Hund erbricht jede Nacht

  • Hallo,
    ich hab kürzlich schon einen anderen Thread angefangen, weil ich das Symbiopet als Ursache im Visier hatte. Hier steht also die (kurze) Vorgeschichte: https://www.dogforum.de/symbio…ht-vertragen-t184964.html


    In aller kürze für die die nicht nachlesen wollen: Ico wurde in Narkose geröngt, bekam noch für 5 Tage ein Antibiotikum (Grund bitte im anderen Thread nachlesen wens interessiert) welches er nicht so gut vertragen hat (weicher Kot und einmal übergeben). Dann gings 3 Wochen relativ gut, wobei nie richtig gut. Immer wieder weicher Kot und ich hatte das Gefühl er hat Bauchweh. Dann hatte er langsam immer weniger Appetit sich dann auch untertags zweimal übergeben. Richtig Durchfall hatte er nie, aber öfters schon recht breiig.


    So und nun die Neuigkeiten der letzten 1,5 Wochen: ich hab ja nach den drei Wochen erstmal das Symbiopet (hab ich nach dem AB angefangen um den Darm zu sarnieren) weggelassen da ich dachte, dass er es vl nicht verträgt.
    Stattdessen bekam er um den Magen zu beruhigen Leimsamenschleim übers Futter. Hab ihm aber weiterhin roh gegeben.
    Mittlerweile erbricht er wirklich fast jede Nacht, oder morgens. Ich hab die Fütterung wieder auf zweimal umgestellt, und er bekommt nun Schonkost (Pute gekocht). Ich war zwei Mal beim Tierarzt. Erst war er ziemlich sicher, dass das noch von Narkose und Antibiotikum kommt und dass einfach die Magenschleimhaut beleidigt ist. Seitdem bekommt er einen Magenschutz (seit Dienstag 25.11) zwei Mal täglich. Er hat aber trotzdem jede Nacht erbrochen also bin ich mit Kotprobe nochmal hin am Freitag und hab ihn nochmal untersuchen lassen.
    Er hat keine Würmer, und auch einen Fremdkörper schließt der TA aus. Da er sonst recht fit ist (auch wenn er in letzter Zeit, dauert ja jetzt doch schon eine Zeit lang, ein wenig müder ist als sonst) geht er immernoch von einer Magenschleimhautentzündung aus.
    Jetzt bekommt er nach wie vor den Magenschutz, Schonkost, zwei homöopathische Präparate (die ich eigentlich nur geb weils nicht schaden wird und ich nichts dafür zahle) und ein Pulver zum Futter, das den Magen beruhigen soll: Enterogenic dog
    Die Nacht nachdem ich beim Tierarzt war war die enizige seit ein paar Tagen, dass er nicht erbrochen hat, aber die letzten zwei Nächte hat er wieder erbrochen.
    Ich weiß einfach nicht woran es liegt. Das gibts doch nicht, dass es nicht besser wird?
    Ich bin am überlegen, ob ich ihm was gegen Übelkeit geben soll. Das unterdrückt zwar eigentlich nur die Symptome, aber vielleicht durchbricht es mal den Kreislauf ... Aber ganz glücklich bin ich damit auch nicht, bzw glaub ich kaum, dass es wirklich helfen wird (also auf lange Sicht gesehen).


    Kann mir irgendjemand helfen? Irgendeine Idee was ich machen kann? Ich kanns nicht mehr sehn wenn dem armem Bub immer schlecht ist...

  • Hallo Laura,


    erbricht Ico das komplette Fressen oder nur Magensäure?
    Wenn es nur Magensäure ist, würde ich Ico vor dem Schlafengehen eine Scheibe Weißbrot geben, die die überschüssige Magensäure aufnimmt.


    Was für einen Magenschutz bekommt er? Einen Protonenpumpenhemmer (Omep, Pantoprazol?)
    Die haben als Nebenwirkung Übelkeit

  • Also was ich vergessen hab: Appetit hat er seit dem einen Mal wos richtig losgegangen ist eigentlich wieder tadellos. Und Fieber hat er auch keins.


    Conny: Er erbricht meistens das ganze Futter (mit viel Magensäure und Schleim). Vorher bekam er einmal täglich roh und das am Abend. Trotzdem hat er in der Nacht erbrochen. Ich geb ihm jetzt wieder zweimal täglich. Einmal Mittags und einmal am frühen Abend. Zu spät hab ich das Gefühl bekommt ihm nicht. Aber auch wenn ich ihm mal später gebe, dann erbricht er genauso, nur dass das Futter noch richtig unverdaut ist.


    Magenschutz bekommt er Sucralan (Sucralfat, gleicher Wirkstoff wie Ulcogant).

  • Das ist ja wirklich blöd, aber vielleicht braucht Dein Hund ein Mittel, was die Magenentleerung beschleunigt.......ich habe selber so ein Problem (jetzt aber keine Zeit, mehr zu schreiben)
    Frage doch mal den TA nach so einem Mittel (MCP oder Domperidon) vielleicht kann Ico damit geholfen werden

  • Jetzt gerade schleckt er ganz fanatisch an seinem Po rum.
    Ich frag mich ob er nicht vl doch Würmer hat und sie nur in der Kotprobe nicht sichtbar waren ...
    Aber was soll ich da machen? Noch eine Kotprobe abgeben? Oder einfach auf Verdacht entwurmen (was ich eigentlich nicht gern tue ...).
    Die Kotprobe die ich abgegeben hab war nur von einem Tag leider...

  • Hey, ich kann dir zwar nicht so richtig helfen, aber vielleicht zumindest Anhaltspunkte liefern.
    Also ich würde nochmal versuchen, Kotproben von 3 aufeinanderfolgenden Tagen zu sammen, ruhig von jedem Haufen etwas und das noch mal untersuchen lassen.
    Wenn gar nichts mehr geht würde ich evtl. ein Großes Blutbild machen lasse, denn da sieht man Entzündungswerte, Antikörper etc.
    Wir hatten bei uns im Haus einen Hund mit den gleichen Symptomen, der hatte wohl am Anfang Magen-Darm, was sich dann in eine Gastritis mit Darmentzündung verschlimmert hatte. Dadurch vertrug der Hund bestimmte Dinge nicht mehr. Diese Unverträglichkeit sorgte dafür, dass die Entzündung nicht abklingen wollte. Die Leute haben einen langen Kampf mit rumprobieren hinter sich, aber heute gehts dem Wuschel wieder gut. Er verträgt zwar nurnoch Rind und Pferd mit Kartoffeln und Gemüse, aber wenn man da alle Teile füttert lebt es sich ganz gut.


    Erbricht er denn nachts nur ein mal oder geht das dann über 2 Stunden immer ein bisschen? eher plötzlich oder mit starkem lecken/würgen und langer Vorbereitung?
    Wenn der Übergang vom Magen zum Darm gestört oder entzündet ist, kann es sein, dass der Körper so-und-so lange versucht es runterzuschieben und bei Nichterfolg dann die Strategie ändert und es oben wieder hinausbefördert.
    Wurde ein Ultraschall oder ähnliches gemacht um Veränderungen oder Fremdkörper komplett auszuschließen?


    Das war jetzt recht viel, hoffe es hilft ein Bisschen und deinem Wuff geht es bald besser. Daumen und Pfoten sind gedrückt!

  • Danke für deine Antwort!
    Also manchmal hab ich ihn nachts kurz winseln gehört bevor er erbrochen hat. In letzter Zeit kommt mir aber vor er steht wirklich auf und erbricht. Ganz genau kann ich es aber natürlich nicht sagen, weil ich um diese Zeit ja schlafe. Einmal hat er erst erbrochen als ich schon aufgestanden bin. Und da war er zuerst ganz normal, wir sind auch schon eine kurze Runde draußen gewesen, und wieder daheim nach ca. zehn Minuten hab ich dann gemerkt dass ihm übel ist. Er stellt sich dann immer ganz nah zu mir und schaut mit flehend an :(
    Und dann gings auch schon los, also da war ihm nicht lange übel.
    Er erbricht auch normal nur einmal.


    Das mit dem Magendarm Übergang hört sich recht plausibel an. Aber ein bisschen was kommt schon durch, also er erbricht nicht alles, und er geht nach wie vor auch k.cken ;)


    Wir haben keinen Ultraschall gemacht. Aber sein Bauch war ganz normal weich und sein Verhalten lässt auch nicht auf einen Fremdkörper schließen meint der TA.


    Am liebsten würde ich ihn sofort entwurmen, wenn er denn Würmer hätte. Er kotzt jetzt doch schon 1,5 Wochen fast täglich, das kann nicht gesund sein. Da nehm ich mir ungern die Zeit erst drei Tage Kot zu sammeln. Aber ich will ihm auch nicht umsonst eine Wurmkur reinknallen *seufz*
    Also werd ich auf jeden Fall mal sammeln. Schaden kanns nicht


    danke dir!

  • Zitat

    Das ist ja wirklich blöd, aber vielleicht braucht Dein Hund ein Mittel, was die Magenentleerung beschleunigt.......ich habe selber so ein Problem (jetzt aber keine Zeit, mehr zu schreiben)
    Frage doch mal den TA nach so einem Mittel (MCP oder Domperidon) vielleicht kann Ico damit geholfen werden


    Da fällt mir gerade auf: MCP, steht das für Metoclopramid? Das ist nämlich der Wirkstoff von Paspertintropfen und die hat mir der Tierarzt eh mitgegeben, sollte ich was gegen die Übelkeit tun wollen. Kannst du mir vl näher erläutern wie ihm die helfen könnten?
    Ich hab nämlich eh überlegt ihm die ab heute für ein paar Tage vor dem schlafen gehen zu geben, eben um zu versuchen den "Teufelskreislauf" zu druchbrechen. Aber da ich eigentlich nicht wirklich einen solchen Kreislauf sehe, zumal er ja nur einmal bricht und ihm sonst auch nicht durchgehend schlecht ist, bin ich eher nüchtern was die Erfolgschancen angeht :-/
    Aber das mit der Magenentleerung hört sich schon besser an. Wär froh wenn du mir mehr darüber erzählen könntest!

  • Hallo,
    kann es evtl sein das er das barfen nicht mehr verträgt? Bei gebarften Hunden ist ja die Magensäure stärker säurehaltig wie bei nicht gebarften Hunden.


    Ich dachte MCP-tropfen wurden vom Markt genommen wegen Verdacht auf Parkingson?
    Wir haben unsere damals in der Apotheke abgegeben und da wurde es uns auch bestätigt.


    LG
    Nicole

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