Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
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PocoLoco -
8. Dezember 2014 um 17:54 -
Geschlossen
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weil hier so oft gesagt wurde der Hund würde weniger Leistung bringen wäre er wirklich gestresst....
Je gestresster meine Milla ist, desto mehr Impuls Kontrolle bringt sie auf, desto empfänglicher ist sie für Kommandos, desto schneller reagiert sie und desto besser hört sie. Je b entspannter sie ist desto mehr tüddelt sie vor sich hin und ich muss tatsächlich manchmal ein zweites mal bitten dass sie kommt.
Kann mir vorstellen, dass dopamin, adrenalin und was da noch so alles ausgeschüttet wird sogar extrem leistungsfähig macht - für kurze Zeit.
Sind ja auch die Hormone, die da aktiviert werden, die den Hund beschleunigen und triggern schnell zu sein, aktiviert zu v werden.
Ich genieße es, wenn meine Hündin im Alltag nicht sofort auf zuruf kommtt <3 weil sie nicht dauerhaft auf 180 parat steht.
Joa also stress, auch großer stress, und Leistung schließt sich meiner Meinung nach nicht aus..
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Die Läufe die ich von Aiden live gesehen habe (war ja leider nicht viel. Nur 1x Sprendlingen und glaube ich noch Obertshausen) waren einfach nur faszinierend. Von dem Jumping in Sprendlingen "tràume" ich als Distanzfan heute noch.
Die Videos von Baasies (live war ja nur 1x bei uns glaub ich) sind auch toll aber ich persönlich fand Aiden noch nen Ticken faszinierender kann dir garnicht sagen warum.Mit dem lange genug starten kann ich übrigens auch nicht bestätigen. Mir fallen aus dem Stehgreif 4 Hunde ein die entweder auch nach Jahren nie starteten weils einfach nicht möglich war oder die irgendwann "pensioniert" wurden ohne je die A1 verlassen zu haben.
Aber die gesamte Anti-Agi Diskussion ist wirklich müssig. Ich bin selber wirklich der letze der die wirklich aufgedrehten Hunde noch toll findet. Aber ob ein Hund wirklich "hirnlos" ist oder nicht kann man als Aussenstehender nur anhand von ein paar Minuten Film nicht erkennen. Dazu muss man Hund und Mensch öfter sehen ohne Kamera, Aufregung und Co.
(Wir hatten heute z.b. "nur" Vereinsturnier. Wer da als Aussenstehender nur meine Kleine und mich im Jumping gesehen hat und sonst nix konnte sich auch denke ohh ohh.
Das war aber auch nicht repräsentat für "sonst"....zum Glück ....)
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Sitze gerade auf dem Klo.
Adschahädey klingt so Ami-Slang mäßig
my äbsoludeley feyfrid
So. Fertig.
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Stress entsteht durch die Ausschüttung von Cortisol und blockiert jedes Lernverhalten! Ein Hund, der negativen Stress erlebt ist ganz sicher nicht in der Lage mit 5-6 m/sec Laufgeschwindigkeit in einem Agilityparcours komplexe Kommandos umzusetzen.
Zitat
In weiterführenden Untersuchungen zeigte sich dann, dass gerade Hütehundrassen, die über eine lange gemeinsame Kooperationsgeschichte mit dem Menschen verfügen, sich bei unlösbaren Aufgaben viel stärker am Menschen orientieren, Blickkontakt mit ihm suchen oder ihn durch Bellen oder andere Verhaltensweisen zur Hilfe auffordern. Umgekehrt lassen sich gerade Hütehundrassen besonders gut vom Menschen auch durch Fingerzeig und andere Gesten dirigieren.Ein Mitarbeiter des amerikanischen Hundeforschers Ray Coppinger hat bereits vor über 20 Jahren herausgefunden, dass im Hirnstoffwechsel von Border Collies und anderen Hütehunden die Konzentration des als Selbstbelohnungsdroge bezeichneten Wirkstoffs Dopamin beispielsweise gegenüber Herdenschutzhunden deutlich erhöht ist. Das bedeutet, dass die oft auch von Hundehaltern und Züchtern beschriebene Workaholic-Mentalität der Border Collies, Australian Shepherds und verwandter Rassen eine Grundlage in der Neurobiologie hat. Ein erhöhter Dopaminspiegel führt nicht nur zu einem verstärkten Selbstbelohnungseffekt bei gelösten Aufgaben, sondern versetzt das Tier auch in eine freudig-erregte Erwartung bei erneutem Auftreten von Randbedingungen, die beim letzten Mal einen solchen Erfolg begleitet haben. Der bekannte Effekt, dass gerade Border Collies, Australian Shepherds und verwandte Rassen oftmals schon beim Betreten des Parkplatzes vor der Hundeschule in völlige Aufregung verfallen, oder beispielsweise im Agility-Parcours kaum mehr zu bremsen sind; dies lässt sich also teilweise durch diese freudige Erwartung (antizipativer Effekt des Dopamins) erklären. Gekoppelt mit der ebenfalls bereits erwähnten rassetypischen Eigenschaft zur Rückorientierung auf den Menschen und zu häufigen Blickkontakten entsteht dann unter Umständen eben der bekannte Border Collie oder Australian Shepherd, der fiepsend und quiekend vor Begeisterung ständig seinen Menschen anschaut und diesen zu noch schnellerer und heftigerer Aktivität auffordert.
Text: Udo Ganslosser und Sophie Strodtbeck -
Agility ist nunmal ein Sport, der eine gewisse Dynamik und Tempo mit sich bringt. Hunde die reizempfindlicher sind reagieren da halt mal.
Naja nach der Logik müssten IPO Hunde im Schutzdienst Dauerkläffen und in der UO spätestens ab dem Apport die Klappe nicht mehr zu bringen.Seien wir doch ehrlich, da es nicht negativ gewertet wird, interessiert es die Meisten einfach nicht, so lang der Hund seine Leistung bringt und deshalb machen sich viele gar nicht erst die Mühe zu versuchen, dieses nervige Geläffe abzustellen.
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Stress entsteht durch die Ausschüttung von Cortisol und blockiert jedes Lernverhalten!
So vereinfacht gesagt ist das schlichtweg falsch. Das Gegenteil ist ab einem gewissen, extremen Stresslevel sogar der Fall.
Ich wundere mich wirklich, dass sich weiterhin an der 'aber der Hund funktioniert doch'-Idee festgehalten wird. Darum gehts doch gar nicht. Es geht darum, ob es langfristig sinnvoll, gesund und ethisch vertretbar ist, Hunde nur zum Zwecke des Sports zu kreischenden Nervenbündeln zu machen.
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danke!
ich hatte die Kläff-Diskussion mit so einigen Agi Leuten. viele geben auch zu dass es Stress/Überforderung ist, aber sie haben sich dran gewöhnt.
Nun, mein Hund hing mir bei Stress/Überforderung gerne mal im Arm. auf die Frage hin ob man das einfach so hinnehmen würde kam ein "nein, das tut ja weh": Na echt? aber das Bellen tut ja nicht weh.in Agi Kreisen ist es wohl das allernormalste dass die Hunde kläffen wie die Irren.
eine Weile hatten wir Training und am Nebenplatz war die Agility Gruppe. ich hatte schon Kopfweh von dem Lärmpegel. normales, ruhiges unterhalten mit unserer Trainerin ging auch nicht.
dass mein Hund bei dauergekeife nicht konzentriert bleibt ist mein Problem, kann es ihm ja auch nicht verübeln. nur wieso muss das so sein?
würde das jeder "einfach so" hinnehmen würden die Hunde nicht bellen sondern eben tackern? -
Nun, mein Hund hing mir bei Stress/Überforderung gerne mal im Arm. auf die Frage hin ob man das einfach so hinnehmen würde kam ein "nein, das tut ja weh": Na echt? aber das Bellen tut ja nicht weh.
Ach, auch das passiert schon mal. Wird dann aber oft ebenfalls mit Trieb abgetan und beim 'richtigen' Hund in Kauf genommen.
Mein letzter Turnierbesuch war übrigens, weil ja nachgefragt wurde, nicht vor 10 Jahren, sondern im März dieses Jahres. War jetzt auch nicht gerade das nette Dorfturnier von nebenan.
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Nicht, dass man mich falsch versteht: ich habe überhaupt nichts gegen Hundesport, aber der Geräuschpegel, der während so manchem Agility-Turnier als völlig normal empfunden wird, zeugt nicht gerade von fokussierter Konzentration, sondern eher von grenzenloser Hektik und unkontrollierter Hysterie.
Deswegen schaue ich Agility-Videos (die ich mir gerne anschaue!) immer ohne Ton. Mein persönlicher Kompromiss zwischen Faszination für diese Sportart und Angst vor dem drohenden Tinitus.
Ich fand, dass man Martin Rütter und dem jungen Mann im Rollstuhl anmerkte, dass sie echt Spaß zusammen hatten. Als Hundetrainer finde ich Herrn Rütter nicht immer überzeugend, aber er trifft definitiv meinen Humor! -
Wie gesagt komplett vermeiden kann man es einfach nicht. Es sei denn man lässt den Sport sein.
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