Ich hatte vor kurzen ein ähnliches Problem mit dem Hund meiner Eltern. Sie besitzen einen Belgischen Schäferhund Rüden, welcher sehr schlecht auf die meisten Artgenossen zu sprechen ist. Ohne Leine ist Spazierengehen mit ihm keine freude da es immer wieder dazu kommen kann, das er sich mit einem Hund „den er nicht leiden kann“ kloppt *seufz*
Leider entscheidet er immer sehr spontan welche Hunde ihm gefallen und welche nicht, eine einzige falsche Geste des anderen und der geht los…
Ich habe mit diesem Hund 5 Jahre zusammen gelebt und nach dem Auszug aus dem Elternhaus stand bald ein eigener Hund an. So ohne Fellnase fühle ich mich in der Wohnung nicht wohl.
Vor 4 Monaten haben wir uns also eine Corgi Dame ins Haus geholt. Irgendwann stand dann natürlich die Zusammenführung der beiden Hunde an, da ich den Hund meiner Eltern auch weiterhin nehmen möchte wenn sie in den Urlaub fliegen und sie dann meine kleine nehmen wenn ich mal nicht kann oder aber sie einfach mal da bleiben muss.
Wir haben es so gewählt das die Hunde sich beide in Fremden Gebiet begegnen. So das der große keine Territorial Ansprüche stellt. Außerdem haben wir uns getroffen, sprich wir haben uns für die Hunde zufällig im Wald getroffen bei spazieren gehen. Nicht auf dem Parkplatz ausladen und dann gemeinsam los!
Natürlich hat der große mich erkannt und wollte mich sofort als SEIN Eigentum verteidigen aber riegeroses ignorieren von mir hat sehr geholfen!
Später sind wir dann mit beiden spazieren gegangen, ehe es das erste mal zusammen auf das Grundstück meiner Eltern ging und in unsere Wohnung.
Wenn bei euch eine Hündin sehr dominant ist, dann versucht es doch auch mit zufälligen Begegnungen. Das die Hunde sich langsam kennen lernen, ganz wichtig bei uns war, das sich jeder NUR um seinen Hund gekümmert hat. So das es nicht zu verteidigungsansprüchen an dem falschen Herrchen kam.
Ich drücke euch die Daumen das es klappt!