Hallo Gemeinschaft,
das ist mein erster Beitrag, also seid nachsichtig mit mir ;).
Ich habe seit 6 Wochen einen vierjährigen Mitbewohner. Kessy ist eine Schäfermischlingshündin und mein erster Hund. Eigentlich stellt sich unser Zusammenleben recht entspannt dar, sie fiepst nicht, sie bettelt nicht (übermäßig), sie zieht nicht an der Leine. Ich habe eher ein Problem mit anderen Hundehaltern und möchte euch da um eure Erfahrungen/Meinungen bitten.
Wenn wir spazieren gehen, bleibt Kessy an der Leine. Nach 6 Wochen kann man noch keine absolute Abrufbarkeit erwarten und auch nicht verlangen, und solange das nicht gegeben ist, bleibt die Kleine angeleint. So zumindest meine Meinung. Nun treffen wir bei unseren Spaziergängen sehr viele Hundehalter, die
a) mich deshalb anfeinden ("Warum lassen Sie den Hund denn nicht frei laufen, das ist doch Tierquälerei!"),
b) ihre Hund unkontrolliert an meinen hinlassen ("Was haben Sie denn, der will doch nur Hallo sagen!") oder
c) mich anmeckern, wenn ich bitte, den freilaufenden Hund anzuleinen, weil meine damit schlicht überfordert ist ("Der tut doch nix!").
Nachdem ich selber total unerfahren bin, färbt das natürlich auf meine Hündin ab, die dann immer mit einem Sprung in die Richtung des anderen Hundes reagiert und richtig den Kamm aufstellt. Sie ist total verunsichert, nicht nur wegen mir, auch die Hundetrainerin meinte, ihrer Einschätzung nach sei Kessy in ihrem Leben mehr mit Menschen umgegangen als mit anderen Hunden.
Deshalb wäre mein Ansatz gewesen: Kessy an der Leine lassen, Leinenführigkeit mit ihr trainieren, unsere Bindung aufbauen und stärken und dann ausgewählte Sozialkontakte pflegen.
Bin ich da so falsch gewickelt??
Beste Grüße an euch und danke für die Rückmeldungen,
Feli