Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Wie geschrieben, dann finde ich auch nichts verwerfliches dran. Man weiß ja, wem man seinen Hund anvertraut hat. ;)

  • Krass...
    Das könnte ich mir zum Beispiel nie nie nie vorstellen.
    Ich hätte den Kopf voller Horror Visionen: Hund wird geklaut, Hund rennt weg, Hund bringt Frau zu Fall, Hund wird von anderem Hund gebissen, Hund beißt anderen Hund, Hund verletzt sich....
    nein beim besten Willen absolut unvorstellbar für mich.


    Same here

    Vielleicht haben wir da aber schlicht eine andere Einstellung, weil uns bewusst Ist, dass unsere Hunde je nach Situation auch gefährlich sein können :ka:

  • Das richtig Ärgerliche und Frustrierende an der Geschichte mit dem Pudel ist für mich die totale Beratungsresistenz, die sich da zeigt. Die ganze Konsultation mit Rütter stand unter dem Motto: "Sieh's nicht als Spielzeug oder 'Baby', sieh deinen Hund als Hund." Endlos und endlos wiederholt - und total ignoriert.

    Hätte die Dame das, was ihr so dringend geraten wurde, auch nur einen Moment getan, hätte sie auch nur andeutungsweise überlegt, wie ihre sicher gutgemeinte Aktion aus Sicht des Hundes aussehen muß, wäre das Pudelchen noch am Leben.

  • Lilo hatte ja nicht wirklich mehr Ahnung von Hunden, und ihr Umgang mit dem knurrenden Czoko war zum Haareraufen. Aber ich hatte doch das Gefühl, Lilo hatte ein Interesse daran, M.R. zuzuhören und ihre Interpretation des Hundeverhaltens zu überdenken. Sie hat Czoko durchaus als Persönlichkeit gesehen, der sie Gutes tun wollte, ihn aber nicht verstanden. Die Basis war eine "erwachsenere" als bei Loona, die mir im Umgang mit dem Pudelchen recht kindisch vorkam.

  • Bin gespannt auf die nächste Folge. In der Vorschau gab's eine klare Ansage von Lilo Wanders an den Rütter, mit ihr genauso verständnisvoll (?) umzugehen wie mit dem Hund, sonst würde sie mauern.
    L. G.

  • So, dann gehe ich auch noch einmal kurz auf die Beiträge von @AnnaAimee und @Treibsel ein.

    Erst einmal: Ich fand die Tochter im Umgang mit dem Hund auch sehr harmonisch. Bei dem Training hatte ich auch das Gefühl dass sie sich mehr konzentriert und bemüht hat und auch besser zugehört hat.
    Ich finde jetzt auch nicht dass Loona ein böser Mensch ist, nie wieder einen Hund verdient hat, und den Vorfall total gefühlskalt wegwischt.
    Die macht sich Vorwürfe und wenn sie mir gegenüberstehen würde, dann hätte ich darüber mit ihr auch keine Diskussion angefangen. Die weiß sie hat einen Fehler gemacht und es bringt auch nichts ihr den noch schön weiter unter die Nase zu reiben.

    Ich habe hier meine Meinung deshalb geäußert weil eben doch durch die Fernsehshow der Umgang mit dem Hund und der Vorfall nicht mehr so eine private Tragödie ist und es einfach interessant ist wie andere Leute mit ihrem Hund umgehen und was man daran halt gut oder schlecht findet.
    Ich war bestimmt nicht neidisch darauf dass dieser Hund so problemlos ist oder hätte Loonas Umgang mit dem Hund gut befunden wenn nichts passiert wäre.

    Ich habe diese Meinung, weil ich das so von meinen Eltern und auch von meinem erweiterten Freundes und Familienkreis mitbekommen habe.
    Da kann ich nichts gegen machen. Jeder hat so seinen ganz eigenen Erziehungsstil aber in gewissen Dingen haben sich da alle irgendwie geähnelt. Egal ob es bei der Hunde- oder der Kindererziehung war.
    Ja, ein Hund ist natürlich kein Kind und sollte auch nicht so behandelt werden. Aber einige Sachen ähneln sich halt schon.
    Z.B hätte meine Tante oder meine Freunde mir niemals einfach so ihren Hund überlassen. Alle haben ihn mir überlassen weil sie mich schon seit Jahren sehr gut kennen und wissen wie tiervernarrt ich bin. Sie haben mich mit ihren Hunden beobachtet, wissen genau wie ich ticke und dann durfte ich ihn mal ausführen, mal ein paar Stunden betreuen und dann auch mal übers Wochenende haben. Und selbst da gab es genaue Anweisungen. Eine davon war z.B: Der Hund wird erst einmal beim Gassi nicht von der Leine gelassen! Und das obwohl die Hunde wirklich super hören und besonders der Hund von meinen Freunden wirklich absolut unproblematisch ist. Egal ob mit meinen Katzen, anderen Hunden oder Menschen. Ein absolut gut erzogener Tut Nix. Selbst wenn er zu einem Hund hin rennen würde, dann ist er kein Hund der in andere reinbrettert oder sie kläffend umkreist. Der würde Ruckzuck umdrehen wenn er merkt der andere Hund mag ihn nicht in seiner Nähe. Aber die hatten trotzdem die Weitsicht dass es passieren könnte dass ihr Hund, wenn er nicht auf mich hört, über die Straße zu einem anderen Hund rennt und dabei überfahren oder gebissen wird. Als es dann gut lief war ich auch häufiger mit den Freuden oder meiner Tante gemeinsam spazieren. Obwohl ich ja von Teenageralter an schon die Nachbarshunde ausgeführt hatte. Aber die haben da halt ihren Hund mal mit anderen Hunden spielen lassen während wir z.B auf dem Weg zu einem Biergarten waren. Wir haben uns unterhalten wie die Hunde gespielt haben. Ich durfte meinen Senf dazu abgeben und so haben sie gemerkt dass ich es ganz gut einschätzen kann wie die anderen Hunde drauf sind. Dass ich merke wenn z.B ein sehr körperbetonter Hund zu grob wird und ihr netter Hund dann versucht doch lieber auf ein Rennspiel umzuschwenken oder gar Schutz sucht.
    Erst seit dem sie wissen dass ihre Hunde gut auf mich hören und wir eine ähnliche Einstellung in solchen Sachen haben darf ich die Hunde auch mal los machen oder zu anderen Hunden lassen.

    Als mein Cousin Vater eines kleinen Mädchen wurde und eine sehr gute Freundin Mutter eines Sohnes, da hat man mir natürlich auch, genau wie allen anderen engen Freunden/Familienmitgliedern von Anfang an die kleinen Wesen in die Hand gedrückt. Aber auch da wussten die Eltern von Anfang an wer die Leute sind und wie viel Erfahrung sie im Umgang mit kleinen Kindern haben. Und selbst Tanten oder Onkel die schon Kinder groß gezogen hatten durften nicht einfach so aufpassen. Ich als Patentante war zwar eine der ersten die dann mal Babysitten durfte, aber auch da gingen einige Stunden gemeinsame Erlebnisse voraus. Man trifft sich ja eh sehr regelmäßig und gerade wenn dann der Nachwuchs da ist, dann ist man ganz automatisch einer der ersten die das Kind dann angucken möchten und man trifft sich auch ohne das es um das Kind gehen soll zum quatschen oder zu gemeinsamen Unternehmung, vielleicht auch mit einigen anderen Leuten und ganz nebenbei sehen Mama oder Papa von den Zwergen wie ich dann mal Windeln wechsle oder auf das Kind eingehe wenn es weint. Ich nehme das Kind mal damit Mama kurz unter die Dusche kann und dann nach ein paar Wochen durfte ich auch mal 2 Stunden aufpassen und im Notfall war innerhalb von 15 Minuten Mama, Papa oder auch die Oma oder so da.

    Ich empfinde all diese Menschen nicht als "Helikoptereltern". Die geben ihre Hunde oder ihre Kinder auch mal aus der Hand und Hunde und Kinder sind daher auch völlig entspannt damit.
    Es ist einfach die Art und Weise wie.

    Ich kenne es halt einfach nur so und daher finde ich es total befremdlich wenn Loona z.B schreibt sie wäre mit Loona und dem Jungen dieser Freundin die um ihre Mutter trauert eine Runde gegangen und dann hätte sie Nala ins Bett zur Mutter gebracht. Die hätte Nala dann aber zu dem Jungen ins Bett geschickt. Da hätte sie gewinselt. Darauf musste der Hund zwei Stockwerke tiefer die Nacht über alleine ins Wohnzimmer. Das wäre sie ja nicht gewohnt und das hätte Loona auch nicht gewusst, dass ihre Freundin die Hündin ins Wohnzimmer packt. Ja, gab es denn da keine genauen Absprachen von wegen: Nala schläft immer bei uns im Bett, darf sie das bei euch auch? Was machen wir denn falls sie es hier gar nicht aushält und die ganze Zeit jault und winselt...
    Und den Hund morgens um sechs mit Höschen vor die Tür zu schmeißen, wo eine Straße in der Nähe ist....Keine Ahnung was sich diese Freundin dabei gedacht. Sie hat Loona ja wohl gegen 7 Uhr angerufen dass der Hund seit kurz nach 6 Uhr weg ist.

    Sorry, ich verstehe es einfach nicht. Loona meinte ja auch sie hätte ein schlechtes Gefühl gehabt den Hund dort zu lassen. Wenn ich doch weiß wie meine Freunde sind, dann kann ich so etwas doch nicht zulassen. Ich kann ja alles verstehen, wenn die Freundin gedacht hätte das Tor ist zu und das war es war dann doch nur angelehnt. Wenn der Karabiner gerissen wäre oder die Freundin bei einem Spaziergang Nala losgemacht hätte weil sie in der Wohnung und im Garten 1 A gehört hat.

    Aber das? Vielleicht bin ich da komisch. Keine Ahnung. Ich machen auch Fehler. Egal ob Hund, Katze, Kinder. Aber das sind halt so Sachen dass mir die Katzen schon ein oder zwei Mal ins Treppenhaus abgehauen sind. Zum Glück ist aber unten noch eine Tür die sie überwinden müsten. Und wenn ich weiß dass die offen ist, weil Handwerker da sind oder so, dann dürfen meine Katzen nicht bis zur Wohnungstür so dass sie rausschlüpfen können. Klar kann es da immer noch passieren dass sie mir mal abhauen und unten kommt gerade einer rein und schmeißt in Sekundenbruchteilen bis sich die zwei Treppen hinterher bin meine Katzen raus. Aber auch da würden die im Garten dann vermutlich nicht abhauen...
    Bei den Kindern oder Hunden genau so. Passieren kann immer was aber ich versuche da schon aufzupassen.
    Genau wie ich eben auch niemals mit 100 kmH durch die Innenstadt fahren würde. Trotzdem kann mir mal jemand vor mein Auto springen aber ich sehe halt zu dass ich so weit wie möglich dann nicht noch zu schnell oder betrunken oder sonst was bin.

    Tut mir Leid dass es jetzt so lang geworden ist.

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