Warum "vergreifen" sich so viele Leute bei der Hundewahl?
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Elo? Waren das nicht die, bei denen alles Positive angeboren ist?
Nee, das verwechselst du... das waren die (*)doodle...
(*)hier beliebige Rasse einfügen.
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Hi
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Bei Rassebescheibungen wie diesen ist doch Frust vorprogrammiert:
Wesensstandard des xxxx
Verhalten im Welpenalter
Schon im Welpenalter zeigen gut veranlagte xxx gegenüber Fremden eine gewisse Zurückhaltung.
Beim Ausführen werden Fremde nicht durch Anspringen begrüßt, es sei denn, der Fremde animiert sie dazu.
Der gut veranlagte xxx entfernt sich von Natur aus nicht weiter als ca. 50 bis 100 m, weder von seinem Führer noch von Haus und Hof. Da der xxx schon als Welpe einen festen Ausscheidungsplatz benutzt, wird er in der Regel ca. 10 Tagen nach Abgabe stubenrein. Der robuste, belastbare xxx kann meist schon im Welpenalter nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Wochen für einige Stunden alleine gelassen werden. Bei Angebot von geeigneten Spielsachen sowie Kaumaterial wird er kaum die Wohnungseinrichtung zerstören oder die Nachbarn durch sein Bellen belästigen.
Diese wie auch viele andere Eigenschaften werden dem xxx nicht durch Abrichtung oder Erziehung vermittelt, sondern sie gehören zu seinem überwiegend angeborenen Verhaltensmuster. Dennoch wird eine gewisse Erziehung notwendig sein.Na, wer errät die Rasse? Ich habe das NICHT erfunden!
Ist es ein Schnauzer?
Bitte, bitte auflösen - den nehm ich auf jeden Fall als nächsten Hund
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Also BC könnte es auch sein... je nachdem wie man robust und belastbar auffasst
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Hahaha
Schnauzer.... der Witz war gut
Es ist der Elo !
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Ich glaube, das Problem ist nicht unbedingt nur die "falsche" Rassewahl, sondern dass Viele nicht bereit sind, den Hund ernst zu nehmen - er ist doch für Viele nur irgendein Ding, das sich einseitig anpassen muss. Klappt es nicht: weg damit.
Ich finde es z.B. ganz erstaunlich, wie viele (auch nette) Leute überhaupt nicht interessiert, was ihr Hund denkt und fühlt. Da wird munter reininterpretiert und dem Hund irgendwelche Etiketten aufgeklebt wie "Zicke", "Sturkopf", "Schisser" und andere Respektlosigkeiten.
Beispiel: Hund springt plötzlich nicht mehr ins Auto - es wird nicht ansatzweise überlegt, was der Grund sein könnte, denn man weiß in seiner menschlichen Selbstherrlichkeit schon im Voraus und ganz ohne jeden Zweifel: Der Hund ist bockig, faul, verwöhnt, eine Diva und was nicht sonst noch alles. Dabei hat er vielleicht Schmerzen? Vielleicht ist irgendetwas Negatives vorgefallen, was er mit dem Auto verknüpft? Darüber nachzudenken ist vielen Leuten viel zu anstrengend. Ein Hund hat einfach zu funktionieren, fertig aus.Da wundert es dann wenig, dass man dem Hund zuliebe auch nicht bereit ist, irgendwelche unpassenden Lebensumstände anzupassen. Man mag sich aus Versehen einen Husky-Welpen gekauft haben, weil der so niedlich und flauschig ist und später kommt man überhaupt nicht mit dem zurecht, weil man über Hunde im allgemeinen und die Rasse im Besonderen überhaupt nichts wusste? Höchste Zeit, sich zu informieren und das Unpassende passend zu machen. Und wenn das heißt, seinen Lebensstil zu ändern, sich vom Couchpotato zum Freizeitsportler zu mausern, sich Zugwagen kaufen, um den Hund rassetypisch auszulasten, oder was auch immer nötig ist: Man kann einen solchen "Fehlgriff" schließlich auch als Herausforderung ansehen und flexibel reagieren. Warum soll sich immer nur der Hund ändern? Er stand schließlich nicht mit einem Koffer vor der Tür und hat darum gebeten, gefüttert zu werden. Der Mensch hat ihn in sein Leben eingeladen. Da ist es wohl nur fair, wenn er gemeinsam mit dem Hund das beste daraus macht, statt ihn aus seinem Leben wieder herauszuwerfen.
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Was meinst ihr? Warum sucht man sich einen Hund aus, der so nullkommanull zu einem passt? Nur das Aussehen? Bestes Beispiel sind meine Stiefoma und Opa, die haben sich mit 75 einen 6 Monate alten Briard geholt. Das man diesem Hund mit künstlichen Knie- und Hüftgelenken und halbblind nicht gerecht wird, haben sie schmerzhaft erfahren müssen. Der Stiefopa ist im Krankenhaus gelandet, weil der Hund ihn vom Rad gerissen hat. Ende vom Lied, Hund kam weg. Oder die Nachbarn, kaufen sich einen Jagdterrier ohne ihn jagdlich zu führen. Tja und jetzt, der Hund lebt draußen weil er alles kaputt macht.
Habt ihr selbst schon mal so einen "Fehler" gemacht? Oder kennt ihr Beispiele? Ich meine jetzt auch nicht Hunde vom Tierschutz, da weiß man das ja nicht vorher, sondern ganz bewusst nur den Hund nach Optik aber nicht Eigenschaften ausgesucht.
Oh ich kenne viele Beispiele, leider.
Der Grund ist pure Dummheit und natürlich auch Ignoranz.Ein Hund ist ja bloß ein Tier. Und dementsprechend wird er auch wertgeschätzt. Nämlich gar nicht.
So schnell wie man sich den anschafft, kann man den auch wieder abschaffen, wenn es irgendwie schwierig wird.Hier in der Gegend ist es durchaus üblich größere Hunde in 2-3 qm große Käfige (auch Zwinger genannt) zu sperren und wenn sie Glück haben kommen die armen Viecher 2 mal am Tag für 5 Minuten vors Haus.
Kleineren Hunden hängt man ein Teletack um und/oder zäunt den Garten mit einem Stromzaun ein.
Dann macht der Hund auch keine Schwierigkeiten.
Und wenn doch, wird er bei ebay Kleinanzeigen reingesetzt.
Fertig. -
Jetzt haltet euch fest, ich hab gestern was WIRKLICH krasses gehört!
Ich ging mit meiner Maus spazieren und eine Frau kam auf mich zu und sagte: "Was ist das für eine Rasse? Der ist so süß!" Ich erklärte ihr freundlich das sie ein Labradoodle ist und die Frau nickte. Dann sagte sie: "Ich suche nach einem niedlichen Hund, damit ich einen Mann finde. Ich habe gehört das die Hundebesitzer die nettesten sind. Also will ich jetzt auch einen Hund damit ich so jemanden kennenlerne." Mir blieb der Mund offen stehen. Ich hab dann gesagt das man sich einen Hund aus anderen gründen zulegt! Aus tierliebe und man sich das ganz gut überlegen muss. Weil die Lebensumstände doch nicht immer passen würde. Ich habe sie dann gebeten sich doch keinen Welpen zuzulegen und vielleicht mal versuchen auszugehen und das es hier ein schönes Café in der Nähe gibt, wo man auch jemanden treffen kann. Sie meinte dann das sie jetzt los muss...
Ich wette die sehe ich demnächst mit Hund spazieren gehen..
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Jetzt haltet euch fest, ich hab gestern was WIRKLICH krasses gehört!
Ich ging mit meiner Maus spazieren und eine Frau kam auf mich zu und sagte: "Was ist das für eine Rasse? Der ist so süß!" Ich erklärte ihr freundlich das sie ein Labradoodle ist und die Frau nickte. Dann sagte sie: "Ich suche nach einem niedlichen Hund, damit ich einen Mann finde. Ich habe gehört das die Hundebesitzer die nettesten sind. Also will ich jetzt auch einen Hund damit ich so jemanden kennenlerne." Mir blieb der Mund offen stehen. Ich hab dann gesagt das man sich einen Hund aus anderen gründen zulegt! Aus tierliebe und man sich das ganz gut überlegen muss. Weil die Lebensumstände doch nicht immer passen würde. Ich habe sie dann gebeten sich doch keinen Welpen zuzulegen und vielleicht mal versuchen auszugehen und das es hier ein schönes Café in der Nähe gibt, wo man auch jemanden treffen kann. Sie meinte dann das sie jetzt los muss...
Ich wette die sehe ich demnächst mit Hund spazieren gehen..
Erfahrungsgemäß klappt das nicht so gut
Und der männliche Hundehalter bringt dir nix wenn deine Hunde seinen nicht mögen.
Oder auch wenn derjenige deinen Typ Hund nicht mag (lieber was großes, böses) oder oder..
Wobei, vielleicht finde ich ja doch noch den perfekten Hundehalter ^^ -
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Jetzt haltet euch fest, ich hab gestern was WIRKLICH krasses gehört!
Ich ging mit meiner Maus spazieren und eine Frau kam auf mich zu und sagte: "Was ist das für eine Rasse? Der ist so süß!" Ich erklärte ihr freundlich das sie ein Labradoodle ist und die Frau nickte. Dann sagte sie: "Ich suche nach einem niedlichen Hund, damit ich einen Mann finde. Ich habe gehört das die Hundebesitzer die nettesten sind. Also will ich jetzt auch einen Hund damit ich so jemanden kennenlerne." Mir blieb der Mund offen stehen. Ich hab dann gesagt das man sich einen Hund aus anderen gründen zulegt! Aus tierliebe und man sich das ganz gut überlegen muss. Weil die Lebensumstände doch nicht immer passen würde. Ich habe sie dann gebeten sich doch keinen Welpen zuzulegen und vielleicht mal versuchen auszugehen und das es hier ein schönes Café in der Nähe gibt, wo man auch jemanden treffen kann. Sie meinte dann das sie jetzt los muss...
Ich wette die sehe ich demnächst mit Hund spazieren gehen..
:o0: Da kann nix mehr zu sagen .....
Aber ich denke auch, dass das Problem bei der Hundeanschaffung einfach ist, dass der Hund geholt wird weil man halt einen Hund will. Weil es so erholsam aussieht wenn man all die Hundeleute im Park mit ihren Vierbeinern sieht, weil der Hund von Bekannten von so ein lieber Kerl ist.
Und während man sich in den traumhaften Fantasien der Friede-Friede-Eierkuchen-Hundehaltung verliert geht ein wenig das Bewusstsein verloren, dass man sich ein Lebewesen ins Haus holt. Dass ich mich mit dieser Entscheidung bereit erkläre mich die nächsten 10 bis 15 Jahre um eine kleine Persönlichkeit zu kümmern, die stets auf mich angewiesen sein wird. Deren Bedürfnisse ich erfüllen mus. Etwas, was ich nur kann, wenn ich diese auch kenne. Und etwas, was ich nur mit ganzem Herzen und liebend gern machen werde wenn sie sich auch mit den meinen decken.Zum Beispiel kenne ich viele Leute die gerne joggen oder wandern. Sie fänden es toll einen Hund dabei zu haben und ja, diese Leute sind bei Wind und Wetter unterwegs. Spielt da jetzt noch der Job mit, so dass der Hund nicht zu viel alleine ist können diese Leute einem Vierbeiner sicherlich ein gutes Zuhause bieten. Aber keinem Border Collie. Keinem Malinois. Keinem Arbeitshund, der mehr möchte als nur durch die Gegend laufen. Und dieses "mehr" möchten aber diese Leute eigentlich nicht leisten. Nur all zu oft habe ich bereits jemand mit einem Hund gesehen bei dem ich mir dachte: "Da hat er so einen tollen Hund und all dieser Arbeitseifer wird überhaupt nicht genutzt!"
Diesen Leuten würde ich zu einem lauffreudigen Hund raten. Einer, der einfach gern unterwegs ist ohne daneben noch "richtig arbeiten" zu wollen. Vielleicht einer aus dem Tierheim oder sich eben bei all den Rassen die es gibt mal gut umhören.Die meisten Leute meinen es nicht einmal schlecht mit ihrer Hundeanschaffung. Nur leider ist ihr Blick verklärt, sie sehen nur diese harmonischen Momente zwischen Hund und Halter.
Sie sehen sich nicht bei -10°C im Garten bibbern, weil der Hund Durchfall hat.
Sie sehen sich nicht ihre teuren Schuhe entsorgen, weil Welpenzähnchen sich daran vergriffen haben.
Sie sehen sich nicht in einer Tonlage zwischen Wut und Verzweiflung rufen, weil der Hund plötzlich einem Reh hinterher ist.
Sie sehen sich nicht täglich dreimal saugen, weil der Hund im Fellwechsel ist.Für mich selbst bin ich das beste Beispiel.
Ich wollte einen Hund der immer mit dabei ist. Einen Begleiter.
Und ich war schwer enttäuscht, dass ich ihn so viele Jahre nie habe frei laufen lassen können, weil er nicht hörte. Ich war enttäuscht, weil er joggen echt blöde fand und Fahrradfahren eigentlich auch.
So ziemlich jeder sagte mir, er würde ihn wieder abgeben. Aber das konnte ich auch nicht. Durch ihn habe ich gelernt warum ich wirklich einen Hund will.
Ich will einen Hund, der immer bei mir sein kann. Der mich begleiten kann. Der aber auch Spaß daran hat mit mir zu arbeiten, im Hundesport aktiv zu sein. Joggen und Radfahren ist inzwischen auch nicht mehr mein Ding.
Balou ist das beste was mir je passiert ist, aber auch er ist ein Beispiel dafür wie es ist nicht den Hund zu haben den man sich insgeheim wünscht. Sich nicht ausreichend damit auseinander zu setzen WARUM man einen Hund möchte.
In den letzten zehn Jahren wäre ich mit allem was passiert ist einem wahren Arbeitshund nicht gerecht geworden. Mit einem anderen Hund als Balou wäre ich unglücklich geworden. Aber ich würde mir nicht noch einmal "so einen" Hund holen, da ich andere "Anforderungen" an den Hund stelle.
Nun war ich jemand, der sich sehr wohl bewusst war welche Verantwortung ich mit einem Hund übernehme. Dass ich ein kleines Leben auffordere das seine mit meinem zu teilen. Mit mir einen gemeinsamen Weg zu gehen. Dennoch tat sich bei mir die andere Problematik der Hundeanschaffung auf: Ich machte mir zu wenig Gedanken darum was für einen Hund ich möchte. Auch ich schwelgte in den Traumvorstellungen die zunächst einmal nur in sehr geringem Maße durch meinen Hund erfüllt wurden.Ein Hund, das gehört heute so zum Standard.
Die Verantwortung die ich damit übernehme geht in diesem Standard leider nur all zu oft verloren.
Und die reiflichen Überlegungen für welchen Zweck genau ich einen Hund suche und welcher somit am besten zu mir passen könnte werden bewusst oder unbewusst einfach übergangen.Würden alle Menschen noch einmal verstehen lernen, dass ein Hund ein denkendes und fühlendes Lebewesen ist, eines, dass wie ein Kind auf mich angewiesen ist und auch eigene Vorstellungen eines schönen Lebens hat, dann würde man sich vielleicht wieder mehr informieren. Dann würde man vielleicht mehr versuchen, dass sich die gemeinsamen Vorstellungen miteinander decken um zusammen glücklich werden zu können.
Und dann, dann könnte man so ganz am Rande auch dem ganzen Welpenhandeln und all den Vermehrern endlich tatsächlich die Stirn bieten - aber das ist absolut OT.
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Bei Rassebescheibungen wie diesen ist doch Frust vorprogrammiert:
Wesensstandard des xxxx
Verhalten im Welpenalter
Schon im Welpenalter zeigen gut veranlagte xxx gegenüber Fremden eine gewisse Zurückhaltung.
Beim Ausführen werden Fremde nicht durch Anspringen begrüßt, es sei denn, der Fremde animiert sie dazu.
Der gut veranlagte xxx entfernt sich von Natur aus nicht weiter als ca. 50 bis 100 m, weder von seinem Führer noch von Haus und Hof. Da der xxx schon als Welpe einen festen Ausscheidungsplatz benutzt, wird er in der Regel ca. 10 Tagen nach Abgabe stubenrein. Der robuste, belastbare xxx kann meist schon im Welpenalter nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Wochen für einige Stunden alleine gelassen werden. Bei Angebot von geeigneten Spielsachen sowie Kaumaterial wird er kaum die Wohnungseinrichtung zerstören oder die Nachbarn durch sein Bellen belästigen.
Diese wie auch viele andere Eigenschaften werden dem xxx nicht durch Abrichtung oder Erziehung vermittelt, sondern sie gehören zu seinem überwiegend angeborenen Verhaltensmuster. Dennoch wird eine gewisse Erziehung notwendig sein.Na, wer errät die Rasse? Ich habe das NICHT erfunden!
Das ist echt der Hammer! Traurig ist daran nur, dass ganz viele Leute dieses Mist glauben.
Wir hatten in meiner Junghundegruppe ein Elo-Mädchen. Die Besitzerin war ziemlich überfordert mit der Kleinen und nicht gerade glücklich. Bei ihr hat man deutlich den nordischen Dickschädel gemerkt. Leckerlies - nö, interessieren mich nicht. Ich komme doch sicher nicht, wenn du mich rufst, hier ist es doch viel spannender. -
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