Eure Anforderungen an eine Hunde-Kita

  • Hey, das hört sich doch schon ganz gut an. :gut: Ich kann mir gut vorstellen, daß ihr so auf den richtigen Weg seid.
    Was die läufigen Hündinnen angeht kann ich mir nur vorstellen, daß andere Hundetagesstätten entsprechende Möglichkeiten haben zuverlässig so zu trennen, daß die Rüden nicht allzu viel davon mitgekommen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Zitat


    Als Unternehmen solltest Du halt locker EUR 5.000 bis 10.000/Monat erwirtschaften, damit Du alle Kosten Decken kannst, Dich professionell einrichten und am Ende bleibt auch noch was hängen.


    So siehts aus.

  • Hi,


    ich arbeite in einer HuTa.


    Auch mit Unterständen usw. wird das Konzept mit den ganzen Tag draußen nicht finktionieren.


    90 % der Hunde nehmen die Hundehütten nicht an. Was machst du wenn schllechtes wetter ist? Die Hunde den ganzen Tag im regen sehen die Besitzer gar nicht gern.
    Ein Hund aus der Wohnung kann nicht den ganzen Tag drasußen sein im Winter, es ist zu kalt!
    Sehr viele Hunde kommen in der Gruppe eben nicht zur Ruhe.


    "Gewisse Streitigkeiten" können in der Gruppe schnell zur "Massenbeißerei" führen, was tust du dann, wenn du ja gar nicht vorort bist?


    Liebe Grüße

  • Kann Ainu nur zustimmen.


    Betreibe selber eine Huta. Die Hunde brauchen vom Gesetz her Hütten, allerdings betreust du Wohnungshunde. Die werden die Hütten nicht annehmen, manche würden aufgrund von Fell und Körperbau die Hütten bei -20°C gar nicht aufwärmen und warm halten können.


    Als erstes solltest du dich mit dem Gesetz zum Halten von Hunden vetraut machen, dann ein Praktikum in einer Huta machen und dich dann bei deinem VetAmt vorstellen, was du für Qualifikationen brauchst um eine Sachkunde zu erlangen. Außerdem steht noch der Gang zum Bauamt an (Zäune ziehen, gewerbliche Nutzung der Fläche).


    Dort erfährst du auch die max. Anzahl der zu betreuenden Hunde, welche du auch nicht von 0 auf 10 machen kannst, da du die Hunde ein- und aneinander gewöhnen musst.


    Dann solltest du ein Existensgründerseminar besuchen für einen Busninesplan, dann siehst du auch, ob deine Idee Erfolg haben könnte oder nicht.


    Hast du genug Geld um Zäune zu ziehen, Bauwagen zu kaufen und einzurichten?


    Woher kommt das Wasser für die Hunde? Was passiert in einem Notfall? Wie heizt du? Sind in der Nahe genug Kunden die Betreuung brauchen? Ist dort Konkurrenz?


    Nur mal am Rande von mir....von der ersten Idee bis zur Gründung hat es fünf Jahre gedauert....

  • Ich finde das Konzept hört sich ganz gut an, allerdings käme es für meine Hündin so nicht in Frage, wegen der fehlenden Räumlichkeiten. Sie hat sehr kurzes Fell und friert im Winter, da würde ich wollen, dass sie immer reingehen kann wenn sie möchte...

  • Zitat

    Hey, das hört sich doch schon ganz gut an. :gut: Ich kann mir gut vorstellen, daß ihr so auf den richtigen Weg seid.
    Was die läufigen Hündinnen angeht kann ich mir nur vorstellen, daß andere Hundetagesstätten entsprechende Möglichkeiten haben zuverlässig so zu trennen, daß die Rüden nicht allzu viel davon mitgekommen.


    LG


    Franziska mit Till


    Ich würde diesbezüglich ehrlichgesagt niemandem vertrauen, dass da wirklich garantiert aufgepasst wird. Sollte für meine Hündin eine Betreuung notwendig sein, würde ich immer einen 'Privathaushalt' mit max einer anderen Hündin/entspanntem Kastraten oder ganz ohne eigene Hunde vorziehen.


    Zu der Außenhaltung der Hunde habe ich auch bedenken. Layla ist zwar gerne draußen und ihr machen Witterungen nichts aus, aber wenn ich wüsste, dass sie 8h irgendwo auf einem Gelände hockt, hätte ich kein ruhiges Gewissen. Der Umstand an sich ist für viele Hunde schon anstrengend und dann keinen Platz zu haben für richtigen tiefschlaf ist hart. Und das vielleicht 5 Tage die Woche - Mein Hund wäre dann am Wochenende so tot, dass wir auch nix anfangen könnten.

  • Hallo,
    eine schöne Idee hast du und es ist ja auch bereits einiges dazu gesagt worden. Dennoch möchte ich versuchen, auch noch einige Denkanstöße zu geben.
    1. Ständiges Draussen sein:
    In den angenehmen Monaten eher kein Problem, aber was passiert bei Regen, Wind und Hagel? Dann wirds schnell ungemütlich und da kuschelt sich doch jeder lieber in eine warme Decke als in eine kühle Hütte.
    Hier ind er näheren Umgebung hat jemand eine ähnliche Idee gehabt und ein extra Hundehaus mit entsprechendem Auslauf bauen lassen. Dort gibt es unterschiedliche Schlaf- und Aufenthaltsräume für die Hunde, jedes Zimmer mit eigenem Auslauf (durch Zäune getrennt). Ich war dort erst vor Kurzem, deswegen weiß ich das. Und dieses Haus steht mittem auf einem tollen, sehr hoch eingezäuntem Gelände. Mit Wasserstelle und Kletterparcours...kann man machen. Inklusive Strom- und Wasseranschluß.
    Das ist finanziell natürlich was anderes als der von dir geplante Wohnwagen.
    2. Preisgestaltung:
    In meinen Augen bist du da viel zu günstig, vor allem mit Abholservice! Gut, Benzinpreise gehen momentan wieder runter, aber auch Wartung und Ersatzteile wollen bezahlt werden. Desweiteren bist du, je nach Kundenzahl, auch nicht nur ne Stunde unterwegs. Je nach Straßennetz und Entfernung kannst du schon länger als zwei Stunden unterwegs sein - nur fürs Abholen. Evtl. würde ich es da in Betracht ziehen, ob die Kunden die Hunde teilweise nicht doch bringen und abholen könnten.
    3. Einzelkämpfer:
    Ich hab gelesen, du hättest bereits einen potientellen Partner: gut so! Zu zweit oder dritt lässt sich sowas definitv besser angehen, so ist auch die Versorgung im Notfall gewährleistet. Und dann auch noch mit Erfahrung, umso besser.


    Dennoch wünsche ich dir viel Glück und hoffe, dass das klappt :smile:

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