Vielleicht doch mal einen Rüden - bin so unsicher :(

  • Zitat

    Und du musst bei ihm wg dieses Vorhautkatharr schauen - das haben Hündinnen nicht ;)


    Den sollten kastrierte Rüden auch nicht haben.
    Intakte Rüden haben dafür keine Läufigkeiten. ;)


    Selber besessen habe ich 2 Hündinnen und nun 2 Rüden.
    Als Gassihunde alles querbeet durch.
    Aber ja, die Rüden sind einfach... einfacher in der Handhabung. Finde ich zumindest. Vieles ist einfach nur heiße Luft, sind halt Kerle. ;)
    Bei den Mädels wars immer so das die durchaus ernsthafter waren, grade bei Sachen wie Ressourcen und Spontanabneigungen bei fremden Hunden.
    Wo sich Rüden oftmals noch zusammenfinden konnten waren die Damen da immer deutlich kompromissloser.

  • Auch kastrierte Rüden haben Vorhautkatharre. ;)
    Hatte selber ein Beispiel davon zu hause. Wenn sie durch sexuelle Erregung entstehen mag Kastra wirken, es gibt aber diverse andere Gründe dafür bei denen eine Kastra nix hilft.
    Ich habe auch Rüde und Hündin, beide intakt hier, ich bekomme definitiv keine Hündin mehr wenn diese weg ist.
    Der Rüde ist sanfter, nachgiebiger, ruhiger und hat diesen Läufigkeitskram nicht.
    Ich liebe meine Püppi über alles, aber eine Hündin gibts nicht mehr, auch wenn das Nichtmarkieren erholsam ist.

  • Nach vier Hündinnen zieht nun auch ein Rüde als Dritthund ein. Bin gespannt. Ich mag das selbstständige der Hündinnen und kann mit vielen Rüden nix anfangen. Aber auch mein Bauchgefühl sagt: Zu zwei gut funktionierenden Hündinnen kommt ein Rüde. Mir geht die Pinkelei beim Arbeiten auf dem Keks und ich hoffe er lernt es unser Grundstück nicht vollzupinkeln.


    Berichte mal weiter. ich muss noch warten, da vor zwei tagen erst gedeckt wurde.

  • Hm, ich muss sagen ich kann dieses "Rüden sind anschmiegsamer, einfacher, etc" nicht bestätigen. :???:
    Mein Hund ist ja ein Rüde, unsere 10jährige Hunde-Omi aus der Familie wie schon geschrieben eine Hündin.
    Von der Anschmiegsamkeit her nehmen sich beide nichts.
    Ich denke Trixi würde sogar gern öfter schmusen...dürfte sie mit auf's Sofa (naja, bei ihrer Größe ^^).
    Auch ist sie weit einfacher zu händeln als Barney. Sie spurt eben einfach.
    Barney dagegen hat ganz oft viele, viele Baustellen im Hirn und stellt oft Kommandos in Frage, wo man
    der ganzen Sache Nachdruck verleihen kann.
    Dann hatte ich zwei Podenco(Mix)s als Sitterhunde, da war es genau umgekehrt.
    Die Hündin sehr selbstständig und der Kerl anhänglich wie noch was.
    Würde da jetzt nicht pauschalisieren..ist wohl eher einen Charakter- & Rassefrage.
    Meine Familie sagte auch "Oh, ein Rüden? Die sind aber schwerer zu erziehen, das weißt du, oder?"
    Naja, in dem Fall hatten sie Recht, aber nicht wegen des Geschlechts sondern, weil es einfach ein Barney ist. :lol:

  • Zitat

    Nach vier Hündinnen zieht nun auch ein Rüde als Dritthund ein. Bin gespannt. Ich mag das selbstständige der Hündinnen und kann mit vielen Rüden nix anfangen. Aber auch mein Bauchgefühl sagt: Zu zwei gut funktionierenden Hündinnen kommt ein Rüde. Mir geht die Pinkelei beim Arbeiten auf dem Keks und ich hoffe er lernt es unser Grundstück nicht vollzupinkeln.


    Berichte mal weiter. ich muss noch warten, da vor zwei tagen erst gedeckt wurde.


    Ja - das ist ja auch mein Gedanke - denn meine beiden Hündinnen sind ein super Team und ich habe wirklich Bedenken, dass eine dritte Hündin - gerade wegen Luna, die einfach im Alter zickiger wird - die Harmonie einfach zerstören würde.


    Mir geht es auch wie dir - die Pinkelei von Rüden ist gewöhnungsbedürftig - aber das muss man wohl in Kauf nehmen ;)


    Kastriert muss er sein bzw ich müsste es machen lassen - denn die Hündinnen sind beide intakt und nie nicht würde ich sie kastrieren lassen - schon gar nicht in ihrem jetzige Alter noch.


    Denke - es wäre aber auch besser, der Hund ist schon kastriert - weiß so gar nichts über die Auswirkungen einer Kastration bei Rüden - vorallem wenn er schon so um die 3 - 5 Jahre ist.

  • Also wir hatten eigentlich immer Rüden, nun Rüde und Hündin....
    Waren halt zusammen abzugeben....sonst wäre es wieder nur ein Rüde geworden....
    Pauschal kann man das sicher nicht sagen aber oft finde ich Rüden ...wie soll ich sagenß direkter? klarer?
    Oft unkomplizierter....


    Schwiegereletern hatten früher 'ne Yorkihündin...jetzt einen Yorkirüden...(weil Yorki bei dir ein Thema ist)...
    das Mädel war schon zickiger...und tlw. ne kleine Diva?
    Der Rüde total unkompliziert....selbst mit dem (intakten9 Schäferrüden auf dem Hof und auch mit unseren beiden...


    Würde nach meinen Beobachtungen die letzten 30 Jahre zu einem Damenpärchen wohlauch eher einen Rüden nehmen...:-)
    Hängt aber letzten Endes vom Hund ab!

  • Zitat

    Auch kastrierte Rüden haben Vorhautkatharre. ;)
    Hatte selber ein Beispiel davon zu hause. Wenn sie durch sexuelle Erregung entstehen mag Kastra wirken, es gibt aber diverse andere Gründe dafür bei denen eine Kastra nix hilft.
    Ich habe auch Rüde und Hündin, beide intakt hier, ich bekomme definitiv keine Hündin mehr wenn diese weg ist.
    Der Rüde ist sanfter, nachgiebiger, ruhiger und hat diesen Läufigkeitskram nicht.
    Ich liebe meine Püppi über alles, aber eine Hündin gibts nicht mehr, auch wenn das Nichtmarkieren erholsam ist.


    Das sollte aber nicht so sein!
    Die Hoden bilden ja dieses Sekret, ohne Hoden kein Sekret. So sagts zumindest der TA und so habe ich es auch von anderen gehört.
    Das ist eine Infektion, was hat das mit sexueller Erregung zu tun?



    Weil das Pinkeln hier angesprochen wurde: Mein Whippetrüde markiert aktuell viel, er wird ja nun ein echter Kerl. Aber meine Papillondame hat genausoviel markiert, wenns sein musste im Handstand!

  • Wurzisabber ist eine bakterielle Infektion die entsteht wenn Verletzungen oder "Reibereien" ebrstehen. Bei unkastrierten Rueden faehrt der Wutzi haeufiger ein und aus, leckt auch haeufiger, daher mehr Reibung. Bei meinem Kastraten enrstand es durch den spanischen Kragen den er bekam wenn er beim Spiel anfing aufzureiten.

  • Ich finde, man sollte das Geschlecht wählen, das einem mehr zusagt. Wenn man anfängt über die geschlechtsspezifischen Probleme nachzudenken. Da tun sich Rüde und Hündin nicht viel, denke ich. Wenn ich da an Scheinschwangerschaft denke. Wir mussten all unsere Hündinnen kastrieren lassen, weil die während der Läufigkeit massive gesundheitliche Probleme hatten. Kann bei Rüden genauso passieren, siehe Vorhautkatharr.


    Ich persönlich mag männliche Haustiere. Angefangen bei den Meerschweinchen und Nymphensittichen in meiner Kindheit bis hin zu meinen Katern jetzt. Mir kommen nur Kerle ins Haus :smile: Aber unsere Hunde waren immer "Familienhund" und da hat meine Mutter das Geschlecht bestimmt - also immer Hündinnen.


    Jetzt haben wir den ersten Rüden. Weil meine Mutter - ich wusste es schon immer :D - im Lauf ihrer langen Hundeerfahrung mit viel Kontakt zu anderen Hunden erkannt hat, dass Rüden im Kontakt mit anderen Hunden viel lässiger sind als Hündinnen. Hündin mit Hündin geht im Wald oft gar nicht. Rüde mit Rüde ist zwar oft auch nicht die große Liebe, läuft doch aber viel entspannter ab. Da schnauzt einer kurz, der andere gibt klein bei, fertig. Hündinnen sind da unerbittlicher und halten sich länger ran. Hündin mit Rüde geht meist immer.


    Was Anhänglichkeit etc. angeht stell ich keinen Unterschied fest. Ich glaube, das hängt nicht am Geschlecht, sondern eher an der Rasse und am Individuum.


    Wenn Du schon zwei Hunde hast und einen erwachsenen dazu möchtest, würde ich die Hunde zusammenbringen und unabhängig vom Geschlecht den wählen, wo sich alle gut verstehen. Denn ein kastrierter Rüde ist noch mal anders. Der wird unterwegs häufig von intakten Rüden nicht für voll genommen. Hündinnen ranzen ihn auch an.


    Und was das Pinkeln angeht. Ich denke, das liegt arg am Hund und nicht am Geschlecht. Unsere Zwergschnauzerinhündin hat schlimmer markiert unterwegs im Wald als jeder Rüde. An jeden Baum hat sie gepinkelt inklusive Bein anheben.


    Wenn Du keine Rüden magst, würde ich mir auch keinen holen. Du musst ja eh schauen, mit welchem Hund sich deine Damen verstehen. Aber ich persönlich finde (intakte, kann sich mit der Kastration ändern) Rüden etwas gelassener im Umgang mit Artgenossen. Im Umgang mit dem Menschen seh ich da gar keinen Unterschied.

  • Nee - ist ja nicht so, dass ich generell keine Rüden mag ;)


    Aber ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob man einen Rüden oder Hündin führt - ich finde Hündinnen ja völlig unkompliziert :D - aber ich kenne ja auch nichts anderes und die Läufigkeit, Scheinschwangerschaft usw finde ich auch nicht problematisch - also völlig normal für mich.


    Ich will auch nicht verhehlen, dass ich mir eben auch eine Rüdenhaltung sehrwahrscheinlich schlimmer/schwieriger vorstelle, als sie ist - eben weil ich es nicht kenne ;)


    Es ist ja auch nicht eilig - ich bin halt eben dabei, mich an den Gedanken zu gewöhnen und werde auch jetzt mal mit Rüdenhaltern sprechen, die ich kenne. Bin halt mitten im Findungsprozess.


    Mir helfen aber eure Berichte sehr und würde mich auch über noch mehr freuen :smile:

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