Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • Ich mache auch fast ausschließlich geplante Bilder von meinen dreien und alles was nebenbei läuft, mache ich fast nur mit dem Handy.
    Mir geht es da wie Aleks, ich brauche nicht das xte Bild, wie sie über die Wiese laufen.

    Selbst bei Phelan als Welpe habe ich viel geplant was das fotografieren mit der DSLR angeht, die wirklichen grinse Bilder sind Handybilder, ich habe halt aber auch nicht ständig die DSLR parat ;)

    Allerdings gibt es den ein oder anderen Moment, da halte ich auch nur drauf.
    Meist am Strand, denn da steckt unsere Hunde Omi immer so voll Action, das kann ich nicht stellen und mich erfreuen diese Bilder einfach :smile:

    Externer Inhalt lh3.googleusercontent.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt lh3.googleusercontent.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Wobei ich bei solchen Bildern auch immer nur kurz mit Lightroom rüber gehe und da nicht noch groß Zeit in die Bearbeitung stecke.
    Es sind für mich einfach schöne Erinnerungen, da strebe ich nicht wirklich nach Perfektion.

    Dann gibt es diese Wege, da weiß ich, dass die Hunde vollkommen deppert sind und versuche das einzufangen, das ergibt dann so was:

    Externer Inhalt lh3.googleusercontent.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und dann gibt es diese Momente, die plane ich und muss doch auf den perfekten Moment warten und genau abpassen, weil man es einfach nie so planen kann, wie wenn man den Hund irgendwo positioniert.
    Das sind für mich die schwierigsten Bilder, denn ich habe ein Bild im Kopf und muss doch ein wenig auf mein Glück hoffen, dass alle Beteiligten so mit spielen, wie ich mir mein Bild vorstelle ;)

    Externer Inhalt lh3.googleusercontent.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt lh3.googleusercontent.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und dann gibt es das ganz klassische, wo ich alles genau plane, positioniere, einstelle ;)

    Externer Inhalt lh3.googleusercontent.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt lh3.googleusercontent.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich mag alles irgendwie und bei meinen Hunden kann ich das auch voll ausleben.
    Bei Kundenshootings ist man da ja doch mehr auf das perfekte Bild aus, einfach weil es die Kunden auch erwarten.

  • Genau so meine ich es auch,
    (schönes Bild von Lexi!! Meine Schwester hat mir letztens ein Foto bei Instagram gezeigt und meinte "wow was für ein hübscher zobel sheltie" und ich hab direkt Lexi erkannt :D )

    das Draufhalten ohne einen direkten Bildaufbau etc im Kopf zu haben,
    fällt bei mir unter "Geknipse" und ist gar nicht so abwertend gemeint,
    wie es dort steht.

    Wie hier:
    fusseliger rumrennender Chihuahua

    Externer Inhalt c8.staticflickr.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    sunset is my favourite colour by Aleksandra Kielreuter - Fotografie, auf Flickr

    Und trotzdem bin ich ein Riesenfan von gestellten Aufnahmen:

    Externer Inhalt c8.staticflickr.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    memories - france '16 by Aleksandra Kielreuter - Fotografie, auf Flickr


    Und was am Wichtigsten ist:
    Jeder macht, was ihm gefällt und was ihm Spaß macht.
    Der eine mag die gestellten Hundefotos mehr, der andere mag lieber die ganz spontanen Fotos.
    Ist doch alles voll in Ordnung, aber warum man das direkt so schlimm findet, verstehe ich nicht?
    Und Kundenshootings sind einfach mit der "privaten Fotografie" nicht zu vergleichen, das ist eine
    Dienstleistung und wenn der Kunde "Mainstream" (wie hier gesagt wurde) möchte,
    dann kriegt er das halt. Manche Menschen möchten zu ihren Handyfotos vielleicht auch ein paar
    qualitativ-hochwertigere Aufnahmen haben.

  • Wie gesagt, ich hatte das aus dem vorherig geschriebenen eher so entnommen, dass man kaum noch mit der Kamera die eigenen Hunde ablichten würde, weil man eben so viel schon beruflich fotografiert. Das fände ich als Entwicklung für mich persönlich! schade, mehr nicht.
    Und das obere "Knips"-Bild ist ja wirklich super geworden, so gut kriege ich das nicht mal mit Planung hin :gut:

  • Ich kann es aber sehr gut verstehen. Wenn man etwas beruflich macht, dann möchte man beim Gassigang auch gerne mal davon Abstand nehmen. Ein paar situationsbedingte Schnappschüsse macht man dann halt mit dem Handy.
    Ich, Hobbyfotografin, nehme die Kamera auch nur dann mit, wenn das Licht mal anders ist, wenn wir andere Wege laufen oder wenn ich gezielt etwas fotografieren möchte. Ansonsten schlepp ich das Ding nicht rum und mach das x-te Foto an der gleichen Stelle.

  • Mann kann es auch übertreiben. |)

    Ich glaube nicht, dass irgendwer irgendeine Art des Fotografierens schlecht machen wollte - oder sogar eine Abwertung zum Ausdruck gebracht werden sollte. Tatsächlich hat der umgangsprachliche Begriff des 'Knipsens' mittlerweile einen recht faden Beigeschmack bekommen - das ist sicherlich richtig. Ich seh's so: Für mich ist knipsen eben genau das Gegenteil von dem, was ich weiter oben beschrieben habe (Zusammespiel aus toller Location, bestem Wetter und genauer Bildidee). Was man im Endeffekt lieber mag oder ob es die Kombi aus beidem macht - who cares. Das kann doch jeder für sich entscheiden. Und ich möchte kurz noch anmerken, dass das ergebnisorientierte Fotografieren jetzt auch nicht unbedingt ohne eine leicht mitschwingende Abwertung hier weg kam - also man kann den Spieß genauso gut auch umdrehen - zum Thema schockiert sein und Co.

    Das man weniger fotografiert, wenn man es zusätzlich auch beruflich macht, ist etwas, was ich jetzt nicht unnormal finde. Bevor ich Politik studiert habe, habe ich wirklich jede Menge politischer Essays, Aufsätze, Fachartikel etc. gelesen. Als es dann mit dem Politikstudium losging und ich jeden Tag mehrere hundert Seiten lesen musste, habe ich das kaum mehr gemacht/geschafft. Ich fand das auch etwas schade, aber es war eben so. Hielt mich aber nicht davon ab, an einem freiem Sonntag dem wieder nachzugehen. Und das hat deswegen nicht weniger Spaß gemacht, erfolgte nur eingeschränkter. Und das ist nur ein Beispiel.

    Ich fotografiere kaum mit meinem Handy, ein paar Schnappschüsse, die ungeachtet ihrer Qualität sehr wichtig für mich sind, gibt es aber dennoch. Nach wie vor nehme ich Samson immer mit, wenn ich neue Locations ausprobiere für meine Kunden, weil ich weiß, es gibt keinen Hund, der das besser machen könnte. Und das wird auch so bleiben.

    Übrigens finde ich diesen Mainstream-Ausdruck für Kundenshootings echt etwas...daneben. Genauso wie es jemanden gefällt einfach drauf los zu schießen, kann anderen doch genau dieses Mainstream Dingen gefallen - und da ist überhaupt nichts schlimmes dran. Sorry, für mich ist 'Mainstreamfotografie' genau das gleiche wie 'Knipsen' - im Sinne dessen, dass man es abwertend verstehen kann.

    Ich finde auch, dass man sein Hobby nicht mit der Dienstleistung vergleichen kann. Aleks hat das schon sehr gut beschrieben. Ich setze genau das um, was meine Kunden sich wünschen. Manche wollen, dass ich mich mit ihnen auf die Wiese setze und 'knipse'. Und dann tue ich das. Der überwiegende Anteil (ich schätze 98%) wollen genau das nicht. Ich muss die Kundenwünsche auch nicht immer verstehen, aber umsetzen muss ich sie schon.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!