Welche Rasse nicht mehr und warum?

  • Ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmal einen Hund nehmen würde, in dem Pointer steckt. Meine Hündin hat viel vom Pointer abbekommen und sie ist absolut toll, wie sie ist - aber sie war in den ersten 2 - 2,5 Lebensjahren ein wahnsinnig anstrengendes Powerpaket und ich habe irrsinnig viel Training und Arbeit in sie stecken müssen. Ich würde das jederzeit wieder tun für einen Hund mit einem so rundum tollen Wesen, aber ich hätte heute schlichtweg gar nicht mehr die Zeit dazu. Damals war ich Studentin und sie war mein Vollzeitjob und hat mich mal locker zwei Semester gekostet :pfeif: Heute geht sowas halt alles nicht mehr. Leider. Ansonsten jederzeit gerne wieder.

  • Zitat

    Als jemand, der selber Pudel hält, kann ich sagen: Pudelfell riecht nach gar nichts, höchstens nach Shampoo. ;)


    Wundert mich auch etwas.
    War's vielleicht nen toy Pudel? Die kleinen Rassen sabbern ja oft aus den Augen und das riecht tatächlich recht unangenehm.
    Ansonsten kenn ich ne Menge Hunde die viel stärker riechen als ausgerechnet ein Pudel. Schon allein wegen des fehlenden Unterfells kommt da ja gar nicht so viel Hundegeruch zusammen.


    Hach, die Püs... Ich komme langsam zum Schluss, dass sie die fast perfekten Hunde sind: So unglaublich anpassugsfähig. Fettes Agiltiyprogramm? Klar, gerne! Omahunddasein und nur auf' Sofa sitzen? Auch kein Problem! Charmant, grazil aber (ab Kleinpudel) robust, schmusig, hellwach - einfach nur toll. Wenn, ja wenn dieses blöde Miniplidauerwellefell nicht wäre. Und es macht echt ganz schön viel Arbeit - egal was manche Pudelbesitzer immer so sagen. Die, denen ich im relaen Leben begegne sind alle eher genervt von der dauernden Entfilzerei und Schererei.


    Sorry, komplett ins OT abgerutscht!!

  • zu OT: Also ich erinnere mich an Zeiten im Gymnasium, da hatte der Abwart einen mittelgrossen Pudel, der auch recht übel gestunken hat. :dead: Nach Shampoo kann ein Hundefell ja nur riechen, wenn der Hund auch shamponiert wurde - und das wurde dieser Pudel nie. Fellpflege war da eher rar, der Hund wurde ab und an bissi geschoren, das war alles.

  • Tim riecht neutral. Pudelfell nimmt im Normalfall die Umgebungsgerüche an.


    kikt1: das seinerzeit einzige Gegenargument als ich auf Rassesuche war, war die Fellpflege. Da hatte ich echte Bedenken, dass mir das zuviel Arbeit ist.


    Und sehe das jetzt komplett anders. Ich finde die Fellpflege macht sehr wenig Arbeit. Großpudel mal außen vor. Da ist der Zeitaufwand sicherlich deutlich höher.


    Für Tim ist das ca. alle 6 Wochen baden 1/2 Stunde. Scheren ca alle 6 Wochen 1 Stunde. Bürsten alle 2 Tage 10 Minuten. Schnauze und Pfoten scheren alle 2 Wochen 1/4 Stunde.


    Wenn ich rechne was ich für meine 2 Katzen allein an Zeitaufwand fürs Saugen und Haare von der Kleidung entfernen habe, finde ich den Zeitaufwand für Tim sehr entspannend.


    Tim macht aber auch alles total easy mit. Und genau das entspannt die Sache auch so. Man kann nicht oft genug betonen wie wichtig es ist die ganzen Pflegeschichten in den ersten Lebensmonaten ausgiebig zu üben. Dann macht es beiden Freude.


    Schlimm ist es, wenn es jedes Mal zum Drama wird Hundi zu scheren, baden etc.

  • Also mein Hund kommt leider nicht vom Züchter, wurde nicht dran gewöhnt und hat schon mit 8,5 Wochen e Riesentheater beim Bürsten gemacht. Mittlerweile - nach drei Jahren Bestechung und Schimpfen - geht's aber es ist immer noch für beide Seiten eher anstrengend. Meine Kröte ist allerdings auch eine fürchterliche Prinzessin auf der Erbse und WEHE! da ziept mal was! OhGottOhGott!


    Ich bürste 1-2 Mal im Monat - dann dauert es allerdings locker ne Stunde, mit etwas Schnippeln an Kopf und Pfoten eher länger. Ich hab das irrsinnige Glück, dass das Haar meiner Kröte nicht leicht verfilzt, selbstreinigend ist UND irgendwie nicht unendlich lang wächst. Irgendwann ist Schluss und da bleibt es dann. Felltechnisch echt der Jackpot!
    Mir ist das Gekämme auch lieber als überall Haare rumfliegen zu haben, aber so schön es sich anfühlt, ich bin auch optisch nicht der Fan von Pudelfell. Ich finde die total toll und werde evt auch noch mal einen haben aber ich denke immer, wenn ich die sehe: 'Perfekter Hund - wenn der nur schöneres Fell hätte' :ops:

  • Zitat

    Tim riecht neutral. Pudelfell nimmt im Normalfall die Umgebungsgerüche an.


    vielleicht war ja das das Problem. Ich kenne hier zwei Großpudel, deren Halter anscheinend starke Raucher sind und ich find, das riecht man leider extrem an den armen Hunden. :dead:


    Bjarki riecht für mich auch gar nicht, aber ich hab generell eh ne schlechte Nase (um so bemerkenswerter, dass o.g.Pudel wohl so stark gerochen haben, dass sogar ich es wahrnehme)

  • Zitat

    Wundert mich auch etwas.
    War's vielleicht nen toy Pudel? Die kleinen Rassen sabbern ja oft aus den Augen und das riecht tatächlich recht unangenehm.


    Nee, er war ein relativ großer Kleinpudel und auch aus einer VDH-Zucht. Meine Theorie ist wie gesagt, das es am Alter lag. Gestunken hat es bei uns nämlich nicht, soweit ich mich erinnere ;)

  • Zitat


    Wundert mich auch etwas.
    War's vielleicht nen toy Pudel? Die kleinen Rassen sabbern ja oft aus den Augen und das riecht tatsächlich recht unangenehm.


    Also ein gut gezogener Toy hat nicht mehr Probleme mit tränenden Augen als eine der anderen Pudelgrößen. Was man z.B. in den Kleinanzeigen oft sieht - Hunde mit großen, tiefbraunen Tränenspuren - stammt zu 99 % nicht aus seriöser Zucht. Mein Malteser z.B. war solch ein Hund, aber selbst da hat nichts gerochen...


    Zitat

    Hach, die Püs... Ich komme langsam zum Schluss, dass sie die fast perfekten Hunde sind: So unglaublich anpassugsfähig. Fettes Agiltiyprogramm? Klar, gerne! Omahunddasein und nur auf' Sofa sitzen? Auch kein Problem! Charmant, grazil aber (ab Kleinpudel) robust, schmusig, hellwach - einfach nur toll. Wenn, ja wenn dieses blöde Miniplidauerwellefell nicht wäre. Und es macht echt ganz schön viel Arbeit - egal was manche Pudelbesitzer immer so sagen. Die, denen ich im relaen Leben begegne sind alle eher genervt von der dauernden Entfilzerei und Schererei.


    Sorry, komplett ins OT abgerutscht!!


    Sie SIND die perfekten Hunde. :D


    Was die Fellpflege angeht: Meine läuft ja nun mit Showfrise rum - aber selbst die finde ich nicht sonderlich aufwändig. Es würde mich kirre machen tagtäglich irgendwelche Haare wegzusaugen. Da setz ich mich lieber 2 x die Woche gemütlich mit meinem Hund aufs Sofa und nehme mir bewusst eine (äußerst entspannende) Stunde Zeit für die Haarpflege.


    Wer das Pudelhaar kurz hält hat folglich noch weniger zu tun, bei den runtergeraspelten braucht man nicht mal mehr zu bürsten, da reicht es alle 1-2 Monate mal mit der Schermaschine drüber zu gehen und gut ist. Die Probleme mit Filz resultieren häufig aus ungeeigneten Bürsten bzw. einer unzureichenden Pflege/falschen Technik. Manche Pudel neigen aber auch einfach dazu, da bietet es sich dann an, das Haar kürzer zu halten oder Conditioner zu benutzen.


    Und was die Haarstruktur betrifft - ich kann es absolut nachvollziehen wenn man kein Freund von Locken ist. Aber selbst die sind beim Pudel kein Muss, wenn man sie einfach ausbürstet. Schaut man sich die Hunde auf Ausstellungen an wird man keine einzige Locke an ihnen finden - dafür braucht es aber weder Spray noch wöchentliches Baden noch sonst ein besonders aufwändiges Pflegeprogramm. Ich bürste 2 x wöchentlich und die Haare sind und bleiben glatt, außer natürlich der Hund wird im wahrsten Sinne des Wortes zum begossenen Pudel, dann kommen die Löckchen wieder durch. ;)

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