Schäferhund geeignet?Und überhaupt ein Hund?

  • Zitat

    Mit meiner Mutter habe ich schon ausführlich darüber geredet.Sie findet auch das ich schon alles wichtige "geregelt" habe(Haftpflichtversicherung,Tierarzt,Hundesteuer,...).Ihre Angst ist,dass ich nach einer Zeit keine Lust mehr habe mit dem Hund raus zugehen und mich mit ihm zu Beschäftigen


    Da möchte ich mal einhaken, für mich liest sich das etwas so, als ob Du die Hauptverantwortliche für den Hund sein wirst, Deine Mutter zwar am Rande unterstützend, aber sich ansonsten eher rauszieht.


    Und dafür bist Du meiner Meinung nach mit 12 ganz klar zu jung, und kannst das nicht leisten. Mit der Verantwortung für einen Hund sind schon einige Erwachsene überfordert, sie einem 12 jährigem Kind zu übergeben finde ich krass gesprochen grob fahrlässig, auch wenns jetzt n bißchen hart klingt.


    Wer trägt überhaupt auch die finanzielle Verantwortung? Wer bezahlt den TA wenn was ist, die HS, das zubehör usw usw? Wirst Du mit 12 nicht können.


    Der versicherungsrelevante Punkt wurde ja auch schon angesprochen, und das hat auch alles seinen guten Grund.


    Falls ich mich jetzt hier nicht täusche, und Deine Eltern doch bereit sind, die Hauptverantwortung zu tragen, würde ich auch eher vorschlagen, mit dem Wunsch noch zu warten bis Du älter bist.

  • Hab irgendwie zu früh abgeschickt :D


    Auch wenn Du älter bist wirst Du sicher einen tollen Hund im TH finden, und dann geht auch ein Schäfi :smile:

  • Ich habe zwar gelesen, dass ihr in einer Wohnung im ersten Stock lebt - aber nicht, ob ihr Eigentümer oder Mieter seid.


    Auch wenn "oft" ein Rottweiler im Haus ist, scheint der ja nicht dort zu leben. Es wäre also auch unbedingt zu klären, ob im Haus die Hundehaltung grundsätzlich erlaubt ist. Diese Frage müsst ihr entweder mit dem Vermieter oder mit der Hausverwaltung klären, ggf. steht das auch in einer Hausordnung drin.


    Ansonsten wurden schon alle Bedenken geäussert.


    Du klingst recht verständig, aber mit 12 hast Du noch viel vor Dir - und auch die Belastung durch Schule, Hausaufgaben, später Studium oder Berufsausbildung ist noch gar nicht absehbar.


    Die Tochter meiner Freundin ist 16 und in der 11. Klasse - sie hätte definitiv keine Zeit, sich hauptverantwortlich um einen Hund zu kümmern.


    Gruss
    Gudrun

  • Hallo zusammen,


    also ich glaube nicht, dass die Eltern den Hund in dem Glauben anschaffen, dass die Kinder das regeln. Ihnen wird schon klar sein, dass sie die (finanzielle und auch sonstige) Verantwortung für das Tier tragen. Ein 12-jähriges Kind ist nur sehr eingeschränkt geschäftsfähig... Es wird also sicher weder die Versicherung abschließen können, noch die Hundesteuer oder den Tierarzt bezahlen.
    Ich glaube man kann hier schon etwas das "Drama" rausnehmen. Die Familie möchte sich, der Kinder zuliebe einen Hund anschaffen, wie tausende andere Familien auch und ich sehe hier keinen Grund, wieso das nicht funktionieren sollte.
    Einzig die Wahl der Größe des Hundes ist zu überdenken. Wenn mir ein 12-jähriges Kind mit Schäferhund entgegenkommt, wäre ich wohl weniger begeistert. Ab ein 12-jähriges Kind mit Beagle/Westie/Jack Russel/etc., wo ist das Problem? Traue den Eltern genügend Weitblick zu um entscheiden zu können ob ein Hund in die Familie passt.


    Gruß,
    Rafaela

  • Hallo Romi,
    ganz wichtig ist dass die ganze Familie dahinter steht und du nicht die Hauptverantwortung trägst,
    denn je nachdem welchen Schulabschluss du machst kommt früher oder später die Zeit wo
    du viel lernen darfst und nicht mehr alles alleine regeln kannst.
    Ich wollte mit 12 auch unbedingt einen Hund, naja letztlich musste ich 21 werden
    und auch jetzt bin ich froh dass in meinen Vorlesungszeiten meine Eltern mir mit unserem Kleinen helfen!
    Also ganz offen mal mit allen bereden & dann als Familie entscheiden.


    In unserem Streuner steckt wohl auch ein Holländischer Schäfer drin,
    mit täglichen Such und Fährtenspielen bekommt man die schon platt, keine Sorge.


    Grüße

  • Hallo,


    ich kann dich nur zu gut verstehen, aber wenn deine Eltern nicht 100% dahinter stehen und den Hund übernehmen wenn es denn doch anders läuft, lass es sein. Mach erst die Schule fertig und eine Ausbildung oder studiere. Dann weißt du in etwa wo der Weg hingeht und wie viel Zeit du hast.
    Ich hatte Katzen, aber ein Hund wäre das Größte gewesen. Ich wurde Gassigänger im Tierheim und das manchmal nur am Wochenende. Die Schule kostete viel Zeit und in meiner Ausbildung war ich locker 11 Stunden außer Haus.
    Dann hatte ich einen Job wo ich morgens früh los musste und abends spät daheim war. Abends dann mal weggehen wäre mit Hund auch nicht gegangen.
    Den Wunsch nach einem Hund habe ich mir erst erfüllt als meine Tochter 10 Jahre alt war und mittags mit dem Hund gehen konnte. Mittlerweile arbeite ich Teilzeit und bin mittags zu Hause.
    Hier leben jetzt sogar 3 Hunde. Ich habe die Zeit, bin in einem Verein, habe das Geld, muss keine Fernreisen mehr machen oder jedes Wochenende auf die Rolle gehen.


    LG Terrortöle

  • Also ich war 14 als die Plüschs eingezogen sind. Ganz ehrlich: das ging nur, weil meine Mama und mein Stiefvater auch einen Hund wollten und die Hauptpflichten übernahmen. Es gab Phasen, da hab ich fast nichts mit den Hunden gemacht, einfach weil ich ein zweites zeitaufwändiges Hobby hatte (Reitsport) und anderer Krempel wichtiger war (Schule, "Liebesdramen", Freunde, etc). Auch jetzt hätte ich ein Problem: jetzt habe ich den Luxus 400km von Zuhause studieren zu können und weiss, dass es den Plüschs unter der Woche gut geht (am we pendel ich aber dennoch nach Hause).


    Klär also mit deinen Eltern ab ob sie einen Hund wollen und sich mit ihm beschäftigen wollen oder ob die Anschaffung nur euch zuliebe wäre... =)

  • Ich sehe es auch sehr kritisch, sich nur "den Kindern zuliebe" einen Hund anzuschaffen.....und scheinbar ist ihr auch nicht bewußt, daß man als 12 jährige theoretisch gar nicht mit dem Hund alleine raus darf. Ob da alles so klar ist, ist für mich hier noch fraglich.

  • Ebenso ist es für mich auch nicht die Aufgabe der Kinder, alles zu regeln, sondern der Hauptverantwortlichn, sprich der Eltern.


    Ich zitiere jetzt hier nochmal:


    Zitat

    Mit meiner Mutter habe ich schon ausführlich darüber geredet.Sie findet auch das ich schon alles wichtige "geregelt" habe(Haftpflichtversicherung,Tierarzt,Hundesteuer,...)

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