Meinungen und Austausch erbeten

  • @Patin

    Die MMK werden von Mücken bzw. Zecken übertragen und in aller Regel nicht von Hund auf Hund!
    Die Sandmücke tritt mittlerweile auch in Deutschland auf, so dass sich dein Hund auch in D mit Leishmaniose infizieren kann.

    Der Test auf MMK sollte sowieso nach einigen Wochen in D wiederholt werden, da dieser immer nur eine Momentaufnahme darstellt. Heute negativ getestet, morgen gestochen und in ein paar Wochen ist der Hund doch positiv.

    Die Abwicklungsabläufe sind sicher von Orga zu Orga etwas unterschiedlich, jedoch ist es einiges an Aufwand.
    3-6 Wochen sind ein normaler Zeitraum, zumal du ja entweder einen Flugpaten oder eben einen Platz auf einem Transport brauchst und alleine das, funktioniert in aller Regel nicht von heute auf morgen.

  • Flughafen findet man nicht wie Sand am Meer, nur mal am Rande, DiePatin.
    Ich kenne den Verein auch und hatte schon 2mal Pfleglinge von denen.
    Die leisten gute Arbeit, können aber nicht hexen.
    In dem Tierheim leben hunderte Hunde, das ist eine Menge Arbeit.

  • Flugpaten, verdammt, ich hasse das Handy.
    Zum Thema MMK, ja, es ist ein Problem.
    Aber in Italien sind die Labore nicht so gut wie hier und täglich kann sich jeder Hund neu infizieren.
    Leishmaniose ist eines der beiden Hauptprobleme dort, sowie Filarien.
    Beides kann man mit Konsequenz gut behandeln, ohne das andere Hunde gefährdet werden.
    Wichtig ist vor allem bei Filarien, dass man lebenslang das SpotOn gibt, weil der erwachsene Wurm sehr lange lebt. Den kann man nicht behandeln, allerdings leben die allermeisten Hunde sehr gut damit.
    Unterbinden muss man die Fortpflanzung, z.B. mit Advocate.
    Das lebenslang und das Risiko ist minimiert.
    Panikmache ist da nicht angebracht.

    Meine eigene Hündin hatte eine Babesiose.
    Da die ausgeheilt ist und keine Babesien mehr im.Blut sind, eine Übertragung nur durch Auwaldzecken möglich ist, die es hier in meiner Gegend noch nicht gibt, ist das Risiko gleich null.

    Streunerherzen arbeitet eng mit Parasiten Ex zusammen und das ist eines der besten Parasitologischen Labore weit und breit.
    In Italien gibt es niemanden, der sich so gut auskennt, dort sind es nur Hunde. Antibiotische Behandlung, kleinere OP's viel mehr kann man in dem Thema nicht machen.

  • Zitat

    Soll das heißen, die Hunde gibt es gar nicht bzw. werden nicht vermittelt?

    Mein Gedankengang war eher weniger dramatisch: Es gibt zwar ne Seite und ne Form von Orga, aber vielleicht niemanden, der sich wirklich darum intensiv kümmert.

    Ich hab nicht nachgehakt, weil ich zum einen im Moment deutlich weniger Geld habe als erwartet und zum anderen, weil mir generell die Wahl der Fotos und die Texte etwas unsymphatisch waren. Ja, den Hunden geht es sehr schlecht, aber trotzdem mag ich diese Form von emotionaler Erpressung nicht besonders (die Diskussion hatten wir ja schon)

    Ich bin mir sicher mit Braccos Ausreise läuft alles wie geplant. Da sind sicher auch einige Behördengänge nötig und ich weiss ja nicht wie es in Italien vor Weihnachten und zwischen den Jahren so läuft, aber hier geht ja ab ca dem 20. absolut nix mehr.

  • Zitat

    Es wundert mich vor allem, dass einen der Ablauf und die Dauer so wenig interessiert. Dazu noch das mit den Mittelmeerkrankheiten.. gut, sind ja nur unsere Hunde, die sich dann anstecken...

    ?? Hä? Würdest Du dann einen Hund, auf den Du Dich schon eingeschossen hast, nicht mehr nehmen, wenn der check positiv ist? Ich achte gerade Dir liegen die Auslandshunde, die in Caniles und Tötungsstationen elend dahin vegitieren, am Herzen?

    Wenn einem die Verhinderung der Verbreitung von Mittelmehrkrankheiten wirklich ein Anliegen ist, darf man gar keine Hunde mehr aus dem Ausland importieren - egal wie dramatisch die Fotos auf den Orgawebseiten sind. Und deutsche Hunde darf man dann auch nicht mehr mit in den Urlaub nehmen

    Und die globale Erwärmung muss man dann auch bitte mit aufhalten, denn alle diese Parasiten sind auf dem Vormarsch und das liegt vor allem an den zunehmend wärmeren Temperaturen.
    Zwei Auwaldzecken hab ich meiner Kröte dieses Jahr rausgepult. Die übertragen z.B: Babeiose. Bis dato wusste ich nicht mal, dass es hier noch andere Zecken gibt als den normalen Holzbock.

  • Zitat


    In Italien gibt es niemanden, der sich so gut auskennt, dort sind es nur Hunde. Antibiotische Behandlung, kleinere OP's viel mehr kann man in dem Thema nicht machen.

    OPs? In welchen Fall werden die denn gemacht?

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    Ylvi ist Hepatozoon Canis positiv. Um einen anderen Hund anzustecken, müsste sie von einem Holzbock befallen werden, der müsste sich unbemerkt vollsaugen und wieder abfallen und einen anderen Hund befallen. Von diesem müsste der Holzbock dann abgebissen, zerkaut und verschluckt werden. Das ist der einzige Übertragungsweg, die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung ist also sehr gering.
    Zumal Ylvi natürlich immer durch Spot ons geschützt ist und ich in der Zeckenzeit besonders aufpasse, dass keine Zecke entkommt, sollte sich doch mal eine festsaugen.

    Ich habe mich auch gefragt, weshalb die Hunde nicht in Italien getestet werden, aber ich nehme schon an, dass es mit der Inkubationszeit, der Genauigkeit der Tests und auch den Kosten zusammenhängt. Man kann ja nicht alle Hunde im Tierheim testen, falls die evtl. irgendwann mal ein Zuhause finden. Besser wäre es natürlich, denn die müssen u. U. ja behandelt werden, aber die Situation gibt das leider nicht her. Diese Hunde können froh sein, in einem Refugium gelandet zu sein und nicht in irgendeinem Canile, wo nicht mal offene Wunden, eitrige Ohrenentzündungen und Tumoren etc. behandelt werden.
    Ein ungenauer Schnelltest in Italien kann den Adoptant auch in falscher Sicherheit wiegen. Anderherum gibt es wohl auch recht häufig Kreuzreaktionen, so dass Hunde falsch positiv getestet werden. Das ist also alles zu unsicher.
    So muss ein Adoptant einfach wissen: Wenn ich einen Hund direkt aus Italien nehme, muss ich damit rechnen, dass er eine Mittelmeerkrankheit mitbringt. Wobei er dann ja nicht krank sein muss, Ylvi ist auch nicht krank, vielleicht zeigt sie nie Symptome.
    Wenn ich als Interessent das wirklich unbedingt ausschließen will, dann muss ich einen Hund von einer Pflegestelle nehmen, am besten einen, der schon ein halbes Jahr später nachgetestet wurde. Selbst dann ist es nicht 100%ig sicher, glaube ich, aber doch ziemlich.
    Und wenn jemandem diese Sicherheit nicht reicht, dann sollte er von einem Südhund Abstand nehmen.

    http://www.parasitosen.de/

  • Zitat


    Ich bin mir sicher mit Braccos Ausreise läuft alles wie geplant. Da sind sicher auch einige Behördengänge nötig und ich weiss ja nicht wie es in Italien vor Weihnachten und zwischen den Jahren so läuft, aber hier geht ja ab ca dem 20. absolut nix mehr.

    Aber, aber, in Italien laufen Behördengänge natürlich immer korrekt und 1a durchorganisiert ab, auch zu Weihnachten, gerade zu Weihnachten!
    Ach nee, das war ja Preußen. :D

    Ja, die Hunde müssen beim Amtsvet abgemeldet werden, zumindest in "meinem" Tierheim ist das so. Der Hund muss untersucht werden, geimpft, ggf. gechippt, Papiere müssen ausgestellt werden. Alles, nachdem in Deutschland die Vorkontrolle stattgefunden hat, wobei dann i. d. R. erstmal im Team besprochen wird, ob der Hund dort hingehen kann. Bei besonders sympathischen Interessenten ( ;) ) geht es auch schonmal schneller.
    Dann müssen die Hunde hier beim Amtsvet angemeldet werden, damit der die Traces ausstellen kann. Ich glaube auch, dass es organisatorisch so läuft, dass immer möglichst 3 (?) Hunde zusammen ausfliegen. Den Eindruck habe ich zumindest (die HP ist vermutlich nicht so aktuell wie die Facebookseite, aber insgesamt sind die schon recht hinterher mit dem Aktualisieren). Es muss geplant werden, wer wann was macht, mit Flugpaten gesprochen werden, geplant werden, wer die Hunde zum Flughafen bringt, wer sie in Deutschland abholt, ob eine Fahrkette organisiert werden muss etc.
    Das muss man alles auf die Reihe kriegen, teilweise von D aus und neben Familie und Beruf (und Weihnachten). Wenn man einmal so eine Organisation mitgemacht hat, weiß, was es heißt, bis spät in die Nacht zu telefonieren und zu organisieren.

    Also, ich finde 6 Wochen super. Außerdem ist Vorfreude die schönste Freude! :gut:

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