Unwissende Barfgegner
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Biologisch artgerechte ROH Fütterung...
Ich weiss, manche kürzen es anders ab..
Am natürlichen SEIN?
Es ist eine Ernährung. Der Hunde "Magen-Darm-Trakt" ist kurz, die Zähne des Hundes sind REISSZÄHNE, keine Kau und Mahlzähne.
Meine Hunde vertragen es, die Hunde der DDR haben es bis 1989 vertragen.
In den 60iger Jahren wurde auch so gefüttert...
Trockenfutter, der ganze Hundefuttermarkt ist jung...Wenn man dem Hund bekochen will: why not...mir wäre das für jeden Tag zu viel, neben Arbeit ect.
Ich halte es auch für nicht nötig und man denaturiert die Nahrungsmittel unnötig.
Also wir haben in der Familie Hunde in der DDR gehalten. Da gabs sicher mal nen rohen Fleischknochen. Aber die Hunde wurden beileibe nicht ausschließlich mit rohem Fleisch ernährt. Morgens gab es in der Regel eine Pampe aus wahlweise Kartoffel, eingeweichtem Brot oder Haferflocken; abends meist das was vom Mittag übrig war. Nur wenn Schlachtzeit war, konnten sich die Hunde mal an rohem Fleisch und Knochen satt fressen.An Fertigfutter ist man zu DDR-Zeiten recht schwierig rangekommen. Aber dass die DDR-Hunde deswegen alle gebarft wurden, halte ich für ein Gerücht.
Das Kochen finde ich nicht aufwändiger als das Pürieren beim Barfen bzw. werden da ja auch gerne Zutaten noch gekocht. Ich mache das auch nicht täglich, sondern koche drei, vier Gerichte in großen Töpfen und friere sie ein. Ich empfinde das wie gesagt nicht zeitaufwändiger als die Vorbereitung beim Barfen.
Ich will auch nicht das Barfen als Ernährungsweise gar nicht verteufeln. Wie gesagt, die Rohfleisch- und Rohknochenfütterung ist für mich auch ein Teil der Ernährung. Aber für mich stellt sich halt die Frage warum es für unsere dominizierten Haushunde, die jahrtausende lang von Resten ernährt wurden, natürlicher wäre jetzt ernährungstechnisch mit Wölfen auf eine Stufe gestellt zu werden.
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Also wir haben in der Familie Hunde in der DDR gehalten. Da gabs sicher mal nen rohen Fleischknochen. Aber die Hunde wurden beileibe nicht ausschließlich mit rohem Fleisch ernährt. Morgens gab es in der Regel eine Pampe aus wahlweise Kartoffel, eingeweichtem Brot oder Haferflocken; abends meist das was vom Mittag übrig war. Nur wenn Schlachtzeit war, konnten sich die Hunde mal an rohem Fleisch und Knochen satt fressen.In etwa so ist Barf....
Meinen Hunden kochte ich gestern Kartoffeln mit Möhren, dazu ein ordentlicher schlag Schmalz rein: Fertig das Futter für zwei Tage. Haferflocken füttere ich super gerne. Ist günstig und gesund.
Essensreste gibt es immer..Entweder die Hunde oder die Hühner bekommen die Reste.
Okay: Fleisch...das bekommt jeder Hund pro Woche in ausgerechneten Rationen und in ausgeklügelter Zusammenseztung ( :-) ) Leber......Muskelfleisch.....und natürlich Knochen, wegen dem Calzium...oder eben Knochenmehl.SOOOO sehr anders ist Barf gar nicht als das was da beschrieben wurde, nur etwas mehr nach wissenschaftlichen Bedarszahlen. Und das ist mir schon wichtig...
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An Fertigfutter ist man zu DDR-Zeiten recht schwierig rangekommen.So wurde mir das auch erzählt.
ZitatAber dass die DDR-Hunde deswegen alle gebarft wurden, halte ich für ein Gerücht.
Dass ich mich so blöd ausdrücke tud mir leid. Siehe oben....
Hausmannskost trifft BARF -
ich weiß ja eh, dass wir kein typischer 'Barfer' bin, hier gibts längst nicht mehr alles nur roh und es gibt durchaus auch regelmäßig Kohlenhydrate, auch in Form von Getreide.
Aber so dogmatisch wie es hier dargestellt wird war ich auch zur Anfangszeit als es das Fleisch wirklich noch ausschließlich roh war nicht.Und in der Broschüre von Swanie Simon stehen zb durchaus auch Infos zur Fütterung mit Getreide drin und es wird auch drauf hingewiesen, dass man Obst/Gemüse durchaus auch kochen kann.
Also auch lange nicht so dogmatisch, wie ich es hier schon gelesen habe.nur mal andersrum gefragt: meine Hündin frisst rohes Fleisch gerne und verträgt es absolut problemlos. Wieso sollte ich ihr zwangsläufig alles kochen?
Es gibt auch gekochtes Fleisch, aber eben nicht nur.
Wie gesagt, wir sind keine korrekten Barfer, hier gibts eigentlich eher ne bunte Mischkost.Auch habe ich hier im Forum schon etliche Male drauf hingewiesen, dass es zur Frischfütterung eben nicht ausreicht, sich irgendwelche Mengen streng anhand ner Tabelle auszurechnen, sondern dass man sich auch grundlegend damit beschäftigen sollte, was ein Hund eigentlich so braucht und wie viel von was.
Also das Frischfütterung einfach so als 'da kann gar nix schiefgehen' empfohlen wird empfinde ich zb nicht so. -
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Auch das ist doch jedem selbst überlassen, ob er meine Worte so liest. Ich fand das jetzt nicht boshaft oder von oben...
Mir ist auch ehrlich egal, welcher "Nicht-Barfer" sich vom Barfen entfernt...ist das schlimm?
Nein, das ist nicht schlimm
nur eine Art und Weise, die vor Trotz und "ich will, ich will, ich will aber meine Suppe nicht essen", nur so trotzt....
Man sollte von Anderen nicht erwarten, was man selbst nicht erfüllen kann. Deine Meinung steht fest, das hast Du hier mehrfach geschrieben. Und was sollte "Füttert Fertigfutter! Die Hunde vertragen nichts anderes...." dann für eine Aussage sein, wenn sie nicht im Kern als boshaft, oder von oben (sarkastisch) gemeint ist.. ich bitte Dich.... verstehst Du Deine eigene Rhetorik nicht??? Oder denkst Du komplett anders als Du schreibst?
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Ich denke mittlerweile dass um das ganze Barfzeug einfach viel zu viel "brumborium" gemacht wird. Die ganzen Pülverchen und zig verschiedene Öle und Kräuter ect. Das braucht doch kein gesunder Hund. Und würden einige Barfer nicht immer direkt losfeuern wenn jemand eben nicht Barfen möchte (warum auch immer) dann würden vielleicht einige Aldifutterfütterer ihre Fütterung überdenken.Sehr befremdlich finde ich es auch dass sehr viele Hardcorebarfer hier in der Gegend mehrmals Wöchentlich mit ihren Kindern bei MC Doof sitzen und das Kühlfach voller Fertiggerichte ist....
So Menschen kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Danke für diesen Beitrag! -
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Wir barfen ja auch, aber ich seh das alles gar nicht so eng. Es gibt weder besonderes Öl, noch einen Futterplan, noch sonst irgendwelche Strickerein. Das einzigste was Kiwi kriegt ist Eierschalenmehl weil sie keine Knochen verträgt ich ihr aber trotzdem diesen Bestandteil geben möchte. Überleben würde sie auch ohne. Ich wiege nichtmal alles genau ab, schätzen kann ich doch ziemlich gut und Kiwi wird davon satt und ihr gehts gut. Also n.P!
Ich wurde in der Hundeschule schon oft drauf angesprochen was ich füttere da Kiwi so fit ist. Als dann kam "Barf", kamen oft Anfeindungen wie das ist doch nicht normal, oder das ich doch spinne Tiere zu verfüttern, es wäre so teuer usw.
Anscheind wissen sie nicht das ihre Trainerin auch Barf Fütterer istIch ignoriere das gekonnt und mir gehts rein und wieder raus. Jeder sollte füttern was er will, wenn man mit günstigem Trockenfutter dem Hund gibt was er braucht naja sollen sie doch. Ich möchte meinen Hund nur so ernähren wie es die Natur auch tut. Karnivore (wirds so geschrieben?) halt, der will Fleisch und das kriegt sie. :)
...von meinem sony via tapatalk.
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Ich erwähns gar nicht, wenn mich niemand direkt danach fragt. Und die einzigen, die bisher negativ reagiert haben, sind keine Hundemenschen. Mir nen Vogel zeigen, weil ich so einen Aufriss mache (Im Urlaub Nudeln kochen, Hipp-Gläschen auf machen und abgepackte Fleischportion aufmachen und zusammenmischen ist ja auch sooooo viel umständlicher, wie Dose öffnen
) kam schon vor. Ebenso wie das berühmte "Wenn der Hund Blut frisst, wird der aggressiv".
Ja genau ... schau se dir an, das aggressive Plüschmonster.
Ist mir echt egal. Dem Hund schmeckts, ich weiß was din ist und mache die Arbeit gerne UND es ist für uns billiger oder zumindest genauso "teuer" (Wir haben es mal spaßeshalber ausgerechnet)!
Hier gibts einen Futterplan und Öle und Pülverchen usw ... aber das bin ich niemandem auf die Nase. Ich erzähl doch auch nicht jedem, was ich so neben dem normalen Essen noch für Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehme.
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Generell haben mir die Gespräche über Fütterungsarten im RL oder in Foren schon Welten eröffnet. Trofu finde ich wahnsinnig unsinnlich (für den Halter und den Hund), aber mein Hund verträgt es scheinbar am Besten. Trotzdem: Barf war die Offenbarung, weil es mir die Erkenntnis gebracht hat 'Eyh, da ist noch was', insofern gehört dem Konzept schon ein bißchen meine Liebe, nicht nach irgendnem Plan, sondern als Form der frischen Ernährung, obwohl ich immer Kochen würde und im Sinne der Schlachttiere weniger Fleisch füttern. Aber es war so was wie die Initialzündung
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Ich denke mittlerweile dass um das ganze Barfzeug einfach viel zu viel "brumborium" gemacht wird. Die ganzen Pülverchen und zig verschiedene Öle und Kräuter ect. Das braucht doch kein gesunder Hund. Und würden einige Barfer nicht immer direkt losfeuern wenn jemand eben nicht Barfen möchte (warum auch immer) dann würden vielleicht einige Aldifutterfütterer ihre Fütterung überdenken.Sehr befremdlich finde ich es auch dass sehr viele Hardcorebarfer hier in der Gegend mehrmals wöchentlich mit ihren Kindern bei MC Doof sitzen und das Kühlfach voller Fertiggerichte ist....
So Menschen kann ich einfach nicht ernst nehmen.Lupi
Dabei finde ich das "Totschlag-Argument" der "Hardcore-BARFer" >>welcher Wolf läuft durch den Wald mit einem Dosenöffner<<
oder alternativ: >> Hat schon jemand einen Wolf im Getreidefeld die Ähren abfressen sehen?!<<
immer wieder belustigend, wenn zeitgleich auf die Wichtigkeit von Leinöl (wegen der ausgewogenen Omegas, ein Wolf hat(te) natürlich immer eine Ölpresse zur Hand!!!, Algen (die Inlandwölfe sieht man natürlich bis heute allwöchentlich zum Meer pilgern, um ihren Jod-Bedarf zu decken!) und sonstige Zusätze hingewiesen wird.......
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Dabei finde ich das "Totschlag-Argument" der "Hardcore-BARFer" >>welcher Wolf läuft durch den Wald mit einem Dosenöffner<<
oder alternativ: >> Hat schon jemand einen Wolf im Getreidefeld die Ähren abfressen sehen?!<<
immer wieder belustigend, wenn zeitgleich auf die Wichtigkeit von Leinöl (wegen der ausgewogenen Omegas, ein Wolf hat(te) natürlich immer eine Ölpresse zur Hand!!!, Algen (die Inlandwölfe sieht man natürlich bis heute allwöchentlich zum Meer pilgern, um ihren Jod-Bedarf zu decken!) und sonstige Zusätze hingewiesen wird.......
Es ist für mich persönlich Blödsinn, immer nach den "Ahnen" zu gehen.... schaut man sich Menschen an, haben die sich früher ganz anders ernährt als heute. Heute hat man die Möglichkeit, dank Supermarkt und Co., eine Auswahl zu schaffen... man muss sich nicht einseitig, wie zu Nachkriegszeiten morgens mit Haferschleim und abends mit Kartoffelstampf ernähren.... früher war viel Fett und Kohlenhydrate angesagt, weil die meisten Menschen harte körperliche Arbeit verrichteten. Heutzutage ist das nicht mehr notwendig, sofern man keiner harten körperlichen Arbeit nachgeht.
Ich finde es schon gut, dass ein Umdenken stattgefunden hat. Die Wissenschaft sich da hineingehängt hat und aufschlüsseln konnte, welche Substanzen, Mineralien, oder Nahrungsmittel WAS im Körper auslösen, wie sie funktionieren. So finde ich barfen nicht "teuflisch". Finde es aber auch nicht verkehrt, wenn man halt ein gutes, hochertiges Futter verfüttert, und mit Rohkost etc für Abwechslung und gesunde Nahrungsaufnahme beim Hund sorgt.
Der Vergleich mit dem Wolf hinkt für mich auch, definitiv.... seit 30 000 Jahren leben Hunde nun beim Menschen und haben sich ernährungstechnisch an uns angepasst.... Würde sich ein Affe so wie wir ernähren, würde es ihm wahrscheinlich nicht guttun.... wir stammen ja aber anscheinend vom Affen ab.....
Und, die Frage, warum man beim Barfen Mineralien und Öle hinzufügen muss, stellt sich mir dennoch..... der Organismus ist, ob bei Mensch, oder Tier, so eingestellt, dass er sich bei gesunder und abwechslungsreicher Ernährung, seine Vitamine, Spurenelemente, Säuren etc aus der Nahrung ziehen kann. Eine Nahrungsergänzung ist dann sinnvoll, wenn man durch Erkrankung oder besonderer Belastung einen erhöhten Bedarf hat, oder durch eine Erkrankung gewisse essentielle Stoffe nicht selbst produzieren kann.....
Wäre doch echt ein evolutionäres Manko, wenn unsere Hunde durch eine gesunde, abwechslungsreiche Kost, in ihrem Körper die essentiellen Stoffe nicht bilden könnten.....
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