Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
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Ich frage mich ehlich, warum die SO einen Hund haben.. die kamen ja irgenwie nicht so wirklich damit klar.
Die Herangehensweise fand ich auch seltsam, da erzählt der Rütter was von Alternativverhalten und welches hat der Hund geboten bekommen? Die Reizangel ist doch kein neu erlerntes Verhalten, sondern ein Spiel, und mit dem Wasser hat er das Verhalten nur gedeckelt, was er selbst erklärt hat. Das Ziel am Ende ist also einen Hund ins Meideverhalten zu bringen, nur damit er nicht mehr pöbelt? Irgendwie nicht so seine beste Arbeit.
Er hat eine Kombination aus beidem gemacht: Wenn du pöbelst gibt es was mit der Wasserflasche - Bist du ruhig machen wir ein tolles Spiel zusammen. Ziel war also einmal das falsche Verhalten zu unterbrechen, und zum Anderen ihm durch das Spiel mit der Reizangel zu zeigen, daß ein gemeinsames Spiel toll ist. Es wurde ihm beim Training ja auch so angeboten. Auf der anderen Seite stand der fremde Hund. Der Schäferhund hat den Hund gesehen, war still und ihm wurde das Spiel mit der Reizangel angeboten.
Das ist für mich schon ein Alternativverhalten.LG
Franziska mit Till
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Hi
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Ich habe das Gefühl, dass hier viele nicht verstehen, dass es sich um Otto Normal-Hundehalter und nicht um Dogforum-User in der Sendung handelt.
Rütter bietet Erziehungs-Fastfood an, die meisten Hundehalter haben nämlich weder das Interesse noch den Drive dazu, sich mit Clicker, Alternativverhalten, intermediären Brücken und so fort zu beschäftigen.
Da geht es um schnelle und einfach umsetzbare Methoden, die den Hund für die Besitzer und die Umwelt händelbar und ungefährlich machen.
Und diese Nische bedient der Rütter meiner Meinung nach gut.Sicherlich ist das nicht das Nonplusultra, aber das muss es auch nicht sein.
Der Hund ist händelbar, die Besitzer sind zufrieden und mit Stress bei Hundebegegnungen können beide anscheinend gut leben.
Und wenn man ehrlich sind, muss man sich eingestehen, dass diese aktiven Stressmomente nur einen sehr geringen Teil des Tages ausmachen (ja, mir ist bewusst, dass sich der Stresspegel noch lange aufrecht erhalten kann), die restlichen 22 h oder mehr wird der Hund ein glückliches und entspannten Leben haben.Alles kein Drama meiner Meinung nach.
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Aber letztlich rutscht der Hund doch ins Meideverhalten durch das Wasser, hat somit nichts Neues gelernt, sondern empfindet die Situation nach wie vor als unangenehm. Nur, dass er eben nicht mehr nach vorne geht, sondern sich duckt.
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Unter einem auftrainierten Alternativverhalten versteht man idR was anderes.
Ein gemeinsames Spiel ist eher Belohnung für ein gezeigtes Verhalten. -
ich fand es interessant, dass es so funktioniert hat.
Bzw. so schnell..
Ich habe ja einen ähnlichen Fall bei mir sitzen und da an Methoden viel probiert und eine Menge Zeit investiert. Irgendwie frustrierend, dass das gefühlt in 3 Trainingseinheiten geht, auch wenn am Ende gesagt wird, dass das doch 3 Monate waren.Ich habe allerdings auch mehr Meideverhalten nach "dann wird es wieder nass" als Alternativverhalten gesehen.
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Ich muss auch ehrlich sagen - Z&B und Clickern und co hilft nicht bei allen Hunden weiter. Meinem ist ein Click egal und Z&B auch nicht so das Nonplusultra. Das hilft vielleicht bei Pöbelansätzen.. aber bei so ritualisiertem Verhalten wirds nicht leicht mit sowas zum Hund durchzukommen. Wohnt man dann in einer Stadt, ist das quasi unmachbar,
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die meisten Hundehalter haben nämlich weder das Interesse noch den Drive dazu, sich mit Clicker, Alternativverhalten, intermediären Brücken und so fort zu beschäftigen.
Da geht es um schnelle und einfach umsetzbare Methoden, die den Hund für die Besitzer und die Umwelt händelbar und ungefährlich machen.Müssen sie auch gar nicht,deswegen suchen sie ja schließlich einen Trainer auf.
Ab dem Zeitpunkt ist es Sache des Trainers, seinem Kunden einen Lösungsweg aufzuzeigen. Das Wissen muss der Kunde sich nicht selbst anlesen oder erarbeiten.
Und dieser Lösungsweg hätte hier positiv sein sollen,meiner Meinung nach.
Oft führen aversive Methoden nämlich nur kurzfristig zum Erfolg und wie oft hört man dann,dass das urspüngliche Verhalten verstärkt zurückkommt? (..."ne Zeitlang war es gut,doch dann auf einmal ist er plötzlich wieder total ausgerastet"...)Und,wie gesagt,zumindest im städtischen Raum bedeutet eine unterdrückte Leinenaggression nicht nur ein wenig Stress für den Hund.
Und Stress ist ungesund und macht krank.
Ausserdem soll eine Spaziergang für den Hund (und den Menschen)doch Spaß und Entspannung bedeuten,zumindest habe ich den Anspruch für mich und meine Hunde. -
Trotzdem ist die Arbeit viel kleinschrittiger, langwieriger, bedeutet viel Arbeit mit sich selbst (Stichwort richtiges Timing antrainieren) und der Hundehalter muss sich viel intensiver mit den Hintergründen der Methoden auseinandersetzen, um sie zu verstehen und richtig anzuwenden (auch wenn es ihm vorgekaut wird).
Und daran haben viele schlichtweg kein Interesse, was ja auch in Ordnung ist.
Nur weil der Hund Stress bei Hundebegegnungen hat, bedeutet es nicht, dass gleich der ganze Spaziergang für den Hund doof ist.
Der Hund kann trotzdem sehr viel Spaß haben.Mein Weg wäre es auch nicht, aber das muss es ja auch nicht sein.
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Ich muss auch ehrlich sagen - Z&B und Clickern und co hilft nicht bei allen Hunden weiter. Meinem ist ein Click egal und Z&B auch nicht so das Nonplusultra. Das hilft vielleicht bei Pöbelansätzen.. aber bei so ritualisiertem Verhalten wirds nicht leicht mit sowas zum Hund durchzukommen. Wohnt man dann in einer Stadt, ist das quasi unmachbar,
Eine meiner Hündinnen ist (wahrscheinlich) eine Herderhündin aus dem Tierschutz und war von Pöbelansätzen weit entfernt. Man könnte es eher als komplettes Ausrasten bezeichnen ;-)
Bei ihr hat Markertraining (mache ich eh,nicht nur bei Problemverhalten), Zeigen und Benennen und das Auftrainieren von Alternativverhalten zum Erfolg geführt.
Dazu wohne ich mitten im Ruhrgebiet,es ist also auch in der Stadt durchaus machbar.
Für die Anfangszeit hat das für mich bedeutet,dass ich für jeden Spaziergang rausfahren musste und das zu Uhrzeiten,in denen ich oft lieber im Bett im Bett gelegen hätte
Runden hier im Viertel oder in bei Hundlern beliebten Gegenden gab es nicht mehr.
Spaziergänge am Wochenende wenn schönes Wetter angesagt ist? Tja,hieß für mich sehr! früh morgens und spät abends raus in die Pampa und dazwischen nur in den Garten...
Sowas ist ja nicht für ewig. Meist macht man sehr schnell Fortschritte.
Heutzutage sind Fremdhundebegegnung an der Leine völlig entspannt. Auf dem Platz legt sie sich in den Wartezeiten sogar hin und döst,sofern Fremdhunde den nötigen (ca.3-5 m) Abstand haben.
Das hätte ich lange Zeit niemals für möglich gehalten und wäre auch mit weitaus weniger total zufrieden gewesen.
Sofern ein Fremdhund in uns reinknallt oder Fremdhundkontakte im Freilauf bedeuten für mich,nach wie vor,Management.
Sie ist also nicht völlig zum Schäfchen mutiert :-) -
Er hat eine Kombination aus beidem gemacht: Wenn du pöbelst gibt es was mit der Wasserflasche - Bist du ruhig machen wir ein tolles Spiel zusammen. Ziel war also einmal das falsche Verhalten zu unterbrechen, und zum Anderen ihm durch das Spiel mit der Reizangel zu zeigen, daß ein gemeinsames Spiel toll ist. Es wurde ihm beim Training ja auch so angeboten. Auf der anderen Seite stand der fremde Hund. Der Schäferhund hat den Hund gesehen, war still und ihm wurde das Spiel mit der Reizangel angeboten.Das ist für mich schon ein Alternativverhalten.
LG
Franziska mit Till
So erklärt macht es Sinn.
Als Alternativverhalten kann man den Hund natürlich zum Spielzeugjunkie machen.Der Rütter hat ja aber ausdrücklich gesagt, es geht ums Auspowern.
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