Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Ja, überall das gleiche. Ich habe da auch schon so manches gehört, wie schwer es z.B. die Beardiezüchter haben, die offen zugeben, daß sie gerne den "alten Typ" züchten möchten. Die haben es nicht leicht. Ob es jetzt wirklich so stimmt, wie gehört, kann ich natürlich nicht sagen.

    Yep, das habe ich auch gelesen / gehört.....

    Wenn man mal etwas mehr in die "Tiefe" geht, dann findet man doch einige Rasse, bei denen es über die Jahre wohl nicht ganz so optimal gelaufen ist.... ;) ... und die Entwicklung eher nun da ist, wo man gar nicht (unbedingt) hin wollte...

    Na ja, ich glaube dass man da auf keinen grünen Zweig kommt, weil die Ansichten von Menschen unterschiedlich sind und es letztlich nicht DAS "Heiligtum" gibt.

  • Ich habe es heute endlich geschafft die Folge nachzuschauen.
    Sie war gut gemacht und ich finde jetzt nicht, dass vor dem VDH an sich gewarnt wurde.

    Was sehr deutlich rüber kam, Geld kommt vor der Gesundheit. Das kann ich zb. nicht nachvollziehen. Wie man auch bei den ausgestiegenen Dobermann-Züchtern sah, wenn ich züchte und meine eigenen Hunde sportlich führe und immer Angst haben muss, dass der Hund gleich tot umfällt. Das muss einen ja fertig machen und es gibt ja hoffentlich mehrere Züchter die ihre Tiere auch beschäftigen und nicht nur als "Zuchtmaschine" halten und dann sollte mir doch auch persönlich die Gesundheit wichtig sein.

    Weiß eigentlich hier wer wie es mit den Continental Bulldogs aussieht? Wie sind die gesundheitlich?

    Die heutige Sendung schaue ich natürlich auch.

  • Im Tierpark Berlin trifft der Hundeprofi ausgerechnet eine Katzenfrau: Die Biologin Dr. Jennifer Zahmel arbeitet für das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und macht aus wilden Luchsen ziemlich zahme Kätzchen. Denn Jennifer ist nicht nur Forscherin, sondern auch eine begnadete Tiertrainerin. Diesen Umstand macht sich auch der Berliner Zoo zunutze und lässt seine Pfleger von der Biologin im Tiertraining coachen. Das soll die Arbeit der Pfleger interessanter machen und vor allem den Tieren guttun. Denn um auf Dauer in Gefangenschaft nicht abzustumpfen und zu verblöden, brauchen Tiere Beschäftigung – ein Ansatz ganz im Sinne von Tierfreund Martin Rütter. Der Hundeprofi steht Zoos grundsätzlich skeptisch gegenüber. Aber wie die Tierpfleger unter Jennifers Anleitung mit Seelöwen, Lippenbären und Co. trainieren, findet er durchaus lobenswert. Und am Ende darf Martin sich sogar selbst im Clickertraining mit Mungos versuchen …

  • Dass er sich so kritisch über Zoos geäußert hat, hat mir gut gefallen. Ich träume ja immer noch von einer Welt, in der Menschen nirgends mehr hingehen, wo lebende Tiere der Belustigung dienen =)

  • Dass er sich so kritisch über Zoos geäußert hat, hat mir gut gefallen. Ich träume ja immer noch von einer Welt, in der Menschen nirgends mehr hingehen, wo lebende Tiere der Belustigung dienen =)

    Ja, das würde ich mir auch wünschen. Fand ich klasse vom Rütter, daß er so kritisch gegenüber Zoo´s war.

  • .....nirgends mehr hingehen, wo lebende Tiere der Belustigung dienen .....

    Sorry, aber von diesem Standpunkt aus dürften überhaupt gar keine Tiere vom Menschen gehalten werden.
    Für den Hund wäre es mit Sicherheit auch wesentlich artgerechter wenn er in einem richtigen Rudel leben könnte und mit den anderen Hunden schön die Hasen und Rehe im Wald aufscheuchen dürfte. Bevor der Hund oder die Katze domestiziert wurde waren es auch einfach nur "wilde" Tiere.
    Wenn die Gehege artgerecht wären hätte ich kein Problem mit Zoos. In dem Beitrag hat man aber bei den Großkatzen Gehege gesehen welche heute als nicht mehr artgerecht gelten. Da gibt es in vielen Zoos und anderen Einrichtungen mit Großkatzen wesentlich bessere Gehege. Daher hat die Biologin Martin auch nicht widersprochen.
    Ich glaube zum Beispiel nicht dass es den Affen im Pongoland des Leipziger Zoos so viel schlechter geht als ihren freien Verwanten. Nicht nur weil die Anlage eine der besten Menschenaffenanlagen der Welt ist, sondern auch weil die Tiere durch die Forschung des Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie auch noch ausreichend geistig ausgelastet werden. Die haben vieleicht ein abwechslungsreicheres Leben als die "freilebenden" Tiere im Naturschutzgebiet die rund um die Uhr von Rangern bewacht werden. (Um die Verluste durch Wilderer so gering wie möglich zu halten.)

    Ich finde diese ständige Verallgemeinerung einfach nur schrecklich
    Fakt ist, dass viele Zoos sehr wohl einen großen und wichtigen Beitrag zur Arterhaltung und zum Umweltschutz beigetragen. Auch wenn es immer noch viel zu viele schlechte Haltungsbedingungen in Zoos gibt und auch andere Sachen nicht optimal laufen.

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