Überdrehter Junghund

  • Hallo :smile:


    Ich habe 2 Malinois und eine Frage dazu.
    Die eine Hündin ist 4 1/2 Jahre alt und bei 2 täglichen Spaziergängen und etwas Hundesport sehr gut ausgelastet.
    Also wenns nix zu tun gibt, schläft sie meist. Da ich sie erst mit knapp 2 Jahren bekam und sie da zwar noch überdrehter, aber bei weitem nicht so wie mein jetziger Junghund war, habe ich keine Vergleichswerte.


    Die andere Hündin ist 10 1/2 Monate und einfach nicht müde zu bekommen.
    Ich gehe 2x am Tag spazieren, ca 3x mal pro Woche eine kurze Fährte und mache auch 2x pro Woche etwas Hundesport. Und sie ist am Tag 3-4 Stunden alleine.
    Abends will sie nur spielen und steht da, sobald man auch nur einen Zeh bewegt. :D
    Das ist natürlich extrem nervig - vor allem wenn man extra noch eine große Runde geht, die Hunde danach füttert und dann selbst mal auf die Couch möchte...
    Ich bin mir sicher, dass sie gut ausgelastet wäre.
    Sie ist halt einfach ein junger Hund und schön langsam beginne ich mich zu fragen, wann sie etwas ruhiger wird.


    Wie war das bei euch?
    Wann ist der Hund etwas ruhiger geworden?
    Oder muss man dem Hund das ruhiger werden etwas lernen (zB Sie muss jetzt liegen und darf nicht ständig herumspielen?)


    LG Irene ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Überdrehter Junghund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo,


      normalerweise müsste euer Programm ausreichend sein um sie müde zu machen. ;) Vielleicht hat sie einfach verlernt nach Spiel/Spaß/Aufregung sich herunterzufahren. Du kannst mal probieren, sie ruhig auf ihren Schlafplatz zu führen und darauf zu bestehen, dass sie da liegeb bleibt. D.h. wenn sie aufsteht, führst du sie wieder und wieder dahin. Ich bin anfangs eine Weile neben Newton stehen geblieben, bis er sich beruhigt hatte. Am Anfang hat das ne Weile gedauert. Mittlerweile geht es, wenn es noch nötig ist, schneller mit der Beruhigung.


      Lg,
      Rafaela

    • Danke Rafaela, das ist eine super Idee.
      Werde ich gleich mal probieren.
      Vor allem nach dem Fressen wäre es mir nämlich wichtig wenn sie etwas länger liegen bleiben würde.
      Und ich kann mir vorstellen, dass sie sich das ständige Spielen auf einfach angewohnt hat, da ich früher öfter aufgegeben und schließlich doch mit ihr gespielt habe... :D
      LG Irene

    • So einen Hund kann man nicht müde bekommen. Ich spreche da aus Erfahrung !


      Meine Methode beim Welpen : Nach der Auslastung in die Box und Tür zu, für 10 Minuten. In meiner Nähe. Dann ist Ruhe.


      Die Box ist sonst auch eine Höhle zum Ausruhen mit offener Tür.


      Nach dem Fressen IMMER in die Box.


      So ein Hund muss aktiv lernen runterzufahren.




      Grüße Bernd

    • Wenn sie an die Box gewöhnt ist, ist das natürlich auch eine super Möglichkeit. Bei Newton hat das mit der Box gar nicht geklappt. Deswegen habe ich es irgendwie anders lösen müssen, das Problem.

    • Wir hatten das zu Beginn Auch häufiger, die haben ihn im Tierheim Auch von morgens um 9 bis abends um 18 Uhr mit ner Hündin zusammengesteckt, die noch mehr Energie hatte und die haben sich dann den ganzen Tag lang gegenseitig gepuscht. Joschi rennt auch ohne ein Anzeichen von Müdigkeit, stundenlang. Bei uns war von Anfang an Spielen in der Wohnung verboten, hier ist runterfahren angesagt.
      Gerade eben meinte er mal wieder hochfahren zu müssen, hat seine Matratze angefangen zu zerlegen und auf mein Nein angefangen Wor ein gestörter zu bellen.
      Ich ignoriere ihn solange er bellt, bleibe also ruhig sitzen und schaue ihn nicht an oder so. Mittlerweile begreift er, dass er erst Aufmerksamkeit bekommt, wenn er sich ruhig hinlegt.
      Diesmal ist es ihm schwer gefallen, tatsächlich runter zu fahren. Dabei hilft ihm was zu kauen (er hat sich selbst seine kauwurzel geholt).
      Hab ihn dann gestreichelt. Jetzt ist er in seine schlafecke gegangen und sofort eingeschlafen.
      Du bist also nicht alleine mit dem Problem. Wie lange das dauert? Keine Ahnung! Aber das runterfahren geht mit der Zeit schneller. Klare regeln, wo was läuft haben uns da sehr geholfen.
      Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und dir ne Tonne innere Ruhe, das ist meiner meinung nach das wichtigste, um zu vermitteln, dass der hund runterfahren soll.
      LG juhwie und der nun müde joschi

    • Ich habe auch versucht Suki von Beginn an an die Box zu gewöhnen. Sie ist anfangs nach dem Fressen sofort für eine halbe Stunde in die Box gekommen und zum Ausruhen habe ich sie immer dorthin gelegt... Ich wollte, dass sie, wenn sie kurz alleine bleiben muss, auch in der Box ist (die Box war sehr groß - Doppelbox für 2 große Hunde ohne Trennwand). Sie war immer brav, aber halt völlig überdreht, wenn sie 1-2 Stunden in der Box war, doch irgendwann hat sie in einer Stunde die ganze Wand der Box eingetreten (da war sie ca 3 Monate) und seitdem wars das mit der Box, denn die ist nun völlig hinüber.


      Danach habe ich ihr ein kuscheliges Kissen gekauft und es in eine ruhige Ecke ins Wohnzimmer gelegt und sie dort immer hingelegt, wenn ich ihr vermitteln wollte 'jetzt ist mal Ruhe'.
      Sie legt sich brav hin, doch sobald man nicht auf sie schaut, schleicht sie sich meist zu Calypso (der anderen Hündin, die brav am Deckerl schläft) und ärgert sie solange bis beide vollgas durch die Wohnung fetzen...
      Da ich beide Hunde im Wohnzimmer haben möchte, versuche ich, bei jeder Spielaufforderung von Suki sofort einzugreifen (Ich finde es super, dass sie sich gut verstehen, aber gespielt wird beim Spazieren gehen oder im Garten und nicht in der Wohnung).
      Leider ist Suki eine sehr sehr sture Hündin und versucht es immer und immer wieder...


      Ich möchte jetzt mal versuchen, dass ich am Abend das gesamte Spielzeug weggebe und sie immer auf den Platz schicke, sobald sie sich davonschleichen möchte...
      Aber die kommenden Wochen/Monate werden bestimmt noch sehr anstrengend. :(


      LG Irene

    • ich mag keine Boxen. Ich machs althergebracht.
      Aber ich habe bei all meinen Hunden einen "Aus-Knopf installiert", der da heißt "leg dich hin und gib Ruhe".
      Und alle haben binnen kürzester Zeit verstanden, dass sie genau das tun sollten, weil ich sonst sauer werde.
      Es gibt Zeiten für Aktivität, aber es gibt noch viel mehr Zeiten für Ruhe. Auch ein junger Hund kann und soll das lernen. Er braucht Zeit und Ruhe, sonst hat man alsbald ein überdrehtes Nervenbündel. Ist er das schon braucht er das umso mehr.

    • wenn ich nicht da bin, ist mir das doch wumpe, solange er nichts zerlegt und keinen Terror macht. Da kann er doch umeinander tappern, wenn er mag. Bin doch nicht Kontrolletti.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!