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Richtige Anfängerhune gibt es meiner Meinung nach nicht. Es gibt auch Leute die riesige Probleme mit Labrador und Co. haben (die ja als extrem anfängerfreundlich gelten)
Man muss einfach nur bereit sein was für seinen Hund zu machen und weiter zu lernen.
Die Rasse finde ich bei der Wahl ziemlich egal, wenn es um den ersten Hund geht. Man sollte sich nur nicht gleich einen extremen Problemhund holen. -
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Ich meine, da die Hetzjagd nicht in DE erlaubt ist fällt es automatisch in die Kategorie "Wilderei". Nein, ich habe bislang noch keine Gruppe Galgos jagen sehen. Nur Laufspiele unter Windhunden, bei denen die Tiere viel Spaß hattne- das ist meine persönliche Sicht der Dinge.
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Ich bin auch Anfängerin. Ich habe seit 2 Monaten meinen ersten Hund und vieles ist so wie ich es mir vorgestellt habe, ein bisschen was ist anders.
Ich habe anfangs auch nach geeigneten Rassen gesucht, hatte 3 in der engsten Auswahl und habe auch Züchter besucht und mich für die nächsten Würfe vormerken lassen. Schließlich habe das dann aber verworfen und habe mir einen erwachsenen, gut sozialisierten Mischlingshund genommen - weil dieser spezielle Hund einfach besser zu mir und zu meiner Lebensituation gepasst hat. Ich glaube, bei Rassen ist das ebenso: das was zu einem passt, passt. Ein gewidmeter Ersthundehalter mit passendem Hund geht genauso, auch wenn die Rasse als schwierig gilt - wenn man sich mit dem auseinandersetzt, was der Hund braucht und ihm das ermöglicht.
Im Zuge meiner Rassenrecherche hab ich einen Spruch gehört, den ich gut finde: Das Temperament des Hundes soll dem eigenen entsprechen oder darunterliegen. Für mich wars sinnvoll.
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Zitat
Jain. Es ist toll, wenn man als Typ zum Hund passt und DIE Voraussetzung überhaupt, bei der Rassewahl.
ABER: Nichts kann Erfahrung ersetzen. Manche Dinge lernt man erst, wenn man selbst Besitzer eines Hundes ist, manche Dinge stellt man sich anders vor als Hundeneuling, vieles stellt man sich viel zu einfach vor. Ausserdem ist man in seinem handeln noch ziemlich unsicher ... mit gewissen Rassen beisst sich das ungemein und dann werden weder Hund, noch Hundehalter glücklich.Man sieht es schon hier im Forum, da werden Welpen zu reissenden Bestien gemacht, die Stubenreinheit ist die absolute Feuerprobe, usw. Wie soll so Jemand einen kackdreisten jungen Malinois händeln, einen Herdenschutzhund der entdeckt, dass die Welt ihm gehört oder einen 70cm großen, unerzogenen Beauceron? Einen Jagdterrier, der nachts Tochters Hamster aus dem Käfig fischt?
Wenn ich Züchter wäre und ich würde spüren, der Mensch vor mir, der hats einfach, der wird klarkommen, da wird es vielleicht einen passenden Hund für im Wurf finden - okay. Aber ich denke schon, dass es Hunderassen gibt, womit sich absolute Anfänger keinen Gefallen tun...
Dito.Das mit "schwierig" und "einfach" ist für mich tendenziell mehr eine Sache der persönlichen Passform als der Erfahrung, aber Erfahrung hilft ungemein, vor allem auch dabei, realistisch einzuschätzen was man will und kann.
ZitatFür mich persönlich sind Sichtjäger einfacher zu händeln.
Für mich auch. Ich finde jeden Setter und Beagle schwieriger zu kontrollieren als meine Windhunde, die übrigens nur alle Jubeljahre mal nen eingezäunten Auslauf von innen sehen (wenn ich Lust auf Quatschen mit anderen Hundebesitzern hab) und die jeden Tag von der Leine kommen ohne den halben Wald leerzuwildern.Nasenhunde nerven, da hab ich ja keine Chance zum mithalten.
Das ist auch ein Grund, warum ich, trotzdem ich die Ibicencos und den Cirneco sehr interessant finde und mir eventuell mal einen vorstellen könnte, da vor der eigentlichen Anschaffung nochmal sehr gut drüber nachdenken würde. -
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Zitat
Ich meine, da die Hetzjagd nicht in DE erlaubt ist fällt es automatisch in die Kategorie "Wilderei". Nein, ich habe bislang noch keine Gruppe Galgos jagen sehen. Nur Laufspiele unter Windhunden, bei denen die Tiere viel Spaß hattne- das ist meine persönliche Sicht der Dinge.
Hier bei uns gibt es die Möglichkeit sich an Jagden mit seinen Hunden zu beteiligen.
Habs noch nicht gemacht aber so wie es mir beschrieben wurde bekommen die Hunde ne Weste und Kleine Klingel drum und man bekommt ein Gebiet zugewiesen und hat den Job Wild aufzuscheuchen bzw. in ne Richtung zu treiben.Werd das mal probieren und dann berichten. Vielleicht kennt das ja einer...würd mich über nen Erfahrungsbericht freuen.
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Anfängerhunde - Nichtanfängerhunde...ist für mich ganz klar eine Frage des persönlichen Einsatzes und lernen wollens seitens des Hundehalters.
Ich kenne einen Anfängerlabbi der vom HH aus Unwissen und Lustlosigkeit so versaut wurde, daß er erst mal mit nichts mehr kompatibel war und einen LZ-Schäfi, dessen Anfängerhalter mit ihm zusammen gelernt und entsprechend gearbeitet hat, so daß ein super Hund aus dem Schäfi geworden ist.
Für mich ist eher das Kriterium wie weit der HH bereit ist mit seinem Hund den gemeinsamen Weg passend für sich und den individuellen Hund zu gehen und dabei zu lernen und zu arbeiten. Natürlich kann man Glück haben und bekommt als Anfänger einen absolut problemlosen Hund, der auch ohne viel Wissen so bleibt. Nur spätestens wenn sich Probleme zeigen, sollte man umgehend Hilfe suchen und sich Wissen aneignen.
Ich kenne mehrere HH die wissen mehr über ihr Auto als über das Lebewesen Hund...
Wir haben uns damals unseren ersten Schäfirüden absolut hirnlos nach Herz und Rasseliebe vom Aussehen her ausgesucht. Von den Tierschützern wurde er als klassischer Anfängerhund bezeichnet. Ein Jahr später hatten wir mit einem ausgeprägten Resourcenproblem und ordentlichem Beutetrieb zu kämpfen. Es blieb uns nichts anderes übrig als uns dem Problem zu stellen und absolut unwissend Hilfe zu suchen, zu lernen und zu arbeiten mit unserem Stinker. Viele Tränen später hatten wir unseren Weg gefunden und 2 Jahre nach Trainingsbeginn konnten wir unseren Blacky, auch mit all seinen Macken, wunderbar händeln. Ich kann es also sehr gut verstehen wenn man sich ohne Hirn einen Hund aussucht, wichtig ist Ehrlichkeit beim Scheitern und der Wille zu lernen und nicht aufzugeben. Nun haben wir eine LZ-Schäfihündin mit ordentlich Dampf unterm Pelz und mußten wieder neu anfangen diesen speziellen Hund zu verstehen und mit ihr umzugehen. Einiges an Wissen konnten wir von unserem ersten Schäferhund mitnehmen, ansonsten ist Honda komplett anders als es Blacky war.
Den klassischen Anfängerhund gibt es für mich bei keiner Rasse, denn innerhalb einer Rasse gibt es so viele unterschiedliche Charaktere und versauen kann Mensch leider jeden Hund.
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Zitat
Wenn man bereit ist, sich mit seinem Hund und dessen Bedürfnissen auseinander zu setzen, würde ich nicht behaupten, dass es „Anfängerhunde“ gibt. Jeder Hundetyp braucht seinen speziellen Menschentyp.
Wenn das passt, ist es egal welche Rasse. Zumindest sehe ich das bis dato so.Das sehe ich genauso.
ZitatHunde wieder „zum Wolf zurück züchten zu wollen“ finde ich persönlich nicht gut, wir sollten froh sein, dass sie sich vom Wolf unterscheiden und Hunde sind. Aber das ist ein anderes Thema.
Das sehe ich nur bedingt so.
Vor allem, da ich einen SWH habe und dieser in meinen Augen für MICH der perfekte, leichtführige Änfangerhund ist, während ich mit meinem Golden Retriever nur mit viel Anstrengung zurecht komme.Ich denke auch:
Wenn der Mensch passt, dann kann jeder "ach so schwere Profihund" genau der richtige Hund sein, mit dem alles super einfach von der Hand geht. -
Was tixi6 geschrieben hat, trifft den Kern der Sache. Und ich finde es immer wieder super, wenn HH selbstkritisch sind und ihre Fehler erkennen und daran arbeiten.
Nur den Teilsatz
Zitat... Den klassischen Anfängerhund gibt es für mich bei keiner Rasse, ...
will ich kritisieren: gefragt waren "Nichtanfängerhunde" und da gibt es meiner Meinung nach schon Rassen oder Zuchtlinien, die einen Einsteiger überfodern (Ausnahmen bestätigen die Regel).
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Ich bin Hundeanfänger und glaube schon, dass es "Nichtanfängerhunde" gibt. Als Anfänger sieht man einfach ganz viele Sachen nicht, wodurch leichter Probleme bzw Fehlverhalten entstehen können. Diese Probleme muss man dann wieder lösen, aber oft erst nachdem sie entstanden sind. Ich brauch ja nur in meinem Junghundekurs zu schauen. Ganz viele Besitzer sind komplett überfordert mit dem Hund, obwohl der entweder ein Rasse-Typisches-Verhalten zeigt oder sich so verhält, weil die Besitzer es ihnen zu lassen.
Natürlich könnte man jetzt sagen, dass man sich nur auf seinen Hund einstellen muss. Aber ich glaube das Problem liegt darin, dass man das Verhalten des Hundes erst mal als "Fehlverhalten" erkennen muss. -
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