es angeblich ein Ups Wurf ist und die Hündin nur einmal gedeckt werden soll ist es ein Vermehrer) sollte man keinen Hund kaufen.

  • Unter den Bedingungen niemals und never ever.


    Einen Welpen kannst du nicht 10 Stunden alleine unbeaufsichtigt lassen, selbst bei einem erwachsenen Hund ist das ein Ober No Go!

  • Also,


    ich sehe ein das unter diesen Bedingungen kein Hund gehalten werden kann und streiche vorerst den Plan mir einen neuen Hund zuzulegen.
    Trotzdem danke für die vielen Antworten.

  • Hallo Florian,


    einen Hund (egal welchen Alters) 10 Stunden täglich alleine zulassen, ist meiner Meinung nach ein Unding. Bei einem Welpen ist es sowieso unmöglich. Newton ist jetzt knapp acht Monate alt und er würde vllt fünf Stunden am Stück aushalten. Genau weiß ich es nicht, weil ich ihn maximal drei bis vier Stunden alleine lasse. Das schafft er locker.


    Wenn du nicht bereit bist entweder viel Geld in eine Betreuung zu stecken oder beruflich kürzer treten kannst, wùrde ich den Hundetraum verschieben.


    Gruß,
    Rafaela

  • Zitat

    Also,


    ich sehe ein das unter diesen Bedingungen kein Hund gehalten werden kann und streiche vorerst den Plan mir einen neuen Hund zuzulegen.
    Trotzdem danke für die vielen Antworten.


    Finde ich super. Und ich hoffe du meinst es auch so.


    Ich bin auch bis zu 10 Stunden ausser Haus. Ich habe den großen Vorteil meine Hunde mit zur Arbeit bringen zu dürfen. Ginge das nicht, hätte ich ein Problem. Es tut dem Hund wirklich nicht gut, die meiste Zeit des Tages allein zu sein. Dann lieber warten, bis die Lebenssituation sich verbessert.

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