Wenn man bereit ist, sich mit seinem Hund und dessen Bedürfnissen auseinander zu setzen, würde ich nicht behaupten, dass es „Anfängerhunde“ gibt. Jeder Hundetyp braucht seinen speziellen Menschentyp.
Wenn das passt, ist es egal welche Rasse. Zumindest sehe ich das bis dato so.
Anfänger sind für mich:
• Man hatte noch nie mit Hunden zu tun
• Hund lebte in der Kindheit mit im Haushalt, aber hatte keine Verantwortung zu tragen
• Gassigeher mit dem Nachbarshund und zudem auch
• Menschen, wie meine Eltern, die „unheimlich“ viel Hundeerfahrung (20 Jahre) haben, aber meine Mutter
weder Sitz und Platz unterscheiden kann und ob dieses Schwanzwedeln nun Freude oder Stress bedeutet,
kann sie bis heute nicht beantworten.
Bin beim googeln im Internet auf einer Züchterseite für Tschechoslowakische Wolfshunde gestoßen (http://wolfshund.net/index.htm) wo mir gleich die Aussage in rot umrandeter Schrift aufgedrängt wurde:
„Aufgrund aktueller Fälle und unserer diesbezüglich gemachten Erfahrungen, raten wir dringend dazu, wirklich mehrfach genauestens abzuwägen und zu prüfen, ob ein Hund dieser Rasse tatsächlich für die nächsten 15 Jahre in Ihr Leben passen könnte! Ebenso ist bei antiautoritärer Kindererziehung von einem Rüden abzuraten. Schauen Sie sich für weitere Informationen bitte auch die beiden Videos über die Rasse auf dieser Seite an: Rasseportrait“
Hunde wieder „zum Wolf zurück züchten zu wollen“ finde ich persönlich nicht gut, wir sollten froh sein, dass sie sich vom Wolf unterscheiden und Hunde sind. Aber das ist ein anderes Thema.
Meine Frage geht dahin, gibt es tatsächlich Rassen, wenn ihr ein Züchter wärt, bei denen ihr bei der Welpenvergabe „Hundeerfahrung“ voraussetzen würdet?
Grüße aus München