Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Wie gesagt : Zumindest vom Gezeigten her, empfand ich nicht dass der Haltern deutlich genug klar gemacht wurde was sie da genau an der Leine hat, und mMn hätte man sie drauf hinweisen müssen dass sie auf gewisse Sicherheitsstandards echt achten muss weil sie sonst richtig Probleme bekommen kann ( gut, evtl ist der Satz meinerseits bezüglich als Trainer rechtliche Schritte einleiten nicht angebracht, aber dennoch kann es jeder Andere tun. Halter haften nunmal für ihre Hunde, und in dem Fall hätte jederzeit ein Wesens test angeordnet werden können, wenn es nicht sogar passiert ist - wie kam zB der Wandel zum Drahtmauli?), bzw ihre Umwelt gefährdet.

    Über den Maulkorb hat man anscheinend nicht richtig aufgeklärt, sonst hätte die Trainerin nicht gesagt dass mit Maulkorb nichts passieren könne, und man hätte direkt nach einem passenden oder zumindest Bisssicheren geschaut.

    Also ICH finde dass man mit dem Thema Sicherheit zu leichtfertig umging. Sonst, wäre dieser Vorfall vielleicht (!) nicht passiert.

  • Also ICH finde dass man mit dem Thema Sicherheit zu leichtfertig umging. Sonst, wäre dieser Vorfall vielleicht (!) nicht passiert.

    Der Vorfall passierte, weil der Hund beim Randalieren am Tor das Tor versehentlich aufbekommen hat. Der Hund hat weder seiner Halterin die Leine entrissen, noch ist er über den (sehr hohen) Zaun gegangen.

    Wie viele Menschen gehen davon aus, dass Tor zugezogen langt, dass ein Hund das Tor nicht mehr aufbekommt? Es war mMn ein Unfall, vielleicht ein vermeidbarer, aber vermeidbar wären viele Unfälle.

  • Wie gesagt : Zumindest vom Gezeigten her, empfand ich nicht dass der Haltern deutlich genug klar gemacht wurde was sie da genau an der Leine hat, und mMn hätte man sie drauf hinweisen müssen dass sie auf gewisse Sicherheitsstandards echt achten muss weil sie sonst richtig Probleme bekommen kann ( gut, evtl ist der Satz meinerseits bezüglich als Trainer rechtliche Schritte einleiten nicht angebracht, aber dennoch kann es jeder Andere tun. Halter haften nunmal für ihre Hunde, und in dem Fall hätte jederzeit ein Wesens test angeordnet werden können, wenn es nicht sogar passiert ist - wie kam zB der Wandel zum Drahtmauli?), bzw ihre Umwelt gefährdet.

    Über den Maulkorb hat man anscheinend nicht richtig aufgeklärt, sonst hätte die Trainerin nicht gesagt dass mit Maulkorb nichts passieren könne, und man hätte direkt nach einem passenden oder zumindest Bisssicheren geschaut.

    Also ICH finde dass man mit dem Thema Sicherheit zu leichtfertig umging. Sonst, wäre dieser Vorfall vielleicht (!) nicht passiert.

    wieso Wesenstest? dem kleinen Hund ist doch offensichtlich nichts geschehen. Das das so nicht geht wurde ja thematisiert, aber dramatisieren muss man das auch nicht

  • dem kleinen Hund ist doch offensichtlich nichts geschehen.

    Das weißt du woher?


    aber dramatisieren muss man das auch nicht

    Also wenn ich mit meinem Zwerg auf der Straße langgehe, und es käme so ein Kaliber aus einem Grundstück raus und würde sich auf meinen Hund stürzen - glaub mal, da würde ich nicht schulterzuckend weitergehen! Und das als Bagatelle darzustellen zeugt entweder von einiger Ignoranz oder aber Arroganz - auf jeden Fall nicht von irgendeiner Form von Empathie!

  • Ob dem kleinen Hund was passiert ist oder nicht wurde nicht thematisiert. Wenn was passiert ist, müsste das theoretisch ausreichen um einen Wesenstest zu veranlassen oder?


    Und bei dem Wie es passiert ist, hab ich verstanden dass der Hund unbeaufsichtigt im Garten war. Vielleicht hätte man ihn im Garten nicht unbeaufsichtigt gelassen, hätte man ihr klar gemacht dass dieser Hund eben ein gewisses Gefahren Potential drin hat.

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen dass nichts passiert ist. Wenn nichts passiert ist - wieso hat man dann nicht erwähnt dass der Kleine keinen Schaden davon getragen hat?

  • Ich kann mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen dass nichts passiert ist. Wenn nichts passiert ist - wieso hat man dann nicht erwähnt dass der Kleine keinen Schaden davon getragen hat?

    Vorallem: Wäre es nicht dramatisch gewesen und dem anderen Hund wäre wirklich nix passiert- hätte das denn die Halterin wirklich so sehr umdenken lassen, wie sie vorgab?

    Nun denn, es wird so oder so reine Spekulation bleiben. Aber den Vorfall als Bagatelle abzutun, wie @Floki Odinson angedeutet hat, finde ich auch den falschen Weg, egal wie der Ausgang der Geschichte ist.

  • Und überhaupt lässt sich "nichts passiert" auch sehr verschieden interpretieren. Ich denke da gerade an den Retrieverrüden, der gemeint hat, meine kleine alte Kaya mal tüchtig überrollen zu müssen. Da meinte der Halter auch zu mir "stell dich nicht so an, er hat ja nicht reingebissen". Dass sie danach einige Termine Osteo brauchte, bis sie wieder halbwegs rund gelaufen ist - und dabei noch Glück hatte... Aber klar, war ja "nix passiert".

  • McChris kann das soviel besser erklären. Ich versuchs trotzdem mal auf meine Art. Aus dem Bauch raus.

    MMn ist nicht das Problem, dass der Hund alleine im Garten war, sondern dass zwischen Halterin und Hund "noch" keine klaren Regeln herrschen. Es gibt keinerlei Teamwork im Moment und sowas kommt auch nicht von heute auf morgen. So was wächst und damit das wachsen kann, muss man sich mit dem Wesen dieser Hunde auch intensiv auseinandersetzen, es akzeptieren und auch lieben. Fundus übernimmt beide Rollen. Melder und Akteur.

    Meldet er und keiner kommt/übernimmt die Rolle des Akteurs, muss eben er sie übernehmen. Seiner Meinung nach. Weil es ihm keiner abnimmt bzw. keiner dazu in der Lage ist, sieht er sich in der Pflicht diesen Part zu übernehmen. (und in dem Fall kann das schon ein Problem werden, dass er alleine im Garten ist, wenn er nämlich die Möglichkeit hat rauszukommen) Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er ohne vorher überhaupt gemeldet zu haben durch das Tor ist. Normalerweise sollte er schon melden, wenn der andere Hund gerade mal in die Straße abgebogen ist.

    Ich kann nur ein Beispiel von hier geben. Meldet Emmi (und die liegt die meiste Zeit unbeaufsichtigt im Garten, meldet da kann ich noch gar nichts sehen oder hören), dann ist das mein Stichwort. Ich erscheine postwendend auf der Matte, gebe ihr zu verstehen: Alles klar, hab ich gesehen. Super gemacht! Ab hier übernehme ich jetzt! Danke für deine Hilfe. Warte bis das Störende vobei ist und gut. Sie freut sich wie verrückt, wenn man ihre Arbeit anerkennt und vor Stolz schwillt ihr die Brust.

    Sie braucht das wie die Luft zum atmen. Es ist ihr Leben. Würde ich ihr das nehmen und auch noch andere Dinge, hätte ich einen unendlich frustrierten, unglücklichen Hund. Dann hätte ich nicht verstanden was diese Hunde ausmacht. Das heißt aber für mich auch, dass ich, je nach Publikumsverkehr, bis zu 20x pro Tag schaun gehe. Habe ich die Zeit dazu nicht, dann muss sie eher drinnen bleiben, ausnahmsweise. Oft geht sie ja auch von selbst rein. Aber auch drinnen ist es das gleiche Spiel. Sie meldet, ich geh schaun. Ein Blick aus dem Fenster reicht da oft schon oder ein Satz, mal eine Handbewegung.

    Es gibt auch Dinge, die man HSH in Privathand als Alternative anbieten kann, damit sie ein wenig ihre Natur ausleben können.

    Das bietet man anderen Hunden ja auch an. Warum nicht diesen?

    Es einfach nur zu unterbinden, wie sie auf eine Decke zu schicken oder nur unter Kommando zu stellen bei der Gassirunde, ist einfach nicht der richtige Weg auf lange Sicht gesehen. Das hilft jetzt vielleicht kurzfristig, um überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen, aber auf lange Sicht ganz sicher nicht.

    Sie zB auf ewig nach hinten zu schicken widerspricht ihrem Wesen. Sie müssen vorne laufen. Man sieht schon lange vorher am Hund, wenn etwas kommt, dann hat man Zeit genug, den Hund ranzuholen und wieder die Positionen zu tauschen. Funktioniert das im Team, dann ist das ein total schönes entspanntes gemeinsames Gehen. Und gucken muss auch da sein. Mal rüberschaun und ganz wichtig nochmal hinterherschauen.

    Ich möchte damit nicht verharmlosen, was passiert ist, sondern nur anmerken, dass grundsätzlich die Basis nicht steht und das Tor nicht ordentlich gesichert war. Und ich hoffe inständig, dass dem kleinen Hund nichts passiert ist. Das hätte nicht sein müssen, aber es hat auch keiner von uns gesehen, was wirklich passiert ist.

    Bin mal wieder etwas ausschweifend gewesen, sorry.

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