Länge der Schleppleine

  • Ich war heute mit einer 10 Meter Schleppleine am Strand. Da muss ich aber aufpassen, dass es mich nicht aus den Schuhen haut, wenn Madame mit ihren fast 30 kg Kampfgewicht Gas gibt. Im letzten Jahr hat es mich einmal voll in den Sand gehauen.


    lg Andrea

  • ich muss bekennen, ich war bis vor einem Jahr so gar nicht für eine Schleppleine.


    Aber dann kam meine neue Hündin, ehemalige Strßenhündin, sehr selbstentscheidend.


    Ja und mit reichlich Jagdtrieb, hat sich ja selbst ernährt.


    Und seit einem Jahr geht sie an der Schleppleine.
    Ich habe auch mit einer selbstgebastelten Schlepp angefangen, nie wieder.
    Sie verwickelte sich überall, blieb im Gebüsch hängen und machte böse Brandspuren um eingewickelte Knöcheln.


    Ich habe mir sehr schnell eine 20m Biothan-Schlepp gekauft, zwar nicht billig, aber eins meiner sinnvollsten Anschaffungen, neben dem Geschirr.


    Ich habe 20 m gewählt, damit Hund toben kann, schwimmen und buddeln.
    Ich kann bei der Länge den Hund abrufen, bevor er auf Spannung läuft.
    Sie kann neben mir buddeln und ich weiter laufen, bis zum Pfiff bei ca.15 m.
    (5m zum Hören dazu, lach)


    Ja, jetzt könnte ich die Schlepp langsam kürzen, da die Hündin ca bei 10m nach mir sieht und stehen bleibt usw.


    Sie läuft in bekannter Umgebung (Reize sind von mir einschätzbar) jetzt ohne Leine, stolzbin!


    Aber ich würde immer 20 m zum Beginn raten.
    Bei 10m Entfernung des Hundes an der Schlepp kann man rufen, sich umdrehen und in entgegengesetzte Richtung laufen.
    Ohne Hund hinter sich her zu ziehen, er kann sich noch selbst entscheiden.

  • Leute, lernt Leinenhandling einer langen Leine, dann donnert der Hund nie mit zig Metern Anlauf in die Schlepp! Schlafen darf man dabei aber nicht. Mein Turbobeschleuniger würde nur wenige Meter brauchen, um mich von den Füssen zu ziehen. Kann er aber nicht, weil ich aufpasse und immer noch einige Meter Reservebremsweg in der (behandschuhten!) Hand halte. Ich halte den easy an 25 m.

  • Zitat

    Leute, lernt Leinenhandling einer langen Leine, dann donnert der Hund nie mit zig Metern Anlauf in die Schlepp! Schlafen darf man dabei aber nicht. Mein Turbobeschleuniger würde nur wenige Meter brauchen, um mich von den Füssen zu ziehen. Kann er aber nicht, weil ich aufpasse und immer noch einige Meter Reservebremsweg in der (behandschuhten!) Hand halte. Ich halte den easy an 25 m.



    Du hast vollkommen recht. Ich habe nämlich ganz woanders hingeschaut und nicht gemerkt, als sie an der Schlepp losgedüst ist.


    lg Andrea

  • ich muss naijra Recht geben.


    Schlafen (tschuldigung) darf man bei Schleppleinentraining nicht.
    Schleppleine ist für mich auch nach einem Jahr keine Nur-So-Leine.


    Ich trainiere damit, habe meine Entfernungen, da wird reagiert usw.


    Meine Hündin ist jung, trainiert und wiegt auch ca 30 kg, da hätte ich nichts zu lachen.

  • Zitat

    Anni läuft momentan an einer 8 Meter Leine, für später habe ich noch eine 10 Meter Biothane Schleppleine.


    Eigentlich kenne ich es genau umgekehrt.


    Erst lange Schlepp, dann im Training immer kürzer werdend.


    Macht es umgekehrt, wie Du schreibst Sinn???

  • Zitat

    Eigentlich kenne ich es genau umgekehrt.


    Erst lange Schlepp, dann im Training immer kürzer werdend.


    Macht es umgekehrt, wie Du schreibst Sinn???


    bei Anni schon, denn sie ist eine Angsthündin ich möchte nicht das sin Panik in ein Gebüsch rennt ;) Im Moment klappt die Lösung für uns ganz gut, wenn sie mal weniger Angst draußen hat und auch das Bedürfnis mal zu rennen werde ich die längere verwenden. Im Moment hält sie noch ziemlich in meiner Nähe auf außer es kommen Menschen oder wie neulich sie wird von einem Auto das zu schnell fährt erschreckt, dann macht sie einen Satz. Das gute an ihr sie rennt nie in die Leine sondern sie macht eben einen kurzen Satz. Obwohl sei an der Leine laufen erst bei mir gelernt hat zieht sie nicht sondern akzeptiert die Länge die man ihr zur Verfügung stellt.

  • Je nachdem wo und wann ich laufe nehme ich eine 10m oder 20m Schleppleine. Ich finde das laufen mit der 20 m Schleppleine am entspannendsten. Hier habe ich Zeit zum reagieren und eingreifen und der Hund nutzt die 20 m ohnehin selten weil er kurz vor dem Leinenende schon wieder was interessantes zum schnuffeln findet und deshalb bremst. Mit der langen Leine muss man den Umgang aber wirklich üben und Handschuhe sind immer gut. Alternativ Biothane oder gummierte Leine. Und die Leine nicht generell gleich am hinteren Ende nehmen.
    20 m sind der Radius in dem sich auch mein freilaufender Hund bewegen darf.
    Bei rutschigen oder gefrorenen Wegen und in der Dunkelheit nehme ich dann die kürzere Schlepp oder die Flexi.
    Eine 5m Schleppleine ersetze ich durch eine Flexileine. Die finde ich komfortabler in der Handhabung.

  • das mit der Flexi Leine finde ich interessant, ich mag die Flexi nämlich gar nicht die ist so klobig und wenn der Hund da mal blöd rein rennt kann sie einem viel zu leicht aus der Hand rutschen. Ich habe inzwischen gar keine Flexi mehr weil ich das klobige so sehr gestört hat, auch der Griff war mir zu schwer.

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