Meinung zum Futterplan

  • Hallo


    Ich habe jetzt einen Futterplan für 4 Wochen erstellt und würde gerne mal eure Meinung dazu hören.


    Ein paar Daten vorweg:


    Hund 21,6 kg
    Aktivität: schon sehr aktiv, sobald es kühler ist auch viel zugsport


    Futtermenge pro Tag/Woche:

    Gesammt 450 g 3150 g


    Fleisch anteil ca 75% 300 g 2800 g


    Muskelfleisch ca 65 % 200 g 1400 g


    Pansen/ Blättermagen ca 20 % 60 g 420 g


    Innereien ca 15 % 40 g 280 g


    Gemüse/ Obst ca 25 % 150 g 1050 g


    Gemüse ca 75 % 110 g 770 g


    Obst ca 25 % 40 g 280 g


    So hier die vier Futterpläne






    LG
    Daniela

    • Neu

    Hi


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    • Den beiden "Vormeinungen" stimme ich zu. Wo sind die Knochen?


      Wo ist das Fett? Beim Barfen sollten der Fettanteil so um die 20 Prozent liegen.Ansonsten ist dadurch zuviel Protein drin und das zerstört die Nieren des Hundes.


      Der Futterplan wäre mir für die Zubereitung zu kompliziert. tgl.: 25g Pastinake, 25g anderes Gemüse, 50g anderes Gemüse


      Weiß jetzt gar nicht, ob gutes Öl dabei war.... :???:

    • Hallo


      vielen dank für die antworten.


      Knochen gibt es nicht dafür aber knochenmehl, als Öl gibt es hanf Öl lachsöl und oliven Öl immer im wechsel.


      Von fett im futter habe ich bis jetzt noch nichts gehört, Kohlenhydrate gibt es keine, da sie alles was KH enthält nicht verträgt also weder nudeln noch reis noch getreide.


      wie ist denn das mit dem fett? Zieht man die 20% dann vom muskelfleisch ab oder gibts dien noch dazu?


      lg
      daniela

    • Fleisch enthält Fett in unterschiedlichen Mengen. Wieviel Fett drin ist, hängt davon ab, was genau man vor sich hat. Geflügel ist im Prinzip eher mager, Rind eher fetter, Lamm eher noch fetter. Aber natürlich ist Geflügel mit Haut fetter als ein mageres Rindergulasch. Es gibt Rindermuskelfleisch mit niedrigem (unter 10%) und Rindermuskelfleisch mit hohem (20-25%) Fettanteil.


      Wie hoch der Fettanteil für den Hund sein muss, hängt davon ab, wie viel Energie er verbraucht. Bei sehr niedrigem Energieverbrauch kann es sein, das der Energiebedarf bereits mit eher magerem Fleisch schon gedeckt wird. Bei sehr hohem Energieverbrauch kann es sein, dass man mit dem Fettanteil weit über 20% gehen muss, wenn man keine Energie aus KH zuführen möchte. Nicht alle Hunde vertragen so hohe Fettgaben; die Bauchspeicheldrüse ist dabei sehr gefragt und kann u.U. überlastet werden. Schlittenhunde gehören zu den Rassen, die normalerweise viel Fett vertragen; Hirtenhunde aus Zentralasien vertragen dagegen oft besser höhere Mengen an Kohlenhydraten.


      Hat der Hund einen normalen oder höheren Energiebedarf, ist die Zufuhr von genügend Energie nur über mageres Fleisch und Gemüse/Obst i.d.R. nicht anzuraten. Es müssten hohe Fleischmengen gefüttert werden, was dazu führt, dass die Proteinzufuhr weit über der empfohlenen Höchstmenge pro Tag liegt. Eine solch hohe Proteinzufuhr kann möglicherweise die Nieren auf Dauer überlasten.


      Wenn Du weißt, wie viel Energie Du Deinem Hund zuführen musst und Dich nach der empfohlenen Proteinmenge oder jedenfalls der Höchstgrenze für Proteinzufuhr richten möchtest, kannst Du überschlagen, wie viel Energie Du über das Futter zuführst und wie hoch die Gesamtfettaufnahme Deines Hundes sein muss, um den Gesamtenergiebedarf zu decken. Dann ziehst Du ab, was Du über die im Fleisch bereits enthaltenen Fettmengen schon fütterst und schlägst die fehlenden Fettmengen auf das Futter drauf.


      Wenn die Bauchspeicheldrüse Deines Hundes das nicht verträgt, müsstest Du darüber nachdenken, ob nicht doch die ein oder andere Kohlenhydratquelle (auch aus anderen Gründen) nützlich wäre.


      Viele Grüße
      Schnuffeltuchler

    • Hallo


      vielen dank für die antwort.
      dann werde ich das wohl mal errechnen.


      Von der sache her würde ich ihr gerne kohlenhydrathe zufüttern aber sie verträgt es halt nicht.


      lg
      daniela

    • Ich würde vor allem bei Zughundesport wie du schreibst
      erst mal mit 20% Fett anfangen, die du vom Fleisch rausrechnest.
      Also angenommen dein Hund bekäme 100gr. Muskelfleisch dann gibst du 80gr. Muskelfleisch und 20gr. Fett,
      wenn er zunimmt etwas weniger, wenn er abnimmt etwas mehr.
      Aber steigere die Menge anfangs langsam sonst kann es Durchfall geben.
      Wenn du im Internet bestellst dann steht oft auf der Verpackung wieviel Fett es enthält ansonsten
      kann man es auch dem Metzger sagen oder so, je nachdem woher du das Fleisch beziehst.
      Wobei für meine Augen 20% Fett schon recht viel sind, meine Hündin bekommt auch so viel
      aber man kann es ungefähr schätzen, wenn man es anfangs abwiegt, es muss nicht aufs Gramm genau
      abgewogen sein.
      Du wirst es am Hund sehen ob er zu- oder abnimmt oder ob es genau passt.

    • Ich kenne den Hund natürlich nicht. Ich wäre aber überrascht, wenn er wirklich einer der wenigen Hunde wäre, die Reis, Kartoffeln, Hirse, Weizen etc. in keiner Form und keiner Menge vertragen. Aber die Verantwortung über die Zusammenstellung des Futters liegt letztlich beim Besitzer und insofern musst Du wissen, was Du fütterst und was nicht.


      Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Erfolg!


      Viele Grüße
      Schnuffeltuchler

    • Mein Fehler war früher, dass ich immer zu wenig Fett gab, und mich wunderte, dass Hundi so schlank war. Es ist der Hauptfehler, der beim BARFen gemacht wird, aber trotzdem keine Entschuldigung. Laut TA war sie gut schlank- aber... naja.


      Der Fettbedarf eines normalen Hundes liegt bei 10g pro Körpergewicht.21,6 Kg x 10g = 210 g Fettbedarf


      Wenn Du 400g Fleisch fütterst und das hat einen Fettgehalt von 10%, dann hätte dein Hund gerade mal 40g Fett. Den Rest müsstest Du zugeben. Ich ziehe danach nichts von der Fleischmasse ab, da Fett Fett ist und miniminimal Eiweiß besitzt.


      Möglich, dass das nicht so richtig ist. Jedenfall rechne ich das so. Hundi gehts gut-kein Durchfall und sie hat jetzt Optimalgewicht.


      Kohlenhydrate gebe ich selten, da es eine Bulldogge ist. Sie bekommt mal gebrühte Haferflocken oder gekochten+danach zerschretterten Reis. Das wird vertragen.
      Aber die Magensäure (besser der Magensäuresaft, der ph-Wert einer Säure bleibt ja gleich) muss anders sein und verändert sich auch durch Kohlenhydrate. Bei Fleisch muss sie hoch sein (ph-Wert) und bei Kohlenhydraten niedrig. Jedenfalls habe ich das so erlesen..

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