Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Aber Blocken an sich ist doch easy? Ich wüsste jetzt nicht, was es da zu erklären gibt? :ka:

    Das kommt total auf den Hund an. Zum einem dem, der dabei ist, als auch der, der angeschossen kommt.

    Es gibt Fälle da ist das total easy, aber auch welche wo ich mehr als alle Hände voll zu tun hatte, das kein Unglück geschieht.
    Es macht ja schon noch einen Unterschied aus welchen Grund ich blocken muss und wie schlimm es ist, wenn ich ihn mal nicht geblockt bekomme.

  • Ich empfinde es absolut als "Training" für den Hund, wenn er lernt, dass ich als Mensch ihm andere Hunde vom Leib halte, er entsprechend nicht nach vorne gehen muss und sich auch nicht zu fürchten braucht.
    Aber ich bin auch nicht der Meinung, dass es für jeden Hund das Ziel sein muss, völlig befreit und fröhlich zwischen fremden Artgenossen rumzuturnen. Das sieht natürlich jeder anders. Jeder steckt sich seine Ziele anders, setzt andere Prioritäten und hat auch ein anderes Umfeld, auf das er in seiner Hundeerziehung reagieren muss.

    Wie ich die Situation mit Candy angegangen wäre bzw. was mein Ziel gewesen wäre als Hundehalter habe ich ja bereits mehrere Seiten zuvor geschrieben.

  • Das mag bei einem Hund klappen, der wie Candy nur im direkten Kontakt alleine auf sich gestellt draufgeht. Hast du Hunde, die rückwärts gerichtete Aggressionen zeigen, dann kannst du nicht mal eben Blocken. Deswegen schrieb ich ja, dass ein einfaches Blocken leicht ist. Aber es kommt nunmehr auf den eigenen und den fremden Hund an. Ich fände es fahrlässig Blocken im TV beizubringen. Die Leute können ja nichtmals ihre eigenen Hunde lesen, wie sollen sie das bei Fremdhunden schaffen? :ka:

  • Ich fände es halt gefährlich Tipps zum Blocken zu geben, denn es laufen sicherlich auch nicht freundliche Hunde herum, die entsprechend auf geblockt werden reagieren. Kann ich ZB den Hund nicht einschätzen und denke, dass der nur große Klappe hat und hängt mir dann im Arm.. Dann ist das Geschrei groß.

  • Aber das Sprühhalsband als Mittel vorzustellen finde ich auch nicht toll.

    An meinem neuen Wohnort laufen einige Hunde mit so was rum und der Erziehung nützen die alle nichts. Sie werden von den Besitzern willkürlich eingesetzt, wenn der Hund nicht hört.

    Pech, wenn der Hund dann außer Reichweite ist. Dann buddelt er eben weiter nach Mäusen ;) oder wenn sie das Halsband mal zuhause vergessen haben.

    ich habe die Befürchtung, dass hier mal ein (selbsternannter) Hundetrainer unterwegs war und das den Leuten aufgeschwätzt hat.

  • Wobei ich bei uns im alten Ort schon bei 2 Hunden enorme Verbesserungen festgestellt habe mit dem Halsband mit Fernsteuerung (weiß nicht, ob das sprüht oder einen sonstigen Reiz abgibt). Der eine war ein früher immer weglaufender Beagle, und die Frau hat nach glaub ich 1 Jahr Trainingsphase den Hund immer ohne Leine geführt. Die andere war ein Podenco-Mix, Rüde, der ziemlich auf alle Rüden los ist. Sie hat ihn im genau richtigen Moment erwischt, als er schon im Sprung auf Buddy losging, und zack, es war gut. Es kommt halt auf die verantwortungsbewusste Umgangsweise an, wie bei allem.

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