Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert
-
-
Es kommt natürlich auch auf die Möglichkeit an die man den Hund bieten kann.
Ich kann meinen Hund auch nur an der Schlepp lassen wenn ich gute Übersicht habe.
Ich könnte mit meinen Hund auch niemals in der Stadt ziehen nur ländlich aber das nehme ich in Kauf.
Es kommt natürlich auch drauf an ,warum der Hund aggressiv reagiert Hat der Hund evtl.eine Angstaggression oder echt Anfälle ohne Gründe.
Das 1 kann man recht gut händeln das 2nicht.Du sprichst über vergleichsweise harmlose Hunde - was wenn sich ein angstaggressiver Hund auch aus kleinsten Auslösern heraus gegen seine Besitzer wendet? Ist das dann auch noch gut zu händeln im Alltag, wenn der Hund quasi in Dauerpanik leben muss, und auch in der Wohnung entweder weggesperrt ist oder ständig einen Maulkorb tragen muss?
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
@naijra
Nein es ist nicht einfach.
Aber ein Hund der fremde Menschen beissen würde wegen seiner Angst ist auch nicht einfach.
Und ob so ein Hund wie von dir beschrieben gut händelbar ist muss jeder selbst wissen.
Ein Hund der nur im Zwinger leben kann ohne Kontakt sollte erlöst werden ,aber kein Hund der als Beispiel nur Probleme mit fremde Menschen hat.
Und es schreien viele schon früh nach der Spritze, weisst du wie oft ich mir anhören muss ich soll meinen Hund einschläfern wegen einige Probleme die sie hat? -
Ich denke mal das kaum Hunde glücklich sind an der Leine.
Tschuldigung... das ist Blödsinn... Es gibt REICHLICH unsichere Hunde, denen die Leine ein riesiges Stück Sicherheit gibt. Die sich nicht reglementiert oder gegängelt fühlen, sondern beschützt.
Das ist wieder so eine Pauschal-Aussage, die mit der Vielfalt der Hundeindividuen absolut gar nichts zu tun hat!
Es gibt Hunde, die sind an der Leine glücklicher, da sie keine Verantwortung übernehmen müssen (und das haben diese Hunde im Zusammenhang mit der Leine gelernt) Es gibt Hunde, die sind mit Leine, auch wenn sie 20m lang ist absolut unzufrieden.
Es gibt nicht nur die eine rosarote Hundewelt in der alles Hundeforumskonform geeicht ist.
Es gibt unter den Hunden so ziemlich ALLES.
-
@Cattlefan
Äh da steht doch kaum und nicht das es keine Hunde gibt die an der Leine glücklich sind.
Mir ist klar das jeder Hund anders ist aber mir so doof zu kommen finde ich echt nicht in Ordnung. -
Ich habe mir ehrlich noch NIE den Gedanken gemacht, ob mein Hund GLÜCKLICH oder UNGLÜCKLICH an der Leine ist.
Für mich ist es ein GLÜCK, wenn Hunde ohne Leine laufen kann.
Aber ich habe es immer geschafft meinen Hunden auch an Orten, wo sie nicht OHNE laufen können/konnten ein gutes Leben zu bieten.
Aber jeder Hund kann nicht immer ohne Leine laufen. Mal ist die Umwelt nicht sicher genug, mal der Hund in DIESER Umwelt nicht sicher genug, mal wäre die Umwelt VOR diesem Hund nicht sicher, mal ist die Erziehung nicht gut genug, mal habe ich einen jagenden Hund, mal einen agressiven (alles aus was für Gründe auch immer)
Aber ich habe als Hundehalter die Ausgangslage zu entscheiden: WAS für einen Hund nehme ich auf, WIEVIELE Hund(e) nehme ich.
Und damit sind die WÜrfel schon gefallen.
Die Verantwortung hat der Hundehalter.
Hier ist ein DSH in falschen Händen gelandet und musste deshalb sterben. Diese Verantwortung trägt der Hundehalter. Und ich hoffe, er/sie lernt daraus.
Es ist eben heute nicht mehr wie "früher"...
Hunde verändern sich, Begebenheiten verändern sich, die Umwelt auch.
-
-
cih habe neulich mit einem DSH Leistungshunde Züchter gesprochen.
Das riefen Welpenkäufer an, als der "Welpe" älter wurde und Hund, und genau das tat, was alle DSH seiner Zucht tun.
Und waren entsetzt....über den Hund...der ist ja AGGRESSIVVVV...der bellt ja böse...der stellt ja Menschen....
Der Züchter war auch entsetzt, weil er nämlich die Hunde nicht HINZ un KUNZ gibt, sondern schon in "geeignete Hände".
Es ist aber nun mal so, dass viele Menschen einfach an wichtigen Stellen nicht zuhören.
Und sich evt., gerade aus LIEBE ZU dieser Rasse nicht GEGEN diese Rasse entscheiden, weils eben doch nicht passt.
-
@Cattlefan
Verstehe nicht wo bei dir Aggression anfängt ,mein Hund würde auch beissen ohne Maulkorb aber ich kann doch trotzdem nach draussen mit ihr.
Würde sie jetzt beißen oder nicht?
Würde dein Hund jetzt ernsthaft nach vorne gehen? Und ich rede hier nicht von ein paar Löchlein in menschlichen Extremitäten..Du arbeitest doch mit einer Trainerin/Trainer - wurde schon mal bestimmt, wie weit sie wirklich gehen würde? Oder waren die Konfliktsituationen bisher immer "nur" mit Doppel-und Dreifachsicherung?
Woher kommt die Einschätzung des Potenzials deiner Hündin?
-
@naijra
Nein es ist nicht einfach.
Aber ein Hund der fremde Menschen beissen würde wegen seiner Angst ist auch nicht einfach.
Und ob so ein Hund wie von dir beschrieben gut händelbar ist muss jeder selbst wissen.
Ein Hund der nur im Zwinger leben kann ohne Kontakt sollte erlöst werden ,aber kein Hund der als Beispiel nur Probleme mit fremde Menschen hat.Das kann man doch so nicht einfach pauschal sagen - es kommt doch drauf an, in welchem Kontext das Ganze passiert. In einer Familie mit Kindern, die auch Besuch bekommen (wollen), kann das zu massiven Problemen führen. Und wenn es kein Tierheim den Hund übernehmen will - was machst du dann?
-
Dieses Thema ist schon sehr schwierig und mit Sicherheit nicht auf eine JA/NEIN Frage beschränkbar.
Kein Hund wir aggressiv geboren - aber die Anlagen zu Aggressivität können durchaus schon im ganz jugendlichen Alter gefördert werden (bewusst oder unbewusst). Je nachdem, wo ein Hund landet, werden die Fehler der ersten Wochen (unterlassene Sozialisierung usw.) verstärkt oder ausgemerzt. Wenn aber ein Hund zu Leuten kommt, die einen ach so süssen Welpen übernehmen und NICHTS tun, dann kann das nach hinten losgehen. Nicht umsonst ist es heute nahezu überall möglich, schon im frühen Welpenalter mit Trainern zu arbeiten. Aber viele unbedarfte Leute denken halt: Och, so ein süsser Welpe, das schaffen wir schon alleine. Und das ist ja so niedlich, wie er gefährlich tut....
Ja, und dann wird der süsse Welpe grösser, die Zähne stabiler, ein Wesen entwickelt sich, das man in dem süssen Welpen ja NIEMALS vermutet hätte. Und man ist machtlos gegenüber diesem Tier - holt sich aber immer noch keine kompetente Hilfe, denn man hat ja Cesar Millan im Fernsehen gesehen, der das mit einem Halsband usw. schon gerichtet hat. Und das Unheil nimmt seinen Lauf.....
Glück, wenn sich die Aggressivität, die in vielen Fällen Unsicherheit ist, nur gegen Aussenstehende wendet - man kann zu unpopulären Zeiten an von wenigen Menschen frequentierten Stellen gassi gehen und ansonsten den Hund zu Hause lassen. Pech, wenn es auch Familienmitglieder "trifft".
Wenn so ein Hund dann in kompetente Hände kommt, KANN es noch gut gehen. Wenn weiter "herumgedoktert" wird, dann wird der Hund zur Zeitbombe. Und irgendwann findet er das Loch im Zaun (oder buddelt unten durch), reisst sich von der Leine los und findet sein "Opfer".
Wer ist schuld? Natürlich "das andere Ende der Leine" - aber diese Menschen werden das in den seltensten Fällen so sehen. Diese Menschen werden wir in der Regel auch nicht in einem Forum wie diesem finden, denn sie sind ja gar nicht der Meinung, dass sie Hilfe brauchen.
Wer hier liest, hat zumindest die Möglichkeit, sich zu informieren und - das kann ich für mich sagen - eine Menge guter Tipps zu bekommen. Für diese Tipps muss man aber offen sein - und man muss auch in der Lage sein, gute Tipps von schlechten zu unterscheiden, das ist für Neulinge (wie ich es damals war) oft verdammt schwer.
ICH habe selbst einen Hund, der unsicher und scheinbar aggressiv ist. Ich sage scheinbar, denn ich habe gelernt, dass die scheinbare Aggressivität eine Art Schutzmechanismus ist. Uns gegenüber ist sie niemals aggressiv - obwohl sie schonmal beim Bürsten schnappt (das bedeutet dann "Aua, es ziept" - erfolgt aber nie in Verletzungsabsicht). Nach aussen hin ist es oft ein "Komm mir nicht zu nahe" - "Komm meinem Herrchen/Frauchen nicht zu nahe". Wir haben damit umzugehen gelernt. Leika hat Freilauf, wo das möglich ist. Im Wohngebiet ist es für uns absolut nicht möglich - zu unserem und Leikas Schutz und um Schaden an anderen zu vermeiden. In Wald und Feld wird aufgepasst - und das klappt seit mehr als 8 Jahren hervorragend.
Ob man nun aggressive Hunde einschläfern darf oder nicht kann - wie schon oben gesagt - nicht einfach mit JA oder NEIN beantwortet werden. Es muss immer der Einzelfall mit all seinen Begleitumständen geprüft werden.
Ist der Hund krank? Wenn ja - besteht Heilungsaussicht?
Gibt es die Möglichkeit, durch Training eine Änderung zu bewirken? Ist der aktuelle Halter auch wirklich bereit dazu? Wenn ja - wunderbar!
Gibt es die Möglichkeit, den Hund in kompetente Hände abzugeben? Wenn ja - wunderbar, wobei es ganz schön schwer ist, die Kompetenz des neuen Halters zu beurteilen.Wenn es gar keine Alternativen gibt, wenn weder Tierheime, Pflegestellen, Trainingszentren, Nothilfeorganisationen bereit sind, den Hund zu übernehmen, wenn ein Weiterleben des Hundes nur mit Maulkorb am Kurzführer und zuhause im Zwinger möglich ist - dann kann das Einschläfern die gnädigere Lösung sein - für Mensch und Tier.
Gruss
Gudrun -
Das von dir beschriebenen Verhalten kenne ich unter
"ANGST-AGGRESSION".Ob das nun prozentual die häufigste Ursache für aggressives Verhalten ist glaube ich nicht.
Ich lese ja gerne:
http://www.planethund.com/hundeerziehung…ensch-2901.html - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!